FDP – die spaßfreie Partei

5 08 2005

Eigentlich dachte ich, die FDP-Pannengeschichte hätte jetzt ein Ende – Spaß für einen Tag oder so. Aber nach so einer Steilvorlage in den Kommentaren bei Indiskretion Ehrensache darf ich mich daran noch ein wenig laben.

Dort schreibt nämlich Herr Metzner von der FDP:

Das Programm der FDP wurde von der Arbeitsgruppe Wahlprogramm unter Generalsekretär Dirk Niebel im Dialog mit Fachleuten und unter Teilnahme von mehr als 40.000 Menschen im Internet diskutiert. Beschlossen hat es der Bundesvorstand der FDP.Praktikanten waren mit der Erstellung der Inhalte nicht betraut. Das hätte man bei der FDP durch einen Anruf klären können. Offenbar gilt aber auch für diesen Beitrag: Die Recherche ist der Tot der Nachricht.

Zum Thema Praktikanteneinsatz: Die Tatsache, dass die FDP von Freiwilligen unterstützt wird, spricht doch sehr dafür, dass es noch Menschen gibt, die sich auch dann einmal bewegen, wenn man sie nicht zuvor mit Geld angefüttert hat. Unseren Praktikanten macht ihre Arbeit Freude.

Wunderschön ist die Antwort von Indiskretion Ehrensache-Betreiber Thomas Knüver:

Nach Kierkegaard ist die beste Ironie die, die der Adressat nicht erkennt.

Si Tacuisset, Metzner …

Zur Vorgeschichte einfach nochmal der Sammellink

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