Podcast: Vergesst Bernd Begemann… Stellingen ist Spitze

2 11 2005

Kai ist ne Traffic-Hure und macht genau, was sein Publikum will… Dafür gibt es von mir einen Link auf „Stellingen Ist Spitze„, einen der besten Songs über Hamburg (im speziellen Stellingen).




Brain Battle Halloween-Edition

1 11 2005

In aller Kürze – Dienstag-Abend wieder ab 21.15 Uhr in der Bambi Bar auf dem Hamburger Berg: Bambi Brain Battle. Hinkommen. Spaß haben. Tolle Preise gewinnen.

Dieses Mal mit einer echten Premiere – Brain Battle Halloween Special Edition. Musik- und Bilderraterunde spielen mit dem Horror- und Gruselgenre, also nix für schwache Nerven. Und ich denke, dass sich auch die ein oder andere Schockerfrage aus dem Folterkeller in die Runden schmuggeln könnte. Freunde der gepflegten Gänsehaut haben folglich einen leichten Vorteil.

Für die Neuen: Wir haben fünf Runden mit jeweils fünf Fragen aus allen möglichen Wissensgebieten, plus eine Musik- und eine Bilderraterunde. Gespielt wird in 2er und 3er Teams, Gewinner und Verlierer bekommen tolle Preise. Beginn ist pünktlich um 21.15 Uhr, vorheriges Erscheinen sichert kalte Getränke und gute Plätze.

Und nochmal Werbung in der Werbung…

Wer das mal atmosphärisch erlesen möchte, dem sei der folgende Link ans Herz gelegt:

Heißen Dank an Christine!

Ach, und wer verkleidet kommt, bekommt von Sergei bestimmt noch einen Grusel-Shot auf’s Haus. Bestimmt.

Bis Morgen!




dpa: Kneipen-Quiz für Hamburger Kiez-Nachtschwärmer

20 10 2005

Und hier ist der Text von Christine, danke für’s Schicken. Ach, und wer den irgendwo gedruckt sieht, möge mir bitte nen Hinweis geben, danke.

KORR-Inland/Szene/
«Bambi-Brain-Battle»: Kneipen-Quiz für Hamburger Kiez-Nachtschwärmer
Von Christine Dohler, dpa=

Hamburg (dpa/lno) – «Wie viele Hausnummern hat die Herbertstraße?» Wer auf diese Frage eine Antwort weiß, hat gute Chancen auf den Siegertitel beim Szene-Quiz «Bambi-Brain-Battle». Es findet an jedem zweiten Dienstag in der Hamburger «Bambi Bar» (Hamburger Berg 14) statt. Kneipen-Bingo und Günther-Jauch-Fragen interessieren Kiez-Szenekneipengänger für gewöhnlich wohl kaum. Seit dem «Kneipen-Quiz» sollen aber die Gehirnzellen der Nachtschwärmer nicht mehr mit Alkohol abgetötet, sondern auch zum Grübeln angeregt werden.

Inspiriert vom traditionellen «Table Quiz» aus Pubs in England und China, etablierten die Hobbyquizzer Marco Maas und Jo Larsson das
populäre «Kneipen-Quiz» nun auch in Hamburg. Ein Jahr lang schlugen sich die beiden mit dem Team «Desperate but equal» mehr oder weniger erfolglos in Spezial-Quizrunden in Hamburger Irish Pubs. «Die Fragen sind dort auf Englisch und gehören immer einem sehr speziellen Themenkomplex wie «Kricket» an. «Da hier nur Streber und Experten punkten können, wollten wir ein Kneipen-Quiz für Jedermann machen», erklärt Maas. Seit diesem Sommer stellt Marco nun selbst die Fragen.

Aktuelles Zeitgeist-Know-how, aber auch mal eine Jahreszahl, ein Weltwunder oder ein chemisches Element gehören zum Standard. Die
Fragen sind so konzipiert, dass sie gemeinschaftlich erraten werden können. Die Idee ist sehr erfolgreich: «Die Bambi Bar ist dienstags
die vollste Kneipe auf dem Kiez», sagt Maas.

