Sicherheitslücke bei GMX

8 01 2005

Mario Sixtus macht gestern abend auf ein IMAP-Sicherheitsproblem bei GMX aufmerksam. Mit seiner Kennung und seinem Passwort hat er Zugriff auf einen komplett fremden Account

. Spooky.

Wo ich gerade durch die ganzen Trackbacks auf den Sixtus-Artikel schaue: So langsam scheint eine kritische Masse an Bloggern erreicht zu sein, ich prophezeie künftig einige PR-GAU's für große Unternehmen…

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Knut – was tun mit dem Weihnachtsbaum?

5 01 2005

Morgen ist die Weihnachtssaison nach skandinavischer Sitte beendet und allerorten fliegen die Weihnachtsbäume aus den Fenstern…
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Doch: Was macht der Nerd von heute mit dem USB-Weihnachtsbaum? Aus dem Fenster wäre zu schade, und außerdem ja bestimmt auch Sondermüll …

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Usual Suspects Reloaded – Fnord und Jeopardy

29 12 2004

Immer noch kein b-WLAN, a würde laut wiki funktionieren, hab ich aber nicht, dafür kann ich von Zeit zu Zeit Tobbes Hiptop nutzen, der aber nur die Hälfte der Seiten korrekt anzeigt oder gar nicht sauber funktioniert. Was sonst noch …

Internet Censorship in China

Jens Ohlig über die Arbeitsweise der „Great Firewall“ in China. Den Kontakt mit den Internet-Wächtern habe ich auch einmal persönlich gehabt, als plötzlich das Internet in der Wohnung meines Cousins nicht mehr funktionierte. Ein Anruf beim Provider und die offensichtliche Unkenntnis der chinesischen Sprache verhalf dann eine halbe Stunde später auch wieder zu funktionierendem Internet. Dabei festgestellt: Von China Mobile wird eine Sony-Ericsson-PCMCIA-GPRS-Karte mit Jahres-Flatrate für knapp 400 Euro vertrieben, offenbar funken dort keine Filter in die Suchergebnisse, wie kurzes test-googeln zeigte. Hilft natürlich der großen Masse von PC-losen Chinesen nicht wirklich weiter…. dann noch ein schöner Link: hantrainerpro.de

– interaktiv chinesische Schriftzeichen lernen – Vollversion folgt laut Website 2005. Dank dafür an den unbekannten Menschen mit der Freundin in Shanghai, der ein Instant-Messaging-Programm entwickeln möchte, dass den Inhalt der Konversation in die freien 56 Byte der Ping-Pakete verpacken möchte, um so unauffällig kommunizieren zu können.

Information, Wissen und Macht

Ein Herr Mancelli hat 2003 gesagt: Medien sind mentales Novocain – schöner Satz. Die Gegenmaßnahme für einen Dozenten über Information, Wissen und Macht: Massenmedien entkommen und Bewusstsein durch Reflektion verschaffen – das geht auch in die Richtung des Vortrages von Joi Ito (infoseek und technorati), der ein sehr bewegendes Statement für Weblogs, Demokratie und den Rest gehalten hat.

Fnord-Jahresrückblick

Leider nicht so amüsant wie im vergangenen Jahr. Entweder waren die Dozenten nicht so gut drauf, schlechter vorbereitet, oder unsereins ist einfach ein Stück besser informiert. Wenig Neues, aus dem Gedächtnis und ohne weiterführende Links nur folgende Dinge:

Deutschland ist zu 80 Prozent abhängig vom russischen Erdöl und Erdgas.
Lichtenstein hat 2004 den Atomwaffensperrvertrag ratifiziert.
Kampf gegen den Terror: Afghanistan hat die Opiumproduktion in den vergangenen Jahren von 75 Tonnen 2001 auf 3600 Tonnen (entspricht 75 Prozent des weltweiten Verbrauchs) ausgebaut.
Haliburton berechnet der US-Armee für die Lieferung von einem Kasten Cola 45 Dollar, Reinigung von 3,5 kg Wäsche gibt es für günstige 100 Dollar.
Dänemark beansprucht das Nordpolöl.
Die gesetzlich vorgeschriebenen Ölvorräte reichen in Deutschland für 90 Tage, Lebensmittel werden lediglich für 14 Tage vorgehalten, und das auch nur für die Hälfte der Bevölkerung – aber die können ja dann wenigstens genug Auto fahren.

