2014 – Wortfeld-Visionen

20 05 2006

Da bin ich ausnahmsweise mal stolz auf den Mitbewohner… Sonst leiht er seine Stimme immer nur sinnfreien Geschichten, diesmal hat er eine Vision von Alex vertont. Sehr schön geworden. Anseh-Befehl. Auch wenn die nicht so netzaffine Bekanntschaft meinerseits die ganzen Spitzen nicht verstanden hat: Das ist ganz großes Kino. Und ich glaube, dass sogar ein Halbsatz auf meinen Mist gewachsen ist ;-)




Das erste Mal – ein komischer Tag….

16 11 2005

Das erste Mal bei ’ner Verkehrskontrolle pusten, die erste Unterlassungserklärung, das erste Mal mit ’ner besoffenen, behinderten, suizidgefährdeten Rollstuhl-Tucke über die besten Selbstmordmethoden diskutiert (ich glaube, Ertrinken ist scheiße, präferiere das Rollstuhlstürzen von einem hohen Gebäude), das erste Mal nach Ferienhäusern an der Nordsee gegoogelt, der Mitbewohner hat mit einer verschmähten Liebe seine erste Stalkerin, und ich habe das erste Mal eine Mail mit folgendem Inhalt bekommen:

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Ein ganz komischer Tag.




Seite 58

17 07 2005

It was nearing midnight and the Prime Minister was sitting alone in his office, reading a long memo that was slipping through his brain without leaving the slightest trace of meaning behind.

Und das Spukhaus des Schreckens gab es noch in der Potter-Tüte mit dazu… was hab ich mich schon mit dem Mitbewohner gegruselt…

Sehr angenehm… auf Seite 58 verläßt Harry Potter bereits seine Muggle-Familie und auch vorher passiert schon einiges. Die Einführungen in den anderen Potter-Büchern waren ja immer schrecklich langatmig (mitunter passiert mehr als 100 Seiten lang so gar nix), der arme Junge, der unter der Treppe wohnt, blah, blah, blah … inzwischen hab ich schon 200 Seiten hinter mir und es gefällt. Schlimm an den Büchern ist nur, dass der Schlaf immer zu kurz kommt. Ist schon wieder halb zwei, und ich wollte um 12 nur noch einmal 'nen Blick reinwerfen.

Disclaimer: Ja, ich habe alle Potter-Romane gelesen, sogar zwei Hörbücher gehört – und ja: Ich lese gern Harry Potter. (auch wenn mir schon der Mainstream-Charakter und der Hype usw. bewusst ist. Trotzdem. So.

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Körper als Netzwerk

13 05 2005

Red TactonLesen – das elektrische Feld des menschlichen Körper als Datenspeicher und -überträger. Ich denke gerade über drei bis fünf Science Fiction Geschichten nach, bei denen sensible Daten durch irgendwelche Schleusen geschmuggelt werden, Telefonieren und Walkman-Hören ohne Kontakt zu den Ohren, Bewegungsprofile und totale Überwachung in Kombination mit RFID, …




Notlügen und Selbstanalyse

23 02 2005

Bei den werten Eltern das Haus gehütet, und prompt etwas zu Stande gebracht, das einen
in die Situation des sich rechtfertigen Kindes zurückwirft. Versucht, den Haussegen zu retten,
erzählte ich: „Bei meinem Bemühen, den Spiegelschrank im Bad von allen Seiten von Staub zu befreien, bin ich auf den Klodeckel gestiegen, der unter meinem Gewicht dann zusammenbrach.
In Folge dessen bekam die neue Hose einen Riss, und mein rechter Schuh musste gewaschen werden.“

Meine Altvorderen zeigten sich nicht wirklich bestürzt über meinen rauhen Umgang mit dem Porzell

anmöbel, sondern lobten eher meine Bemühungen betreffend der Haushygiene.
Fragten milde, ob ich mir die Wunden desinfiziert hätte, und ob ich in Zukunft den nun halboffenen Lokus deodorieren würde.

Es wurde dann noch einige Tage herzhaft über den tollpatschigen, jedoch fleißigen Sohn gelacht.
Ich hätte auch nie nackte Wahrheit über meine Lippen heben können; dass ich im Spiegel mal nachsehen wollte, wie denn die neue Hose am Arsch säße.

Lügen, fein abgewogen, sind nicht nur der Mörtel, sondern auch die Würze des Marmorkuchens, der da Leben heißt.

