Galerie Best Concert Pics 2005 Online

27 10 2005

Jimmy Somerville
Meine besten Bilder von Konzerten 2005 – auch quasi als Portfolio finden sich hier. Oben rechts unter Galerie auch noch mal extra verlinkt.

Bisher dabei: Bilder von

Coldplay, REM, Jamiroquai, Seal, Simple Minds, Queen, Mel C., Anastacia, Duran Duran, Richard Ashcroft, Daniel Bedingfield, Alanis Morissette. Meatloaf, Right Said Fred, Lisa Stansfield, Söhne Mannheims/Xavier Naidoo, Leningrad Cowboys, Jimmy Somerville, Mousse T., Emma Lanford, Roachford, Lunik, Seed, Gentleman, Patrice, Tocotronic, Juli, Allee der Kosmonauten

Hier mal ein paar Beispiele:

Seal

Right Said Fred

Jamiroquai

Hübsche Backround-Sängerin von Mousse T.

Duran Duran

Richard Ashcroft

Coldplay

Wegen rechtlicher Bedenken sind die Bilder bei Flickr als „privat“ gekennzeichnet – d. h. keiner kann die sehen und downloaden. Wer die Bilder in großer Auflösung betrachten und ggf. runterladen möchte, muss von mir bei Flickr als „freund“ bezeichnet werden – bei Interesse bitte melden.

(tbc. – coming soon: Fugees, Franz Ferdinand, Black Eyed Peas, Mando Diao, Simply Red, usw.)




Mit Schnürsenkeln zum Erfolgsbloggen

27 10 2005

Robert Basic hat sich Gedanken gemacht: Wie Blogs bekannt werden und wie man sein Blog bekannt macht – ausführlicher und guter Artikel. Gerade die Stellen mit den Peaks durch große Blogs und die tatsächlichen Zahlenangaben über Leser finde ich sehr interessant.




Hörspiele bei Tide 96.0

24 10 2005

Frank hat ein lange von ihm geplantes Projekt realisiert und hat jetzt eine Hörspielsendung namens Hörlust auf Tide 96.0. Demnächst zeige ich ihm noch mal das Bloggen und das Podcasten, denn die Seite hat noch nicht richtig viele Infos. Es gibt aber einen Newsletter, den ich hier mal veröffentliche:

Hörspielklassiker auf TIDE 96.0

In der neuen Radiosendung Hörlust dreht sich alles um das Medium Hörspiel. Im Mittelpunkt steht heute Dylan Thomas’ Unter dem Milchwald, ein Klassiker der Hörspieldichtung, in der Fassung des Kulturprojektes Heimat der Wege.

42 BewohnerInnen der Region Segeberg/Stormarn – Laien und Amateure – leihen den Käuzen, Originalen und Prinzessinnen von Llareggub ihre Stimmen. Thomas’ satirischer und bissiger Blick auf die Einheimischen seiner Heimat Wales trifft auf die Geschichten der Menschen im ländlichen Schleswig-Holstein.

Einen Tag lang begleiten die Hörer die Menschen eines erfundenen Kleinstädtchens. Zwischen Liebeswerben, Zank und sehnsüchtigem Schmachten offenbaren seine Bewohner ihren Alltag und ihre verborgenen Geheimnisse. Verwoben mit den Klangeindrücken der Region und untermalt von der stimmungsvollen Musik des Klavierkabarettisten Bodo Wartke entsteht ein zeitgenössisches Hörspiel, auch über die Nachbarn im eigenen Dorf.

Seine Premiere erlebte das Hörspiel im Festival vom Heimat der Wege am 14. Juni 2004. Zeitgleich zu seiner Ausstrahlung im Radio wurde es live vor Publikum in der besonderen Atmosphäre eines Segeberger Cafés gespielt. Hier, wie bei allen weiteren Aufführungen, wurde das gemein­same Hören zu einem gemeinschaft­lichen Erleben der eigenen Heimat. Und Thomas‘ Werk fand seinen Weg zu Orten und Menschen, die selbst ein Teil dieses Spiels für Stimmen sein könnten. Unter dem Milchwald bildete schließlich zusammen mit der Raum­installation Heimat der Pendler den Abschluß des Festivals am 4. Juli 2004, und wurde im fahrenden Zug durch die ganze Region präsentiert.

In einem Interview mit Regisseur Sven Schütze erfahren wir im Vorfeld mehr über das Projekt Heimat der Wege und über das Original-Hörspiel von Dylan Thomas. Sven Schütze berichtet weiter über seine Arbeit mit den Sprechern und ermöglicht somit einen fundierten Einblick in den Ablauf einer Hörspielproduktion.

