Fortsetzung

18 06 2007

Eine Kollegin sagte in vergangenen Woche sinngemäß: „An jeder noch so blöden Situation ist immer noch ein positiver Aspekt zu finden.“ Und meine Mutter schrieb vorhin in einer Mail: „Schreib doch auch mal einen Blog-Beitrag mit hurra, oder was ein Glück……“ Ich bin ja serviceorientiert, daher ist die heutige Fortsetzung quasi eine Ode an das Glück:

Ich habe in Kiel meine Regenjacke im Produktionsbüro liegen gelassen – glücklicherweise hat es nicht geregnet, die dortigen Kollegen sind mir bekannt und ich werde übernächste Woche wieder im Besitz meiner Jacke sein.

Der Flötist und Frontman von Jethro Tull ist zwar ein eingebildeter Pfau, der sich nur von seiner linken Seite ablichten läßt, aber: Ich kann sicher sein, dass ich ihn von seiner Schokoladenseite erwischt habe.

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Ich weiß jetzt, dass mein Auto einen Decoder hat – hatte bisher hauptsächlich Pay-TV Existenzberechtigungen für solche Gerätschaften zugesprochen – wieder was gelernt. Dieser Decoder kann durchaus Nachts in Kiel aussetzen und die Wegfahrsperre blockieren. Ich hatte schon gedacht, dass meine neue Autobatterie wieder Macken hatte, weil ich mein Navi nicht ordnungsgemäß abgezogen habe – glücklicherweise lag es nicht an meiner Schusseligkeit, die Batterie ist noch frisch gefüllt.

Der ADAC kann solche Wegfahrsperren bzw. Decoderboxen weder tauschen noch reparieren, konnte mich dafür aber dann irgendwann morgens um fünf nach Hamburg schleppen. Ich weiß jetzt, dass einmal Autoknast an sich genau so viel kostet wie einmal Abschleppen von Kiel nach Hamburg – beruhigend, oder? Ah, eins noch: Zum Glück war der ADAC-Mensch extrem mürrisch und wir haben auf der gesamten Fahrt vielleicht vier Worte gewechselt, so konnte ich den Ausblick auf die schleswig-holsteinischen Nebelfelder genießen. Always look on the bright side of life…