Wenn Quizmaster Maas um Punkt 21.15 Uhr die erste Frage von insgesamt fünf Spielrunden stellt, beginnt das laute Tuscheln. 12 bis
15 Teams mit etwa drei Leuten kommen kaum dazu, ihr Feierabendbier zu trinken oder den neusten Klatsch auszutauschen. Gemeinsam wollen sie einen der ersten fünf Plätze belegen, um kleine Geld- und Getränkepreise zu erspielen. Schummeln ist natürlich verboten, doch
auf dem Weg zur Toilette gibt es immer wieder Versuche, Wortfetzen aus den Teams aufzuschnappen oder durch den Zigarettenqualm auf den Lösungszettel der Nachbarn zu linsen.

Etwas Kreativität lohnt: «Bestechungsversuche mit in Origami-Technik gefalteten Antwortzettel oder besonders originelle Antworten
bekommen schon einmal einen Bonuspunkt», verrät Maas. Wer bei den Wissensfragen versagt, der kann beim abschließenden Bilder- und
Musikrätsel noch aufholen. Nostalgische Melodien wie die «Derrick-Titelmelodie» oder den «Tom & Jerry»-Hit erkennt fast jeder.

«Die Antworten aber bitte nicht vor der Auflösung heraus posaunen, denn das kostete zuletzt den Barmann eine Lokalrunde», warnen die
Quizmacher. Die Nichtwisser profitieren dann später von dem «Aha-Effekt» und lernen dazu: Das Wort «Nylon» ist keine chemische
Abkürzung oder Produkt der «Nylon-Raupe», sondern setzt sich aus «New York» und «London» zusammen, Popstar Britney Spears vermarktet ein Parfüm für Hunde, Getränkehersteller «Coca Cola» ist größter Abnehmer für Vanille weltweit, Neckermann musste nach massiven Protesten String-Tangas für Kinder aus dem Sortiment nehmen und 1970 kostete ein Airbag 1525 DM.

Ergänzung: Der Link zur taz-Geschichte. Die KN hab ich ja in den Kommentaren geflickrt.




Brain Battle bei der dpa….

20 10 2005

Mein Chef schickte mir gerade die dpa-Tagesvorschau von morgen:

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KORRESPONDENTENBERICHTE
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Szene/ – «Bambi-Brain-Battle»: Kneipen-Quiz für Hamburger
Kiez-Nachtschwärmer
(Christine Dohler – lno 0006/48 Zl)
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Bin gespannt, was Christine geschrieben hat… gestern war übrigens klasse, 19 Teams, volles Haus, und es gibt so schön belastende Mitschnitte von einigen Kollegen ;-)




Brain Battle, Morgen Abend im Bambi auf dem Hamburger Berg

17 10 2005

Morgen ist wieder brain battlen (batteln?) angesagt, wie immer: Fünf Runden mit jeweils fünf Fragen, plus Musik- und Bilderrunde. Erste Frage um 21.15, Vorglühen ab acht Uhr, dann sogar mit der Option, den Quizmastern beim Tackern der Fragenzettel helfen zu können – ist doch was, oder? Inhaltlich beschäftigen wir uns morgen in der Musikrunde mit kulinarischen Freuden, die Personen auf unserer Bilderrunde sind alle besonders geschützt und es gibt schöne eklige Neuigkeiten aus Japan … soviel sei schon mal verraten.

Ich bin derzeit noch nicht ganz zufrieden mit unseren Hamburg-Fragen… wer also schöne Anekdoten über unsere schöne Stadt kennt und sein Team um mindestens einen Punkt nach vorn katapultieren will, möge mir gern eine Mail schicken – vielleicht kommt die Frage ja noch mit rein.
Schönen Abend und bis morgen in der Bambi-Bar!




Führung durch das Tamm-Institut

23 09 2005

Meike hätte eine gute BDM-Führerin sein können. – zum Glück hat sie die „Gnade der späten Geburt“ gerettet. Lesenswert. Beängstigend. Mit U-Boot-Kommandanten. Und Notarzt. Und Uniformen. Fotografieren war leider verboten.

Es waren so um die 10 Tamm-Tamms da, eine Gruppe älterer Herrschaften ab 50+, der U-Boot-Kommandeur und ein Mann, der unter dem Kommandeur einst auf dem U-Boot gedient hat. Frau Müller, die Führerin, machte einen angespannten Eindruck. Fotografieren sei neuerdings verboten, man habe schlechte Erfahrungen gemacht. Besucher hätten Bilder ins Internet gestellt, und nun dürfe eben nicht mehr fotografiert werden. Sie führte uns durch das erste Zimmer mit den Containerschiffen und der „Marine-Malerei“.