Hacker-Jeopardy
Politisch unkorrekt in der Kategorie „T9“ ist folgende Nummernkombination bei Mobil-Telefonen mit T9-Versionen bis Version 3: 629406368 – lecker Nazi Menü ….
Aus der Kategorie „Schwarz“ – Eingeblendet ist 16,15 Euro …. – Richtige Frage wäre: Wie hoch ist die monatliche Summe, die man sparen kann, wenn man keine GEZ zahlt…

Dialoge an der Garderobe

Sie: 23? Wer gibt denn bitte auf dem CCC ein Billet mit ner 23 raus?
Tobbe: Morgen will ich die 404, ok? … Aber neee, … dann findet ihr ja morgen die Jacke nicht wieder…




moblogging no 1 toilet-ddos

28 12 2004

der ccc ist einer der wenigen orte, an dem die warteschlangen an den toiletten bei m䮮ern l䮧er sind alle bei den m䤥ls. in einer stillen stunde habe ich mir vorhin gedanken �ber eine toilet distributed denial of service attack gemacht, als mir akut papier fehlte … �brigens ist das hier der erste hiptop-blogging-test.




The Usual Suspects – Part 1

28 12 2004

Das Übliche: Kein WLAN, manchmal kein LAN – liegt es an mir? Ein genauer Blick auf die umstehend werkelnden Centrinos sagt mir, dass ich nicht völlig unfähig bin, jeder der im Netz surft, ist mit herkömmlichen Kabel unterwegs.

Erste schöne bunte Geschichte: Katja, die Soziologie-Studentin, die beim CCC für eine Architektur-Studentin eine Umfrage machen soll. Sie will wissen, ob die Anwesenden schon einmal über „Internet-Communities“ Kontakte geknüpft haben, und diese Menschen danach auch einmal im richtigen Leben getroffen haben. Hat dann aber von Blogs, Wikis und Networking-Geschichten wie Orkut und Co noch nie gehört, kennt aber wenigstens schon mal was Chat und Forum sind. In der Diplom-Arbeit der Architektin wird es um Zukunfts-Städteplanung gehen, und um Leute, die beispielsweise von Hamburg nach Berlin gezogen sind, und wegen der schlechten Architektur nicht so schnell Anschluss finden können werden. Hier will die Architektin helfen, Katja findet, dass normale Menschen das Netz bisher viel zu wenig für Kontakte nutzen, sie selbst hat gerade einen Rechner „neu mit Word installiert und gestartet“ und erlebt beim CCC gerade „eine total spannende Kultur“ … denn man to. Aber süß war sie, und deswegen hat das Gespräch trotzdem Spaß gemacht.

Biometrie

Nicht wirklich neu, aber dennoch spannend im Workshop anzusehen: Bei einer Fingerabdruck-Maus von Siemens reicht reines Anhauchen des Sensors, um den vorigen Fingerabdruck erfolgreich zu reproduzieren, ein schwarzweißer Laserausdruck eines Fotos reicht aus, um eine Gesichtserkennung zu überlisten, und völlig unter Realbedingungen einsetzbar sind die Fingerabdruck-Schablonen, der Rest ist in „freier Wildbahn“ wohl noch keine Gefahr. Die Biometrie im Reisepass ist angesichts solch leicht zu täuschender Technik dennoch eine Farce. Mehr Infos gibt es unter www.ccc.de/biometrie.

Automated Hacking via Google

Der schlechteste Vortrag meines Lebens … ein scheinbar zugekiffter und/oder zugekokster Dozent, der nach Fahrplan seinen auf eine Stunde ausgelegten Vortrag nach fünf Minuten noch einmal anfängt, nachdem er eine Weile lang ohne wirkliche Erläuterungen durch einige Folien durchzappt. Das ganze in einem recht abenteuerlichen Englisch. Weitere dreizehn Minuten später ist der Spuk vorbei,, die letzte nichtssagende Folie ist gezeigt, der Dozent fordert zu Fragen auf. Ich habe gelernt, dass irgenwas mit PHP in der Kombination mit Google Sicherheitslücken automatisch finden kann, besser ist aber Handarbeit… Keiner hat Fragen, ein Raunen geht durch den Raum, verhaltener Applaus, Abgang des Kiffers.

