Das wollen sie wissen….

20 08 2006

Der durchschnittliche Maastrix-Besucher in den letzten zehn Minuten suchte überdurchschnittlich häufig Antworten auf diese Frage…. laut Google ist in diesbezüglicher Frage die Maastrix Kompetenzzentrum. Daher sag ich mal: Vermutlich nicht so viel. Hört man so. In der Klatschpresse. Ich las neulich irgendwo: Durchschnitt. Gegenfrage: Was bringt es, das jetzt so genau zu wissen?

P.S.: Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass zwischen diesen Begriffen ein wirklicher Zusammenhang steht…




Mit Robbie zum Ruhm

18 07 2006

Kaum bloggt man ein wenig über Herrn Williams, steigt man vom unbeachteten C-Blogger in die Top 100 auf… ab jetzt hier nur noch Bravo-Geschichten…

schwanzvergleich




Bildrechte und Fotoverträge – Knebelverträge

17 07 2006

Ich habe gerade ersten Kontakt mit einem Medienrechler, der mir seine Einschätzung zu den Robbie-Fällen schilderte. Seiner Rechtsauffassung nach sind die Fotoverträge u. U. doch gültig.

(…) Mit Ihrer Kritik an den Robbie Williams – Verträgen stehen sie nicht alleine. Wie ich höre haben viele Agenturen und Fotografen die Berichterstattung über die Konzerte deshalb komplett boykottiert. Allerdings (…) ist es so, dass Künstler und deren Management aufgrund des Rechts am eigenen Bild und des Hausrechts des Veranstalters (nach deutschem Recht) grundsätzlich frei festlegen dürfen, ob und zu welchen Konditionen sie Fotografen zulassen. Dadurch werden solche Knebel-Verträge möglich und Verträge sind grundsätzlich einzuhalten, wenn man sie denn einmal unterschrieben hat. Das gilt grundsätzlich auch für eine Rechtswahlklausel. Die von Ihnen vermutete „Sittenwidrigkeit“ des Vertrages wäre somit (leider) nach englischem Recht zu prüfen, was sinnvollerweise durch einen Rechtsanwalt in England erfolgen sollte.




RW-Review

16 07 2006

Robbie Williams, England, London, 1996, irgendein kleiner Club, ca. 100 Zuschauer, Eintritt: 5 Pfund.

Robbie Williams live – ich hatte das Vergnügen bereits einmal zuvor bei einem mehrwöchigen Aufenthalt in England in der Nähe von London. 1996 war eine harley-fahrende Dame meine Gastmutter. Die verfrachtete mich eines Abends auf ihr Gerät, wir düsten nach London in irgendeinen kleinen Club, sie regelte etwas mit den Türstehern und ich konnte mit 17 auf ein Robbie-Konzert, als der sich gerade von Take That getrennt hatte. Mit ca. 100 anderen Besuchern war ich damals von der Speed-„Back For Good“-Version und dem Schottenrock begeistert, aber ansonsten war der junge Mann halt nur einer, der nach einer Boygroup-Karriere im musikalischen Sumpf der Geschichte untergehen würde.

Robbie Williams, Deutschland, Hamburg, Trabrennbahn, ca. 70.000 Zuschauer, Eintritt 80 Euro

Ich tanze mit dem Teufel und habe den (juristisch nicht wirksamen) Knebelvertrag unterschrieben und kann Robbie fotografieren. Eine Mail des Veranstalters am Tag zuvor nehme ich wahr, aber nicht ernst. Darin heißt es: Fotografen, die vor dem Hotel von Robbie Fotos gemacht hätten, seien fotografiert worden und würden nicht zum Konzert zugelassen werden.

Um 18 Uhr kommt dann noch ein Anruf, das Treffen der Fotografen wird um eine halbe Stunde nach vorn verlegt (auf 19.30 Uhr), weil oben genannte Fotografen noch ausfindig gemacht werden müssten. Beim Treffen hat ein Management-Vertreter dann tatsächlich ein Clibboard mit ausgedruckten Gesichts-Fotos von schätzungsweise 10 Fotografen, vier pro Din-A-4-Seite. Unfreundlich sucht er nach „Bekannten“, alle Anwesenden sind aber sauber.

Gegen 20:10 Uhr geht es dann in den Graben, Robbie kommt mit einem Miniaufzug auf die Vorderbühne, und ich kriege weiche Knie, und das ist mir beim Fotografieren nur zwei Mal vorher passiert. Einmal bei REM, mein erstes Konzert mit Bilder machen in der Color Line Arena und ’ner neuen Kamera und bei Queen, als ich ein neues Objektiv ausprobiert hatte. Und bei Mr. Williams geht es bei der imposanten Pyro-Show am Anfang los – und dauert die kompletten drei Songs. Da kann ich die kreischenden Mädels in der ersten Reihe zumindest in Ansätzen verstehen.

Robbie singt den ersten Song, und wirft zum Ende seine Sonnenbrille hinter sich – direkt vor meine Augen. Ich greife danach, freue mich schon wie ein Schneekönig, dann kommt ein Schraubstockgriff von einem Security – und das Souvenir ist wieder weg.