Wer mit dem Namen „Peter Tamm“ nichts anfangen kann: Meike beschäftigt sich schon länger mit dem fragwürdigen Plan von Peter Tamm, ein Museum in der Hafencity zu errichten:

Offiziell trägt das Museum den Titel „Internationales Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm“. Peter Tamms Sammlung zeichnet aber nicht – wie der Name vermuten lässt – die Geschichte der zivilen Handelsschifffahrt oder des Lebensraumes Meer nach. Im Gegenteil: Der Großteil der Exponate steht in Zusammenhang mit militärischen Auseinandersetzungen, U-Boot-Kriegen, blutigen kolonialen Eroberungszügen. Zu Tamms Sammlung gehören Devotionalien verurteilter Nazi-Kriegsverbrecher. Beispiel: Tamm stellt die
Großadmiralsstäbe (übersät mit Hakenkreuzen) von Hitlers Marine-Oberbefehlshabern Raeder und Dönitz aus. Beide wurden 1946 in Nürnberg als Kriegsverbrecher verurteilt . Die Stäbe und alle
anderen Exponate sind in Tamms privatem „Institut“ an der Elbchaussee 277 zu besichtigen. Peter Tamm besitzt eine Reihe von Militär-Verlagen.

Tamm ist sehr stark mit dem Springer-Konzern verbunden:

(…)
Ende der 50er Jahre expandierte der Konzern und kaufte sich in die Berliner Ullstein-AG ein. Zum Geschäftsführer des Berliner Verlages ernannte Springer den Abendblatt-Redakteur Peter Tamm. Zwei Jahre später kam Tamm nach Hamburg zurück und wurde Bild-Verlagsleiter. Unter seiner Ägide überschritt die Auflage von Bild erstmalig die 5-Millionen-Grenze. 1964 wechselte Tamm in die Berliner Springer-Zentrale. 1968 wurde diese im Rahmen der Studentenrevolte besetzt. Auf Tamms Geheiß prügelten mit Knüppel bewaffnete Drucker und Polizisten mit Schlagstöcken auf die Studenten ein. Dieser von Tamm inszenierte Abwehrkampf beeindruckte Axel Springer dermaßen, dass der Firmenpatriarch seinen Berliner Statthalter umgehend zum allein zeichnungsberechtigten Geschäftsführer der Axel Springer Verlag GmbH ernannte.
(…)

Tamms Springer-Connection funktioniert auch noch fast 15 Jahre nach seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen. Dem pensionierten Top-Manager und passionierten Sammler von Marine-Militaria aller Art gelang es, vom Hamburger Senat 30 Mio., € zur Errichtung des „Internationalen Schifffahrts- und Meeresmuseum Peter Tamm“ zu erhalten. Dieser Deal wurde von der damaligen Kultursenatorin Dana Horáková (parteilos) eingeleitet – sie war unter Tamm Chefin der Bild-Kulturredaktion. Dessen Museumsprojekt wird von Friedensgruppen wegen der kriegsverherrlichenden Darstellung und vor allem der Ansammlung von NS-Insignien, die bereits jetzt in seiner Privatvilla an der Elbchaussee zur Schau gestellt werden, kritisiert. Bei der Grundsteinlegung des künftigen Museums am 14. Juni 2005 in der Hamburger Speicherstadt wurde eine Ausgabe der Bild-Zeitung eingemauert – als Symbol für die Verbundenheit Tamms mit dem Springer-Blatt.

Um es mal vorsichtig zu formulieren: Es ist sehr wahrscheinlich, dass Herr Tamm ein extrem rechtslastiges Gedankengut pflegt. Ob das Museum im Gegensatz zur jetzigen Ausstellung die Vergangenheit kritischer aufarbeiten wird, wage ich mal zu bezweifeln.

Wenn jemand einfach nur Pressemitteilungen übernimmt, liest sich das dann übrigens so – klingt doch nett, oder?

Ach, und Meike, ich hab gerade gesehen, dass es bei der wikipedia noch keinen Eintrag zu Herrn Tamm gab, wäre das nicht mal eine Aktion?




