Erbarmungslose Bilderschlacht ;-)

29 03 2008

Die beiden Gründer der fotografirma (Yours truly und Sebastian) haben sich eben beim N-JOY Geheimkonzert von Ich&Ich einen Bilderbattle geliefert… (Kritik kommt erst am Montag) eine Cam auf n-joy.de kommt von Sebi, die andere von mir… hat Spaß gemacht. Wir sind gerade dabei herauszufinden, was an unseren Fotografier-Stilen unterschiedlich ist. Falls jemand Anmerkungen hat, immer her damit. Ehe jemand fragt: Wir haben uns die Bühne geteilt, Sebi war eher rechts, ich auf der linken Seite unterwegs, Ausrüstung ist bei beiden an sich identisch, meine Bilder sind noch ein bisschen tonwertkorrigiert (die Flickr-Bilder sind lediglich ein wenig runtergerechnet).
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Demontage einer Jugendlegende – Smashing Pumpkins

27 02 2008

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Ich habe mir leider den meisten Ärger schon vorhin in nem Chat von der Seele geschrieben, aber: Was für ein Mist war denn das eben? Karten für 50 Euro, aber kein Geld für einen Tonmann, der noch ein Gehör besitzt. Ich hab Kopfschmerzen, obwohl ich in Besitz von semiprofessionellen Ohrstöpseln bin, bei denen man die Filter wechseln kann (Es waren die drin, bei denen man an sich bequem eine 757 neben sich landen lassen kann. Unglaublich, grenzte schon an Körperverletzung. Musikalisch auch enttäuschend, „Despite of my Rage I am still just a Rat in Cage“ möchte man nicht im Oi-Stil mitgrölen, insgesamt wirkte das wie ne Schulkeller-Band, die Cover-Songs im Punkstil vergewaltigt.

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Und dann hab ich Depp folgenden Satz im Fotovertrag überlesen:

Note: You also hereby agree to allow management free usage of any and all photographs for merchandise, publicity or any other purpose.

Der Fall ist aber glücklicherweise nur hypothetisch, weil es offenbar kein Geld für Licht gab, nachfolgende Aufnahmen sind teils mit Iso 3200 oder höher entstanden und nur durch ganz üble Tonwertkorrekturen überhaupt erkennbar… Mann, do!

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Boah, bin ich genervt, aber hier darf ich es ja sein ;-) Geht schon wieder…




Interview für kleinefragen.de

13 02 2008

N-JOY Kollege Robert hat mich kürzlich für sein noch junges, aber schon sehr gutes Interview-Weblog per Mail zur Konzertfotografie interviewt. Grundsätzlich geht es um die Arbeitsbedingungen, die neulich in dem Zapp-Beitrag thematisiert wurden. Vielen Dank dafür!




Martin Walser

4 02 2008

Hörbuch-Produktion von „Ein liebender Mann“ beim NDR zusammen mit Kollegen von Hoffmann und Campe. Im Vorgespräch sagte Walser, dass das vermutlich sein letztes Werk sein werde, da schluckt man schon.
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Zapp-Bericht über Konzertfotografie

31 01 2008

Ein Beitrag über die Situation von Fotojournalisten bei Veranstaltungen. Mit einigen der üblichen Hamburger Verdächtigen. (Danke, Alexander!)




Kopieren: Unbegrenzt

24 01 2008

Ok, einen muss ich gerade noch, hat mir der Kollege aus dem Nebenbüro gerade gezeigt:

Auf Musicbon bietet SonyBMG ab Freitag DRM-freie Prepaid-Musik zum Download an. Ich bin kein Anwalt, aber bei näherem Blick auf die Nutzungsbedingungen verwundert doch etwas:

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Unbegrenzt kopieren …. wär ja zu schön…




Viral-Marketing-Nachhilfestunde – Domain-Grabbing

18 01 2008

Gute Marketing-Kampagnen für’s Netz zu entwickeln, gelingt bekanntlich den wenigsten Agenturen. Ein gern zitiertes Positiv-Beispiel ist hier die Volkswagen-Kampagne mit Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer. Auf dem „Schlaemmerblog“ dokumentierte er über einen gewissen Zeitraum seine Fahrstunden, die Verbindung zu Volkswagen wurde erst später „aufgedeckt„.