Hörlust sucht ihre Hörspiele! Wenn sie auch Hörspiele, Features oder Klangkollagen produziert haben, dann können sie unter hoerlust (a) tidenet.de Kontakt mit uns aufnehmen.

Sendungstermin: Dienstag, den 25.10.2005 Mittwoch, den 26.10.2005 um 13.00 Uhr auf TIDE 96.0 (UKW 96.0 MHz)
Sendungsdauer: 58 min.

Also: Mitmachen und Radio anschalten.




Kurzkritik: Robbie Williams – Intensive Care

24 10 2005

Office-Quickcheck vom neuen Robbie-Album. So finden es Dan FM, Marieke und ich Intensive Care von Robbie Williams:

1. A Place To Crash

Guter Song (mm), is‘ schon Rock (dan fm), sehr Take-That-lastig (marieke)

2. Advertising Space

Langweilig (mm), Schlüpferstürmer (dan fm)

3. Ghost

Schrunz-mukke (marieke), Sex ist was Anderes (dan fm), lahm (mm), kann Robbie nix für, hat der Produzent ihm vorgesetzt (dan fm)

4. King Of Bloke Bird

Lahm (mm), passabel, aber zu lang (dan fm), es fehlt ganz im Ernst Intensität, ist so dahingerotzt, geht gar nicht, es platzt kein Knoten (marieke),

5. Make Me Pure

Guter Anfang – gefällt (mm), Country-Stil, Stadion-Hit, singt jeder mit, trotzdem ganz gut, kann man auch im Pickup-Truck hören (Marieke)

6. Please Don’t Die

Wenn schon Herzschmerz, dann aber richtig, das ist alles so, als würde er leicht verzaubert sein von ’ner Frau, aber nicht richtig verliebt (marieke), ist nicht emotional (dan fm), ist OK (mm),
später: Missionarsstellung ist das ja nicht, du schläfst bei dem Lied ein, an der Stelle der CD müsste ein besserer Beat für’s wilde Poppen da sein (marieke).
Schön in der Missionarsstellung die Romantik-Kacke (marieke)
Es fehlen Saxophon oder Geige (für die Missionarsstellung) (dan fm)

7. Random Acts Of Kindness

Die Bridge ist zu konstruiert (dan fm), läuft so nebenbei mit, bevor ich ’ne Meinung hatte, war es vorbei (mm), live wäre es – glaub‘ ich – ganz cool, aber so aus der Dose langweilt es (Marieke)

8. Sin Sin Sin

Erinnert an Freddy Mercury und Queen
We Can Dance – We Can Dance – „Safety Dance“ von Man Without Hats, oder „Heroes“ von David Bowie (mm)
Dazu kann man knutschen (mm).

9. Spread Your Wings

Anfang ist OK (dan fm), Gesprochenes am Anfang ist doof (mm), nur weil er Swing ausgegraben hat, muss er jetzt nicht noch die 80er ausgraben (marieke)
Spread your Legs (dan fm)

10. The Trouble With Me

Ist OK (dan fm), mmh (marieke), das ist einfach Blasmusik (dan fm, imitiert Schlagzeug), uouououo, Schalke 04 (mm)

11. Trippin‘

Am Anfang fand ich schon die Single scheiße, aber nach mehrmaligem Hören ging es, und mit dem Video zusammen ist sie recht eingängig (mm),
Eignet sich besser für ’ne Single als die anderen Songs, ist dynamischer. Der Beat ist strukturiert und akzentuiert, im Grunde genommen ist es die Single (dan fm)
er singt wenigstens (marieke)

12. Your Gay Friend

Eignet sich zum Autofahren, aber nur wenn du im Fiat Panda sitzt (dan fm)
Ich liebe songs mit Wuhu und uauaua (mm)
Weichspül-Punk (mm)
Tatsächlich zum Autofahren, muss aber sehr laut sein (marieke)

Gesamteindruck:
Schwule Anordnung der Songs (marieke), das können wir alle besser (mm, dan fm, marike),
Außer dem ersten Song und der Single gibt es keinen einzigen Ohrwum. Da ist nix zum Tanzen, eigentlich nix zum Poppen, also komplett alltagsuntauglich, kannst sie nirgendwo einsetzen (marieke)
Robbie hat sich komplett auf seinem Erfolg ausgeruht und hat nur ein Album hingerotzt (mm, dan fm, marieke)

Beim zweiten Durchhören fällt mir auf, dass ich bereits zwei Drittel der Songs bereits mitsingen kann, was aber a nicht verwunderlich ist, und b mir die Songs auch nicht besser gefallen.