28

10 09 2005

Es gibt (natürlich) eine Gruppe bei Flickr, die sich mit der Zahl 28 beschäftigt – die Bilder sind aber allesamt unbefriedigend. Am 10. September sind zwei Päpste geboren, sonst ist alles ruhig geblieben. 1977 hatte die Guillotine in Frankreich ihren letzten Einsatz (sogar am 10. September). Ansonsten erblickte ich das sprichwörtliche Licht der Welt. Gerade ist mir so gar nicht zu feiern zumute, vielleicht kommt das ja noch – Sebastian wird heiraten, so muss ich mir keine Gedanken um meine Existenz machen… von hier schon mal die besten Wünsche. Erstmal eine geruhsame Nacht.




SPD in Hamburg im Aufwind

9 09 2005

Und wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo der Schröder her… billig, aber vermutlich wahr. Ich hab heute den Tag über die neueste Umfrage ins Netz gestellt und wundere mich doch. Wie auch im Bundestrend legt die SPD zu – nach unserer Umfrage hat das TV-Duell hier so etwas wie eine Trendwende eingeläutet.
Psephos-Umfrage für Hamburg (c) NDR

Interessant finde ich die Tatsache, dass die kommende Bundestagswahl von den Wählern offenbar nicht mit der Hamburger Politik in Verbindung gebracht wird und für 76 % der Befragten Bundesthemen dominieren.
Sonntagsfrage Bürgerschaftswahl (c) NDR
Auch wenn derzeit alle Parteien mantrisch die „Große“ ablehnen, derzeit sieht es verdammt danach aus. Nach dem, was ich aus den Programmen rauslese, dürfte das aber mehr ein Zetern und Morden werden als ein effektives Regieren. Schröder wird sich dann ja von der Regierungsbank verabschieden, hat aber doch geschafft, was ich kaum für möglich gehalten hatte: Mit einem nahezu rein reaktiven Wahlkampf ohne eigene Themen die SPD in eine starke Opposition bzw. eine starke Juniorpartnerschaft zu retten.




Performance kein Konzert…

6 09 2005

Die Pet Shop Boys haben für den Stummfilm-Klassiker Panzerkreuzer Potemkin neue Filmmusik komponiert – auf vier Konzerten in Deutschland führen sie den Film zusammen mit dem Dresdner Sinfonikern auf.

Russisch mit englischem Untertitel

Die Bezeichnung als „Konzerts“ oder „Pet Shop Boys Open Air“ weckt hier allerdings falsche Erwartungen – Fans bekommen das Duo lediglich hinter einem halbdurchlässigen Vorhang zu sehen. Begründung: Die Künstler wollen nicht von dem Film und der Musik ablenken. Weil der ja schließlich durch die Musik ganz anders wahrgenommen wird. Ist auch beeindruckend, ich als Zuschauer hätte nur selbst gern die Wahl gehabt, ob ich mich auf die Leinwand oder die Musiker konzentriere.
Pet Shop Boys

Hinter Schleiern - Dresdner Symphonie Orchester

Wenigstens fällt der Schleier dann nach 74 Minuten Film und für die (eine einzige) Zugabe (einem Song aus dem Film, den es ’ne Viertelstunde vorher schon einmal zu hören gab) und die Zuschauer sehen Band und Orchester noch einmal für fünf Minuten unverhüllt.

Ohne Schleier - Pet Shop Boys

Der ganze Spaß kostet rund 50 Euro – bei so vielen unsichtbaren Musikern ist das trotz alledem ein stolzer Preis für einen Stummfilm von 1925… aber es war ja nach Aussage des Veranstalters auch „kein Konzert, sondern eine Performance“ … na, dann….

Und im übrigen werd‘ ich wohl wirklich mal schwach, wenn mein Notebook nächstes oder übernächstes Jahr in den Ruhestand gehen wird… schon sehr schick.

Apple




Dienstag, 6.9.: Bambi Brain Battle

5 09 2005

Morgen Abend um 21.00 Uhr machen wir wieder den 2-wöchentlichen Bambi Brain Battle. Fünf Runden à fünf Fragen, plus eine Bilderrate- und eine Musikrunde. Letztes Mal waren gigantische 19 Teams da, frühes Erscheinen sichert folglich die besten Plätze. Erste Frage stellen wir pünktlich um 21.15 Uhr.

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