Die Aktion ist jetzt schon einige Monate her – und Kai hat sich gewundert, dass plötzlich in seinem Feedreader ein neuer Beitrag in dem Blog anzeigte:

Wenn man nach einer Ewigkeit der Funkstille plötzlich wieder einen aktuellen Eintrag im “(Horst-)Schlämmerblog” im RSS-Reader erhält, der nicht gerade seriös wirkt, dann frage ich mich wirklich, ob Herr Kerkeling damit einverstanden ist, dass in seinem (Künstler-)Namen für eine Sex-Kontakt-Seite geworben wird…

Da hat also ein Domaingrabber eine bei Google relativ hoch gerankte (Suche nach Horst Schlämmer Platz drei) übernommen und anonym registriert, das gleiche Blog-System (WordPress) aufgesetzt und bedient jetzt die Alt-Abonnenten und Google-Besucher mit Porno-Spam. Auf meine Nachfrage bei Volkswagen will man jetzt mit der Produktionsfirma von Hape Kerkeling prüfen, welche Möglichkeiten (z. B. Namensschutz) es gibt, dagegen vorzugehen.

Übrigens ist auch die Schlaemmerhatgolf-Website, die ursprünglich von VW weiter genutzt werden sollte, mit nackten Tatsachen gepflastert.

Verantwortlich für die ursprüngliche Aktion war übrigens die Agentur Tribal DDB, und meine Empfehlung für die nächste Kampagne: Dem Kunden vielleicht für fünf Jahre die Domain-Gebühren in Rechnung stellen und so Missbrauch vorbeugen… ;-)




Nada Surf im N-JOY Foyerkonzert

18 01 2008

Wenn einen das 90er-CD-Regal wieder einholt… aber war schon fein, die mal live zu sehen und sogar ein wenig zu plaudern.
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Wöhler, Mattes und Jüttner

16 01 2008

„Altlasten“ wegarbeiten… Hörspielproduktion für die NDR 90,3 Serie „Hamburg Sound“ über Musik und Musiker aus Hamburg mit dem von mir hochgeschätzten Gustav Peter Wöhler als erfolgsuchender Musiker und Tatort-Schauspielerin Eva Mattes als Muse der Hamburger Musik.
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und den Spitzenkandidaten der SPD Niedersachsen am vergangenen Wochenende im Chat in Hannover:
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Alle fröhlich ;-)




Mike Batt – und mal wieder Fremdschämen

15 01 2008

Erstes Konzert in diesem Jahr – Mike Batt, dem wir Songs wie „Bright Eyes“, „Wind of Change“, „9 Million Bicycles in Beijing“ und „Caravans“ verdanken. Letztgenanntes Stück ist in meiner Altersklasse überraschenderweise völlig unbekannt, wie ich beim Vorsummen feststellen durfte – war eine der ersten Musik-LPs die ich Prä-Teenager-Tagen gehört habe…

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Interessanter und sympathischer Mensch, und ein absoluter Perfektionist. Weil das Konzert am kommenden Freitag bei 90,3 gesendet werden soll, musste die „Wetten Dass“-Melodie zweimal gespielt werden. Das Stück ist an sich 90 Sekunden lang, 92 hat es beim ersten Versuch gedauert – da muss die Band noch einmal ran. Bei „Bright Eyes“ übrigens auch – vermutlich hat keinen der 400 Zuschauer die Wiederholung gestört, denke ich.

Und dann will ich mich nochmal für einen Vertreter meiner Zunft schämen:

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Den Anblick hatten die ersten elf Reihen – über etliche Minuten… Ganz gleich, wie wenig man verdient, in einem Konzertsaal mit ansteigenden Sitzreihen muss das Geld für einen Gürtel reichen, find ich.

Verfehlung Nr. 2: Weißes Hemd. Lenkt die Zuschauer nur ab – ich versuche immer, dunkle Hose und Pulli/T-Shirt zu tragen, speziell, wenn es keinen Graben gibt und die Fotografen vor dem Publikum herumturnen.

Nun aber genug gelästert…