Der Internet-Thriller

Was folgt ist das bisherige Highlight. Ein selbst erklärter Science-Fiction-Autor okkupiert die Bühne, er will einen Internet-Thriller schreiben und hofft auf Mithilfe aus Reihen der Congress-Teilnehmer. Nach eigener Aussage hat er sich vorher am Fantasy-Genre vergangen, jetzt ist er auf die Nachricht gestoßen, dass die Sober-Programmierer mit der russischen Mafia zusammengearbeitet haben, und jetzt mit tausenden Zombie-Rechnern ganz normale Webseiten erpressen, und drohen, diese zu „belagern“. Verweist auf die alte Wettbüro-Geschichte. Fragt allen Ernstes, ob das denn allen Anwesenden schon bekannt gewesen ist. Er will auf jeden Fall einen Roman für die Community schreiben einen, in dem sich die Bewegung wiedererkennen kann. Später folgt noch eine Steve-Balmer-mäßige Performance: „Wollt ihr einen Roman über euch?“ Die Menge reagiert elektrisiert, relativ souverän überspielt der Bestseller-Autor in spe das ihm mehrfach entgegenschallende „Nein!“ Er droht an, in den kommenden zwei Tagen zu Recherche-Zwecken willkürlich Leute anzusprechen, um sich von denen Hacker-Geschichten erzählen zu lassen. Will für die „Spießer“ ein Buch schreiben, und ihnen die Hacker-Welt und deren Ideale vermitteln. „Zwei gleichwertige, hochintelligente Hacker, die sich gegenseitig Pings hin- und herschicken und die Firewalls abklopfen“ und feststellen, dass sich hier zwei gleichwertige Gegner gefunden haben. Er verspricht, nicht in die Klischee-Kiste greifen zu wollen, kann sich aber noch nicht entscheiden, ob sein Hacker-Hero denn nun „ein schwarzes Metallica oder Manowar-T-Shirt tragen“ werde. Natürlich wird der gute Hacker eine Art Robin Hood darstellen, und selbstverständlich müsse der Roman in einer Art Flammenwerfer-Duell gipfeln. Für ihm erzählte erfolgreiche Nasa-Hack-Geschichten garantiert er „vollständigen Alibi-Schutz“. Und natürlich sucht er in Reihen der Teilnehmer nach dem Vorbild für seinen Robin. Wer sich also hier wiedererkennt, und sich in einem John-Sinclair-Groschenheft-Abklatsch wiederfinden möchte, der Kerl hat längere schwarze Haare und biedert sich auch bei RFID-Vorträgen als Autor an. Weiß jemand die URL und den Namen von dem Vogel? Hab ich leider nicht mehr mitbekommen, und ich trau mich nicht, ihn anzusprechen…

Rest kannte der regelmäßige CCC-Besucher zumeist, nicht wirklich berichtenswert – zumindest die Geschichten, die ich gesehen habe.. Bilanz Tag 1: The usual suspects, nicht viel neues gelernt, aber die Stimmung stimmt. Aber schicke CCC-Keylaces haben sie jetzt….




Nerd ist …

19 10 2004

wenn man eine Zeitschrift durchblättert, und beim Wort Soap-Opera nachdenkt, um was für ein Browser-Plugin es sich hier handeln könnte. Dazu passend: Computerfreak.




Das Taschen-Google ™ kommt

14 10 2004

Google-Weltherrschaft, die dritte: Google-Desktop. Gerade bei Volker Weber gelesen: Google macht den ersten Schritt in Richtung Taschen-Google und referenziert alle möglichen Files auf dem eigenen Rechner: Ich nutze zwar weder den AOL-Instant Messenger, auch nicht Outlook, Word-, Powerpoint und Excel-Dateien eigentlich nur, wenn ich sie von anderen geschickt bekomme, aber probieren werde ich es trotzdem …




IP-Telefonie: Hamburger Nummer in China

10 09 2004

Gerade erfolgreich getestet – SIP-Telefonie hinter nem Router in China. Geraet kostet in Deutschland 99 Euro, die Nummer ist kostenlos (gibt es weltweit fuer nahezu alle Staedte), Bezahlung ueber Prepaid-Konten, beispielsweise bei sipgate. Mit den Wochenendtarifen der meisten Telefonanbieter ist man so weltweit kostenlos fuer den Anrufer erreichbar, ansonsten zum Orts- oder Deutschland-Tarif. SIP-Telefonierer untereinander reden kostenfrei – und wieder ne Moeglichkeit zu sparen. Die Geraete werden in China hergestellt, und wir finden gerade raus, wo die produziert werden – Haendleranfragen nehme ich gern entgegen. Und wer mich zum Testen mal anrufen will, soll mir ne Mail schreiben, dann gebe ich die Nummer durch (aber bitte die Zeitzone mit plus sechs Stunden beachten…). Gruss aus Tanggu.