Zurück ins Studio.




dpa: Kneipen-Quiz für Hamburger Kiez-Nachtschwärmer

20 10 2005

Und hier ist der Text von Christine, danke für’s Schicken. Ach, und wer den irgendwo gedruckt sieht, möge mir bitte nen Hinweis geben, danke.

KORR-Inland/Szene/
«Bambi-Brain-Battle»: Kneipen-Quiz für Hamburger Kiez-Nachtschwärmer
Von Christine Dohler, dpa=

Hamburg (dpa/lno) – «Wie viele Hausnummern hat die Herbertstraße?» Wer auf diese Frage eine Antwort weiß, hat gute Chancen auf den Siegertitel beim Szene-Quiz «Bambi-Brain-Battle». Es findet an jedem zweiten Dienstag in der Hamburger «Bambi Bar» (Hamburger Berg 14) statt. Kneipen-Bingo und Günther-Jauch-Fragen interessieren Kiez-Szenekneipengänger für gewöhnlich wohl kaum. Seit dem «Kneipen-Quiz» sollen aber die Gehirnzellen der Nachtschwärmer nicht mehr mit Alkohol abgetötet, sondern auch zum Grübeln angeregt werden.

Inspiriert vom traditionellen «Table Quiz» aus Pubs in England und China, etablierten die Hobbyquizzer Marco Maas und Jo Larsson das
populäre «Kneipen-Quiz» nun auch in Hamburg. Ein Jahr lang schlugen sich die beiden mit dem Team «Desperate but equal» mehr oder weniger erfolglos in Spezial-Quizrunden in Hamburger Irish Pubs. «Die Fragen sind dort auf Englisch und gehören immer einem sehr speziellen Themenkomplex wie «Kricket» an. «Da hier nur Streber und Experten punkten können, wollten wir ein Kneipen-Quiz für Jedermann machen», erklärt Maas. Seit diesem Sommer stellt Marco nun selbst die Fragen.

Aktuelles Zeitgeist-Know-how, aber auch mal eine Jahreszahl, ein Weltwunder oder ein chemisches Element gehören zum Standard. Die
Fragen sind so konzipiert, dass sie gemeinschaftlich erraten werden können. Die Idee ist sehr erfolgreich: «Die Bambi Bar ist dienstags
die vollste Kneipe auf dem Kiez», sagt Maas.

Wenn Quizmaster Maas um Punkt 21.15 Uhr die erste Frage von insgesamt fünf Spielrunden stellt, beginnt das laute Tuscheln. 12 bis
15 Teams mit etwa drei Leuten kommen kaum dazu, ihr Feierabendbier zu trinken oder den neusten Klatsch auszutauschen. Gemeinsam wollen sie einen der ersten fünf Plätze belegen, um kleine Geld- und Getränkepreise zu erspielen. Schummeln ist natürlich verboten, doch
auf dem Weg zur Toilette gibt es immer wieder Versuche, Wortfetzen aus den Teams aufzuschnappen oder durch den Zigarettenqualm auf den Lösungszettel der Nachbarn zu linsen.

Etwas Kreativität lohnt: «Bestechungsversuche mit in Origami-Technik gefalteten Antwortzettel oder besonders originelle Antworten
bekommen schon einmal einen Bonuspunkt», verrät Maas. Wer bei den Wissensfragen versagt, der kann beim abschließenden Bilder- und
Musikrätsel noch aufholen. Nostalgische Melodien wie die «Derrick-Titelmelodie» oder den «Tom & Jerry»-Hit erkennt fast jeder.

«Die Antworten aber bitte nicht vor der Auflösung heraus posaunen, denn das kostete zuletzt den Barmann eine Lokalrunde», warnen die
Quizmacher. Die Nichtwisser profitieren dann später von dem «Aha-Effekt» und lernen dazu: Das Wort «Nylon» ist keine chemische
Abkürzung oder Produkt der «Nylon-Raupe», sondern setzt sich aus «New York» und «London» zusammen, Popstar Britney Spears vermarktet ein Parfüm für Hunde, Getränkehersteller «Coca Cola» ist größter Abnehmer für Vanille weltweit, Neckermann musste nach massiven Protesten String-Tangas für Kinder aus dem Sortiment nehmen und 1970 kostete ein Airbag 1525 DM.

Ergänzung: Der Link zur taz-Geschichte. Die KN hab ich ja in den Kommentaren geflickrt.




Brain Battle bei der dpa….