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Das leben macht mir Angst

23 02 2005

Heute Morgen bei einem Blick in´s Portemonaie mit Entsetzen festgestellt:

Die Kopfschmerzen von heute Morgen waren gestern Abend viel zu teuer!

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Frisch im Kopfkino – Star Trek Medley

24 08 2004

Frisch in meinem Wochenend-Kopfkino (zusammengemixt aus Mopo-, Zeitschriften, Webseiten und sonstigen Medien, nur leicht dramaturgisch aufgesext): Der Star Trek Medley – Serienhelden treffen aufeinander:

Mr. Bean spielt den Doktor auf der Voyager, der selbst wie in der Comedy kein Wort spricht sondern immer nur Laute von sich gibt und von allen für seine Fachkompetenz gelobt wird. Janeway: „Richtig, Doktor, da wäre ich nie drauf gekommen.“ Halle Berry ist Deanna Troy, Pavarotti spielt Will Riker.

Gollum ist der atom-verstrahlte Sohn eines Verengi, der ihn wegen der Verstrahlung verstoßen hat. Und Gollum ist irgendwo destruktiv im Weltraum unterwegs auf Raumschiffen, die Fluggäste wähnen einen Geist an Bord. Dank der politisch-korrekten Arbeit von Pavarotti und Berry finden Vater und Sohn wieder zueinander (Gollum hängt im Maschinenraum der Enterprise erhöht an der Wand, ein Sicherheitsteam hält ihn in Schach [Phaser auf Betäubung], Picard hat mit dem Vater in seinem Raum an den Vater appelliert, kommt mit dem Vater durch das Schott, ergreifende Worte durch den Vater. Halle B. hat bereits ein Vertrauensverhältnis zu Gollum/Smigel aufgebaut und alles wird gut.

Neue Folge, irgendwann im Mittelalter über den Wäldern von Sherwood Forest. Ein ganz normaler Tag im Leben von Robin Hood aka Robin of Sherwood aka Robin of Sherwood. Er kämpft gerade stehend auf einem Karren vor klarem Sternenhimmel gegen eine Übermacht von vier Normannen, als ein vermeindlicher Meteorit vom Himmel fällt. Alle unterbrechen die Kampfhandlungen, spätestens als sie feststellen, dass sich der Meteorit auf sie zubewegt (mit grünen Beschleunigungsstreifen und Funken und so). Robin wird mit Little John (verkörpert duch Joe Cocker) vom Traktorstrahl des Raumschiffs mitgerissen. Little John rettet Robin (gerade bewusstlos) das Leben vor zwei Jem’Hadar, die den Absturz überlebt haben. Ltd. Worff (gespielt von Blade) ist durch eine Raum-Zeit-Anomalie mit der Defiant gekommen, um die Geschichte wieder in Ordnung zu bringen, besiegt im weiteren Verlauf der Folge die mit dem Sherrif von Nottingham paktierenden Dominion-Krieger, nach erster Abneigung zwischen Worff und Joe Cocker (mit Stock-Show-Kampf mit verbundenen Augen) rettet Joe Worff ebenfalls das Leben, auch die werden beste Freunde. Joe stirbt beim finalen Kampf gegen den Sherrif und das Dominion in den letzten acht Minuten nach dem letzten Werbeblock, hat aber mit Tasha Yar ein Kind gemacht (jugendfrei während einer Werbepause davor), um das sich Worff kümmert.

Und dann gab es noch eine ganz verworrene Folge, in der ganz viele Cameron Diaz(es)-Klons die Enterprise übernehmen, und keine Männer kennen, und die für Inventar halten (Spannende Szene: LaForge (Stevie Wonder) liegt im Maschinenraum unter Trümmern, hat seinen Visor verloren, versucht leise Schmerzen zu haben, als zwei Camerons einen Kontrollgang machen, seine Bewegungen bemerken: „Das Inventar hat sich bewegt“ – SCHNITT – hammeraufregend)

Weitere mögliche Cross-Overs:

Star Trek vs. Herkules und Xena
David Hasselhoff und K.I.T.T vs. Jem’Hadar
Das A-Team in geheimer Mission auf Cardassia Prime
Data erschafft die Zylonen von Kampfstern Galactica
Buck Rogers im Delta-Quadranten
Raumpatrouille Orion vs. Spezies 4397
MacGyver repariert bei einer Zeitreise Data mit nem Kaugummi (und Taschenmesser), dass erst 600 Jahre später wiedergefunden wird

und und und..

Sorry, musste raus – angenehmen Abend noch.