Frisch im Kopfkino – Star Trek Medley

24 08 2004

Frisch in meinem Wochenend-Kopfkino (zusammengemixt aus Mopo-, Zeitschriften, Webseiten und sonstigen Medien, nur leicht dramaturgisch aufgesext): Der Star Trek Medley – Serienhelden treffen aufeinander:

Mr. Bean spielt den Doktor auf der Voyager, der selbst wie in der Comedy kein Wort spricht sondern immer nur Laute von sich gibt und von allen für seine Fachkompetenz gelobt wird. Janeway: „Richtig, Doktor, da wäre ich nie drauf gekommen.“ Halle Berry ist Deanna Troy, Pavarotti spielt Will Riker.

Gollum ist der atom-verstrahlte Sohn eines Verengi, der ihn wegen der Verstrahlung verstoßen hat. Und Gollum ist irgendwo destruktiv im Weltraum unterwegs auf Raumschiffen, die Fluggäste wähnen einen Geist an Bord. Dank der politisch-korrekten Arbeit von Pavarotti und Berry finden Vater und Sohn wieder zueinander (Gollum hängt im Maschinenraum der Enterprise erhöht an der Wand, ein Sicherheitsteam hält ihn in Schach [Phaser auf Betäubung], Picard hat mit dem Vater in seinem Raum an den Vater appelliert, kommt mit dem Vater durch das Schott, ergreifende Worte durch den Vater. Halle B. hat bereits ein Vertrauensverhältnis zu Gollum/Smigel aufgebaut und alles wird gut.

Neue Folge, irgendwann im Mittelalter über den Wäldern von Sherwood Forest. Ein ganz normaler Tag im Leben von Robin Hood aka Robin of Sherwood aka Robin of Sherwood. Er kämpft gerade stehend auf einem Karren vor klarem Sternenhimmel gegen eine Übermacht von vier Normannen, als ein vermeindlicher Meteorit vom Himmel fällt. Alle unterbrechen die Kampfhandlungen, spätestens als sie feststellen, dass sich der Meteorit auf sie zubewegt (mit grünen Beschleunigungsstreifen und Funken und so). Robin wird mit Little John (verkörpert duch Joe Cocker) vom Traktorstrahl des Raumschiffs mitgerissen. Little John rettet Robin (gerade bewusstlos) das Leben vor zwei Jem’Hadar, die den Absturz überlebt haben. Ltd. Worff (gespielt von Blade) ist durch eine Raum-Zeit-Anomalie mit der Defiant gekommen, um die Geschichte wieder in Ordnung zu bringen, besiegt im weiteren Verlauf der Folge die mit dem Sherrif von Nottingham paktierenden Dominion-Krieger, nach erster Abneigung zwischen Worff und Joe Cocker (mit Stock-Show-Kampf mit verbundenen Augen) rettet Joe Worff ebenfalls das Leben, auch die werden beste Freunde. Joe stirbt beim finalen Kampf gegen den Sherrif und das Dominion in den letzten acht Minuten nach dem letzten Werbeblock, hat aber mit Tasha Yar ein Kind gemacht (jugendfrei während einer Werbepause davor), um das sich Worff kümmert.

Und dann gab es noch eine ganz verworrene Folge, in der ganz viele Cameron Diaz(es)-Klons die Enterprise übernehmen, und keine Männer kennen, und die für Inventar halten (Spannende Szene: LaForge (Stevie Wonder) liegt im Maschinenraum unter Trümmern, hat seinen Visor verloren, versucht leise Schmerzen zu haben, als zwei Camerons einen Kontrollgang machen, seine Bewegungen bemerken: „Das Inventar hat sich bewegt“ – SCHNITT – hammeraufregend)

Weitere mögliche Cross-Overs:

Star Trek vs. Herkules und Xena
David Hasselhoff und K.I.T.T vs. Jem’Hadar
Das A-Team in geheimer Mission auf Cardassia Prime
Data erschafft die Zylonen von Kampfstern Galactica
Buck Rogers im Delta-Quadranten
Raumpatrouille Orion vs. Spezies 4397
MacGyver repariert bei einer Zeitreise Data mit nem Kaugummi (und Taschenmesser), dass erst 600 Jahre später wiedergefunden wird

und und und..

Sorry, musste raus – angenehmen Abend noch.