20 10 2005

Mein Chef schickte mir gerade die dpa-Tagesvorschau von morgen:

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KORRESPONDENTENBERICHTE
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Szene/ – «Bambi-Brain-Battle»: Kneipen-Quiz für Hamburger
Kiez-Nachtschwärmer
(Christine Dohler – lno 0006/48 Zl)
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Bin gespannt, was Christine geschrieben hat… gestern war übrigens klasse, 19 Teams, volles Haus, und es gibt so schön belastende Mitschnitte von einigen Kollegen ;-)




Blogs sind keine Medien…

11 10 2005

Drüben beim Spiegel schreiben sie über die neue Yahoo News Suchmaschine, die Blogs und traditionelle Nachrichtenlieferanten als gleichwertig bewertet:
Blogs sind keine Medien

Blogs sind eigentlich schon Medien, denn Medien im ganz allgemeinen Sinn sind:

Medien sind Kommunikationsmittel der Menschen. Weitere bekannte Definitionen bezeichnen Medien als:
* „Vermittlungsträger von Informationen“ (Horn/Kerner)
* „Informationsvermittler zwischen Quelle und Senke“ (Fluckiger)
* „Medien sind Mittler und bilden eine Sphäre der Vermittlung“ (Winkler)

Und als sowas würde ich Blogs, ja gar Töne, Buchstaben oder Bilder bezeichnen…

Aber weiter im Text…

Medien-Puristen graut es da, schnell steht die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Quellen im Raum. In der Praxis jedoch hat Yahoos Entscheidung wenig Konsequenzen. Als aktuell präsentiert wird nach wie vor das, was originär und aktuell zugeliefert wird – und das kommt von Nachrichtenagenturen und „Profi-Medien“.

Medien-Puristen? Ab hier sind Blogs dann zumindest schon mal „Amateur-Medien“.

Medienkommentatoren sehen in Yahoos Entscheidung trotzdem einen „großen Schritt“, denn damit verwische die Grenze zwischen Blogs und professionellen Medien. Davon jedoch kann auch bei Yahoo keine Rede sein: Statt einer Ergebnisliste bekommt man nun stattdessen zwei davon serviert: Links (und prominent platziert) die Suchergebnisse aus Medienquellen, und rechts in einer Spalte Ergebnisse aus Weblogs.

Puh, also alles gar nicht so schlimm für die Profi-Medien, nur warum steht dann da oben noch im Teasertext was von:

Wer künftig auf Yahoo News nach aktuellen Meldungen sucht, weiß nicht, ob ihm dort zuerst Medienmeldungen oder Blog-Einträge begegnen werden.

Egal, passt schon. Aufmerksamkeit ist da. Aber ich will hier nicht den Job des Netzwelt-Spiegels erledigen…

ERGÄNZUNG: Auch das medienrauschen hat sich mit dem Artikel beschäftigt.




Battlestar kills Old Media

11 10 2005

Piracy is Good - How Battlestar killed Old Media
Marc Pesce von mindjack.com über Hyper Distribution, Filesharing, „gute“ Piracy und wie wir künftig Medien konsumieren werden. Das alles am Beispiel der Neuauflage von Battlestar Galactica (einer Serie, die im übrigen nicht häufig genug empfohlen werden kann). Die einzelnen Folgen der Serie sind erstmalig beim britischen Sender SkyOne gelaufen, und mit dreimonatiger Verzögerung beim amerikanischen SciFi Channel. Einige britische Zuschauer haben dankenswerterweise die Folgen wenige Stunden nach Ausstrahlung über Bittorrent zur Verfügung gestellt, so dass viele Amerikaner die Serie mit geringer Verzögerung schauen konnten. Interessanterweise war das Interesse am Start der amerikanischen Ausstrahlung aber nicht geringer, sondern um einiges größer und die Serie war extrem erfolgreich (sowas wie beste SciFi-Serie ever):

While you might assume the SciFi Channel saw a significant drop-off in viewership as a result of this piracy, it appears to have had the reverse effect: the series is so good that the few tens of thousands of people who watched downloaded versions told their friends to tune in on January 14th, and see for themselves. From its premiere, Battlestar Galactica has been the most popular program ever to air on the SciFi Channel, and its audiences have only grown throughout the first series. Piracy made it possible for „word-of-mouth“ to spread about Battlestar Galactica.

Pesce hinterfragt die Funktion und die Rolle von Werbung in einem über Bittorrent verbreiteten Video und findet das Senderlogo als möglichen Werbeträger:

Consider Battlestar Galactica. A few weeks before the series premiered on television, I sat down to watch the 13 episodes of the first season, all of which I’d found on BitTorrent. Somewhere around the second or third episode I became briefly aware of the „bug,“ the smallish, semi-transparent station ID which has become the constant on-screen companion to all television broadcasts. I was looking at the bug for SkyOne, the British satellite broadcaster, which nestled comfortably in the upper left-hand corner of the screen. I noted the bug, then proceeded to ignore it. But it never went away. In episode after episode, the bug remained, a tattoo commemorating the trip from broadcaster to audience.