Gerade kaum noch Zeit, daher Schnelldurchlauf: Rest des Konzert ist einfach nur beeindruckend. Die LED-Wände, das Zusammenspiel von Live-Performance auf der Bühne, kombiniert mit Zusammenschnitten aus den Videos auf der mittleren Vidi-Wall, rechts und links ebenfalls Live-Bilder – Hammer. Robbie ist so präsent, dass alle ihm jeden Satz glauben, und denken, es sei alles spontan. Robbie sagt, er liebt Deutschland – wir glauben es und lieben zurück. Robbie sagt, es geht im schlecht – wir leiden mit ihm. Robbie spielt „spontan“ noch eine letzte Zugabe, die eigentlich ungeplant war – und wir rasten dankbar aus. Beeindruckend, was Zusammenspiel von diesem Entertainer, der Masse an Leuten und dem visuellen Erlebnis bei einem auslösen kann. Ungewöhnlich viele Männer im Publikum, Bier trinkt man aus Robbie-Williams-Trademark-Bechern.

Noch ein Nachtrag zu den Foto-Verträgen: Für Berlin soll der Vertrag noch einmal verschärft werden, dann wird es die Variante „Rammstein“ (erstmalig bei der Band eingesetzt) geben, heißt: Juristisch eindeutig formuliert und das härteste, was angeblich auf dem Markt existiert, habe ich aber selbst noch nicht in der Hand gehalten.

Ach so, Bilder gibt es hier.




Immer noch keine Zeit, aber Robbie-Bilder

16 07 2006

Grüße aus dem ostdeutschen Kaff Barth, in dem Leute noch einfach zufrieden zu stellen sind, alles etwas länger dauert, und früher sowieso alles besser war… ich muss hier gerade acht Euro für eine Stunde WLAN bezahlen, obwohl ich nur zehn Minuten gebraucht hätte, es aber keine andere Zahlungsmöglichkeit gibt…. hatte ich erwähnt, dass es mir hier nicht gefällt?

Egal, für all die Suchenden: Bilder vom Robbie-Williams-Konzert auf der Trabrennbahn in Hamburg in ner kleineren Auflösung gibt es drüben bei NDR 2. Kritik dann hoffentlich morgen hier.




Robbie Williams, Hamburg Trabrennbahn

15 07 2006

Symbolbild Robbie Williams
Symbolbild. Kritik kommt später, war aber Hammer. Ich hatte die Sonnenbrille von Robbie in der Hand… kreisch!




Der Maastrix-Ticket-Counter: Robbie für den 15.

10 07 2006

Immer reinspaziert…. im Ernst: Irgendwie haben alle Leute keine Lust mehr auf Robbie, oder alle haben darauf spekuliert, die Karten zu Höchstpreisen zu verticken. Auf jeden Fall habe ich jetzt in meinem Bekanntenkreis genau 13 (!) Karten für das Trabrennbahn-Konzert in Hamburg am 15.07.2006. Die jeweiligen Eigentümer sind bereit, die Karten zum Anschaffungspreis weiterzugeben. Interessensbekundungen bitte in den Kommentaren, ich stelle dann den Kontakt her…




Du sollst kein Bildnis von deinem Williams machen…

5 07 2006

Mitunder sind die Foto-Vereinbarungen bei Konzerten insbesondere bei Bands mit amerikanischem Management sehr krass – in dem Vertrag für das kommende Robbie-Williams-Konzert steht u. a. folgende Klausel:

2. Sie übertragen uns hiermit zu Alleineigentum mit umfassender Rechtegewährleistung sämtliche Verwertungsrechte aus Urheber-, Leistungsschutz- und vergleichbaren Rechten und deren Verlängerung bzw. Erneuerung, weltweit, die Ihnen an den Fotos zustehen (einschließlich der Übertragung zukünftiger Rechte), und Sie verpflichten sich, uns die Negative der Fotos umgehend nach Vorlage der Fotos bei der(n) Zeitschrift(en) zu übergeben.

3. Sie versichern und stehen dafür ein, daß die Fotos (alle oder einzeln) weder direkt noch indirekt Gegenstand einer Veröffentlichung in irgendeiner anderen Zeitschriften-Ausgabe als der oben erwähnten sein werden, unabhängig davon, ob es sich um die gleiche Zeitschrift (einschließlich verbundener Zeitschriften desselben Verlages) oder um eine Dritte handelt (d.h. es werden keine Presseagenturrechte eingeräumt).

5. Wir sind berechtigt, unsere Rechte aus dieser Vereinbarung uneingeschränkt an Dritte zu übertragen, abzutreten, zu verpfänden, Sublizenzen zu erteilen oder in anderer Weise hierüber zu verfügen, ohne daß es einer Mitteilung an Sie bedarf.

und dann:

6. Für diese Vereinbarung gilt das Recht von England und Wales, ausschließlicher Gerichtsstand ist London.

Ist jemand aus dem Leserkreis juristisch so bewandert, dass er mir sagen kann, ob so ein Vertrag in Deutschland überhaupt rechtsgültig ist? Oder kennt wer ’nen kundien Medienjuristen? Ich hätte diesbezüglich und auch wegen einiger anderer Fragen Klärungsbedarf….




