Red Lights… Herbertstraße
7 11 2006 Kommentare : 3 Kommentare »Kategorien : General, Journalismus
Tags:dri, Fotografie, Hamburg, herbertstraße, Kiez, langzeitbelichtung, red light, reeperbahn, St. Pauli
Mac-bezogene Inhalte gibt es eigentlich nur drüben, aber ich bin bislang schwerst begeistert von iView MediaPro 3, das ich gerade teste. Meinen Bilderbestand von knapp 50.000 Bildern (ca. 3 MB pro Stück) konnte das Programm in weniger als vier Minuten indizieren und mit Thumbnail-Ansicht versehen. Das Nikon-Programm hat für 300 Testbilder knapp ne Viertelstunde gebraucht und muss jedesmal für die High-Resolution-Bilder rund 20 Sekunden rechnen, ehe ich was zu sehen bekomme – das geht hier rasend schnell. Erster Funktionsumfang-Check sieht auch gut aus, Labels, Schlagworte, Stapelverarbeitung… bislang: Wow.
Ich habe gerade ersten Kontakt mit einem Medienrechler, der mir seine Einschätzung zu den Robbie-Fällen schilderte. Seiner Rechtsauffassung nach sind die Fotoverträge u. U. doch gültig.
(…) Mit Ihrer Kritik an den Robbie Williams – Verträgen stehen sie nicht alleine. Wie ich höre haben viele Agenturen und Fotografen die Berichterstattung über die Konzerte deshalb komplett boykottiert. Allerdings (…) ist es so, dass Künstler und deren Management aufgrund des Rechts am eigenen Bild und des Hausrechts des Veranstalters (nach deutschem Recht) grundsätzlich frei festlegen dürfen, ob und zu welchen Konditionen sie Fotografen zulassen. Dadurch werden solche Knebel-Verträge möglich und Verträge sind grundsätzlich einzuhalten, wenn man sie denn einmal unterschrieben hat. Das gilt grundsätzlich auch für eine Rechtswahlklausel. Die von Ihnen vermutete „Sittenwidrigkeit“ des Vertrages wäre somit (leider) nach englischem Recht zu prüfen, was sinnvollerweise durch einen Rechtsanwalt in England erfolgen sollte.
Mitunder sind die Foto-Vereinbarungen bei Konzerten insbesondere bei Bands mit amerikanischem Management sehr krass – in dem Vertrag für das kommende Robbie-Williams-Konzert steht u. a. folgende Klausel:
2. Sie übertragen uns hiermit zu Alleineigentum mit umfassender Rechtegewährleistung sämtliche Verwertungsrechte aus Urheber-, Leistungsschutz- und vergleichbaren Rechten und deren Verlängerung bzw. Erneuerung, weltweit, die Ihnen an den Fotos zustehen (einschließlich der Übertragung zukünftiger Rechte), und Sie verpflichten sich, uns die Negative der Fotos umgehend nach Vorlage der Fotos bei der(n) Zeitschrift(en) zu übergeben.
3. Sie versichern und stehen dafür ein, daß die Fotos (alle oder einzeln) weder direkt noch indirekt Gegenstand einer Veröffentlichung in irgendeiner anderen Zeitschriften-Ausgabe als der oben erwähnten sein werden, unabhängig davon, ob es sich um die gleiche Zeitschrift (einschließlich verbundener Zeitschriften desselben Verlages) oder um eine Dritte handelt (d.h. es werden keine Presseagenturrechte eingeräumt).
5. Wir sind berechtigt, unsere Rechte aus dieser Vereinbarung uneingeschränkt an Dritte zu übertragen, abzutreten, zu verpfänden, Sublizenzen zu erteilen oder in anderer Weise hierüber zu verfügen, ohne daß es einer Mitteilung an Sie bedarf.
und dann:
6. Für diese Vereinbarung gilt das Recht von England und Wales, ausschließlicher Gerichtsstand ist London.
Ist jemand aus dem Leserkreis juristisch so bewandert, dass er mir sagen kann, ob so ein Vertrag in Deutschland überhaupt rechtsgültig ist? Oder kennt wer ’nen kundien Medienjuristen? Ich hätte diesbezüglich und auch wegen einiger anderer Fragen Klärungsbedarf….
Silbermond im Stadtpark – Bilder schaffe ich heute leider nicht. Kritik mit ein paar Bildern gibt es drüben bei N-JOY.
Mmh, so wie es aussieht, hat Flickr gerade mal so eben ein schnelles Lifting bekommen… dezent, aber sehr schick – und ist jetzt laut Logo-Name im Gamma-Stadium: flickr_logo_gamma.gif.v1.2.gif – UPDATE: Gerade gesehen, im Blog von Flickr steht es auch.
Als Quasi-Ehrenvorsitzender des Eros-Ramazotti-Fanclubs Deutschland darf ich verkünden: „Eros
benutzt Telepromter
und die billigsten Tricks,
um sich beim Publikum einzuschleimen.“
So. Musste mal gesagt werden. Und die militanten weiblichen Fans in der ersten Reihe gehen gar nicht. Ohne Ohrstöpsel nicht auszuhalten.
Aber interessanterweise haben die ’nen Mac da stehen für die Telepromter-Geschichten (im Gegensatz zu Westernhagen, da ist es Microsoft Word auf nem PC.
Das freut einen dann doch: Birmingham Post, 24. April 2006, S. 15 – eine Dreiviertel-Seite lang – Artikel über die Ausstellung in Birmingham.
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Abgehakt: Die eigene Ausstellung eröffnet. Bilder laden gerade im Hintergrund auf die Platte, da werd ich vielleicht heute Nacht noch ein paar Bilder online stellen. Schöne Idee von Barry war es, gleich noch eine befreundete Band zu nem Unplugged-Gig in der Bibliothek zu überreden – so waren dann doch über 2 Stunden im Pressebereich rund 50 Leute versammelt, außerdem haben sich etliche Leute die Ausstellung auch so angesehen. Feedback war ausschließlich positiv, jetzt geht es gleich erstmal weiter zum Auftakt dieser Konzert-Reihe hier… wie gesagt, später mehr, dann auch die Geschichte aus dem Annabelle, wo 70-jährige reiche Schnösel mit 17-jährigen Schönheiten verkehren und ein Freund von mir DJ ist….
Aus der Reihe „Gerüche, die die Nachwelt wohl nicht mehr kennen wird“: Das Aroma, das beim Öffnen eines frischen Films der Fotodose und danach noch dem frischen Film für ein paar Tage entweicht – gerade beim Aufräumen auf eine ebensolche, noch ungeöffnete Dose gestolpert.
Schon beeindruckend, was da für Erinnerungen mit verbunden sind… Ostholsteiner Anzeiger, Fototermin im Eutiner Schloss, Entwickeln in der redaktionseigenen Dunkelkammer, Besuch von Volker Rühe, Eutiner Sommerspiele, Schießplatzbegehung, Schützenfest(e) mit Bürgervorsteher, Triatlethen-Interview, Kritiken von unseren eigenen Theaterstücken und den Aufführungen vom Mahrs Sams geleitet von unserem Kino-Besitzer Tommi, Lesungen und Vorträge in der Kreisbibliothek in Ostholstein, diverse Volk- und Hauptversammlungen von Tierzüchtern, Kleingartenbesitzern, Industrie- und Handelsvereinigungen, und, und, und… – ich merke schon, das mir das fehlen wird, wenn ich in zehn Jahren noch einmal eine Speicherkarte in die Hand bekomme oder mir auf dem Rechner alte Bilder ansehe. Irgendwo schade.
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