Dann stellt er fest, dass die Sendeanstalten diesen Distributionsweg bereits gefunden haben:

While I thought I was being truly innovative in my thinking, I was wholly wrong. On a recent Friday evening I sat and watched a rugby match: to my astonishment, I found that a commercial broadcasters had already adopted this technique. When the game went into an instant replay, the icon of an Australian liquor distiller Bundaberg Rum did a little dance in the upper left-hand corner of the screen. This means that the technique is already in use, and advertisers understand its value. That’s a very important point: advertisers are ready for this.

Es folgen noch Postulate für Grundregeln für das künftige Distributionieren von Medien (Kurzfassung)

Rule One: Create Globally, Distribute Globally
Rule Two: Shorter is Better. Funnier is Better.
Rule Three: It Won’t Happen Overnight
Rule Four: Do It Or Die

Das Techniken wie Bittorrent dem traditionellen Fernsehen noch einiges an Kopfschmerzen bereiten wird, ist ziemlich eindeutig. Der Weg, über das Logo die Werbung einzublenden, ist eine interessante Option. Wirklich durchdacht ist dieses Konzept aber auch noch nicht, weil eine Zweit- und Drittverwertung in anderen Ländern mit anderer Werbung so gar nicht möglich ist. Mario Sixtus hat das Konzept und den o. g. Artikel vor einiger Zeit auch einmal vorgestellt: Warum Fernsehsender verschwinden werden
(bei weiterem Interesse bei ihm auf der Seite einfach mal nach „Hyper Distribution“ suchen).

Artikel-Link gefunden bei Tobbe, bei Herrn Sixtus hatte ich damals gar nicht mitbekommen, dass Pecse über Battlestar geschrieben hatte.




Lesebefehl: Blendezwoacht – Gregor Meier

9 10 2005

Durch einen Kommentar mal wieder bei ihm vorbeigeschaut – Gregor blendezwoacht Maier schreibt wundervolle Geschichten – hat aber immer noch keinen RSS-Feed. So muss er sich mir immer wieder durch fleissiges Kommentieren ins Gedächtnis rufen. Er besitzt die größte Somewhere-over-the-Rainbow-Sammlung, die ich kenne, hat einen noch schrägeren Musik“geschmack“ als ich und ich durfte vor einiger Zeit mehrfach mit ihm zusammenarbeiten.

Gerade gelesen: Wie ich fast einmal Wladimir Kaminer getroffen hätte

Bei Westernhagen war es anders. Feierabend als Delikatessen-Lieferant im noblen Hamburg-Winterhude, das Fahrradschloss klemmt und im Augenwinkel trippelt eine attraktive junge Dame mit dunkler Hautfarbe quer über die Kreuzung Blumen- und Marie-Luisen-Straße. Der straßenbildinterne Rassismus der besseren Hamburger Viertel – sie nennen es wohl Verhaltens-Kodex – sieht dergleichen eigentlich nicht vor. Afrikanische Frauen zumindest überqueren die Straßen stets an der grünen Ampel und halten sich auf ihrem weiteren Weg nonnengleich entlang der Häuserwände. Als Hausangestellte waren sie gerade in Mode gekommen und wir trafen uns regelmäßig morgens, wenn wir auf St. Pauli in´s gleiche urbane Loch hinabstiegen, um, unter der Alster hindurchgeschossen, aus einem anderen Loch wieder herauszusteigen. Der ungewohnte Weg der jungen Frau und ihr ungenierter Blick ins Schaufenster von Kruizengas Feinkost-Laden ließen mich schlussfolgern: „Diplomatentochter, oder Frau Westernhagen.“ Es kann nicht lange gedauert haben, bis von der gleichen Ecke her ein dünner Mann, sagen wir ein Hemd, über die Straße gehoppelt kam. Marius hat deutlich und freundlich gegrinst. Gewohnt, am Kühlregal gelegentlich auch Inge Meysel fast über den Haufen zu rennen – „Sie sind aber groß, junger Mann!“ -, besann ich mich diskret auf mein Fahrradschloss.




The „Art“ of Retouching

9 10 2005

Bildretusche von Glenn Feron – Galerie mit Vorher-Nachher-Bildern (gefunden im Medienrauschen) – für meinen Geschmack zum Teil zu stark bearbeitet, dennoch sind gut die Möglichkeiten der aktuellen Bild-Retusche zu erkennen.