Spiegel Online bloggt jetzt auch

7 10 2008

Ich musste mich gerade nochmal bei Alexander rückversichern, aber das scheint noch nicht die Runde gemacht zu haben: Spiegel Online betreibt seit fünf Tagen zumindest einen Blog bzw. eher: eine Artikelsammlung eines Autoren, die sie als Blog bezeichnen – für Außenstehende ohne Hinweis nicht unbedingt als Weblog zu erkennen: Peter Ross Range schreibt als Pro-Obama-„Blogger“ als „The Lone Ranger“ über die US-Wahlen.

Der US-Wahlkampf wird zur Schlammschlacht: John McCain versucht immer offener, seinen Kontrahenten mit dubiosen Vorwürfen zu diskreditieren. Halte durch, Obama! ruft SPIEGEL-ONLINE-Blogger Peter Ross Range – und wirft sich in den schmutzigen Abwehrkampf.

An sich bloggt Spiegel Online ja schon seit 2005, wie wir

seit dem damaligen Jonet-Tag wissen ;-)




CNN-Anzeige im Spiegel

8 09 2008

Einmal in eigener Sache: Im aktuellen Spiegel ist auf Seite 110 eine Anzeige für

den CNN-Nachwuchsjournalisten-Award zu sehen, unten rechts in der Kategorie Online auch wir vier vom Gipfelblog… Nächsten Mittwoch ist die Preisverleihung in München, mal gucken, wie das wird. (Die Jungs kriegen aber keinen Link von mir auf die Seite, weil sie es noch immer nicht hinbekommen haben, uns alle als Urheber zu nennen).

CNN-Nachwuchsjournalisten-Award




Vielleicht doch mal Bedienungsanleitung lesen?

3 06 2007

Herr Orth und Herr Schickert haben sich einen lauen Nachmittag in Lübeck gemacht. In dem Artikel erklärt Reisefotograf und Lebenskünstler Schickert dem naiv staundenden Spiegel-Reporter Orth, wie man auch mit einer „durchschnittlichen Digital-Knipse“ „phantastische Reisebilder“ machen kann. Schickerts Tipps sind an sich brauchbar (Goldener Schnitt, Motiv ranholen, Vorder-, Mittel-, und Hintergrund bei der Motivwahl beachten, Blaue Stunde usw.), im Ergebnis halte ich die im Artikel und auf Schickers Seite gezeigten Bilder allerdings nur für durchschnittliches Mittelmaß (definitiv kein Geo oder Meridian-Niveau, wie der Artikel impliziert) – sicherlich hilft es Anfängern, bewusster zu fotografieren, aber wenn ich lese:

Schließlich verrät er noch, dass er sich bei den meisten Bildern kaum um Belichtung und Blende kümmert, sondern auf die Programm-Funktion der Kamera vertraut.

und später:

In 99 Prozent der Fälle mache ich mir keine Gedanken über Belichtungszeit und Blende“, sagt Schickert.

Dann sträubt sich bei mir irgendwo was. Natürlich ist auch mit der „P“-Einstellung (die der Autor hier vermutlich meint) oftmals ein hinreichendes und manchmal ein tolles Bild möglich. Die Blende jedoch als Gestaltungsmittel (gerade als „Profi“) nicht einzusetzen ist meiner Meinung nach aber einfach nur dumm. Das Niveau des Fotografen wird sich aber i. d. Regel nicht über das eines ambitionierten Knipsers bewegen, ein riesiger Teil der Bildgestaltung wird hier ja dem Zufall (oder besser der Programmautomatik) überlassen.

Für Schickert ist die Fotografie kein Ganztagsjob, weil die meiste Zeit des Tages das Licht sowieso nichts taugt. „Mittags setze ich mich lieber ein paar Stunden in die Sonne“, sagt er. „Das soll ja nicht in Arbeit ausarten.“

Genau, als Reisefotograf wirklich arbeiten – wäre ja auch noch schöner… vielleicht in der Mittagssonne doch mal ein paar Fotobücher lesen?




Notfall-Template beim Spiegel

7 07 2005

Gerade gesehen, der Spiegel scheint ein neues Notfall-Template für Terror-Situationen zu haben, zumindest ist mir das vorher noch nicht aufgefallen…. Keine Teaserbilder, nur wenige Front-Geschichten:

Notfall-Template beim Spiegel

und die übrigen Rubriken unten an der Seite verlinkt.

Spiegel-Notfall-Template

Sieht sinnvoll aus – gab es das schon zu Madrid-Zeiten?