Tickets für ROBBBIEEE

3 07 2006

Und irgendwie glaube ich noch nicht daran, dass das Robbie-Wiliams-Konzert am 14. Juli in Hamburg schon ausverkauft sein soll. Gerüchte verkünden, dass es sogar noch an der Abendkasse Karten geben wird. Wie dem auch sei: In meinem Bekanntenkreis sind insgesamt 4 Stehplatzkarten Innenraum übrig. Die jeweiligen Inhaber wollen so ungefähr den Kaufpreis wieder raus haben, sprich: Für 80 Euro ist Mann/Frau dabei. Anfragen bitte an mich, ich vermittle dann weiter.




Kurzkritik: Robbie Williams – Intensive Care

24 10 2005

Office-Quickcheck vom neuen Robbie-Album. So finden es Dan FM, Marieke und ich Intensive Care von Robbie Williams:

1. A Place To Crash

Guter Song (mm), is‘ schon Rock (dan fm), sehr Take-That-lastig (marieke)

2. Advertising Space

Langweilig (mm), Schlüpferstürmer (dan fm)

3. Ghost

Schrunz-mukke (marieke), Sex ist was Anderes (dan fm), lahm (mm), kann Robbie nix für, hat der Produzent ihm vorgesetzt (dan fm)

4. King Of Bloke Bird

Lahm (mm), passabel, aber zu lang (dan fm), es fehlt ganz im Ernst Intensität, ist so dahingerotzt, geht gar nicht, es platzt kein Knoten (marieke),

5. Make Me Pure

Guter Anfang – gefällt (mm), Country-Stil, Stadion-Hit, singt jeder mit, trotzdem ganz gut, kann man auch im Pickup-Truck hören (Marieke)

6. Please Don’t Die

Wenn schon Herzschmerz, dann aber richtig, das ist alles so, als würde er leicht verzaubert sein von ’ner Frau, aber nicht richtig verliebt (marieke), ist nicht emotional (dan fm), ist OK (mm),
später: Missionarsstellung ist das ja nicht, du schläfst bei dem Lied ein, an der Stelle der CD müsste ein besserer Beat für’s wilde Poppen da sein (marieke).
Schön in der Missionarsstellung die Romantik-Kacke (marieke)
Es fehlen Saxophon oder Geige (für die Missionarsstellung) (dan fm)

7. Random Acts Of Kindness

Die Bridge ist zu konstruiert (dan fm), läuft so nebenbei mit, bevor ich ’ne Meinung hatte, war es vorbei (mm), live wäre es – glaub‘ ich – ganz cool, aber so aus der Dose langweilt es (Marieke)

8. Sin Sin Sin

Erinnert an Freddy Mercury und Queen
We Can Dance – We Can Dance – „Safety Dance“ von Man Without Hats, oder „Heroes“ von David Bowie (mm)
Dazu kann man knutschen (mm).

9. Spread Your Wings

Anfang ist OK (dan fm), Gesprochenes am Anfang ist doof (mm), nur weil er Swing ausgegraben hat, muss er jetzt nicht noch die 80er ausgraben (marieke)
Spread your Legs (dan fm)

10. The Trouble With Me

Ist OK (dan fm), mmh (marieke), das ist einfach Blasmusik (dan fm, imitiert Schlagzeug), uouououo, Schalke 04 (mm)

11. Trippin‘

Am Anfang fand ich schon die Single scheiße, aber nach mehrmaligem Hören ging es, und mit dem Video zusammen ist sie recht eingängig (mm),
Eignet sich besser für ’ne Single als die anderen Songs, ist dynamischer. Der Beat ist strukturiert und akzentuiert, im Grunde genommen ist es die Single (dan fm)
er singt wenigstens (marieke)

12. Your Gay Friend

Eignet sich zum Autofahren, aber nur wenn du im Fiat Panda sitzt (dan fm)
Ich liebe songs mit Wuhu und uauaua (mm)
Weichspül-Punk (mm)
Tatsächlich zum Autofahren, muss aber sehr laut sein (marieke)

Gesamteindruck:
Schwule Anordnung der Songs (marieke), das können wir alle besser (mm, dan fm, marike),
Außer dem ersten Song und der Single gibt es keinen einzigen Ohrwum. Da ist nix zum Tanzen, eigentlich nix zum Poppen, also komplett alltagsuntauglich, kannst sie nirgendwo einsetzen (marieke)
Robbie hat sich komplett auf seinem Erfolg ausgeruht und hat nur ein Album hingerotzt (mm, dan fm, marieke)

Beim zweiten Durchhören fällt mir auf, dass ich bereits zwei Drittel der Songs bereits mitsingen kann, was aber a nicht verwunderlich ist, und b mir die Songs auch nicht besser gefallen.

Zurück ins Studio.