Bilder von den Stones

20 07 2006

Flickr ist gerade nicht erreichbar, daher sind Bilder von den Stones vorerst ausschließlich bei NDR 2 zu sehen. Kritik und eine Bildergeschichte folgen.




Rolling Stones – Fotoinfos

18 07 2006

Na, das nenn ich doch mal vernünftige Vorbereitungs-Informationen… Sebi, kann ich mir morgen für ein paar Stunden dein 300/2,8er ausleihen? Zwei Songs sind aber an sich schon mal wieder völlig daneben…


Show Coverage Media Opportunity

Shooting time: 2 songs
• Song #1, #2
• Approximately 9 minutes

Shooting locations: Song #1: directly in front of stage
• inside barricade
• on stage sub-deck
• RS 2-35 feet away (dependent on their stage movements)
• Sub-deck is 4 feet above ground level, stage is 3 feet above sub-deck level

Song #2: in venue at stage center
• inside barricade
• on the ground, in a line going back, along the b-stage track
• 60 feet from front of the stage

Lighting
Principals
• Stage lights: bright white
• Spot lights: bright white
• Meter readings are the same all across the front of the stage

Audience
• Lit brightly after first song and during song choruses

Equipment:
Suggested
• 80-200 leans close up + ¾
• 300/400 2.8 lens full length + band shots
• 14/17mm lens wide shot of stage

Legal release form:
Will be distributed for signature at venue during check-in
Must be signed before entering venue
Any special circumstances must be discussed/agreed prior to check-in

Electronic Filing: Not available

Darkroom access: Not available

Special parking: Any requests must be submitted to local promoter

Equipment storage:

Photographers with tickets to the show must arrange to store equipment outside the venue
Tour cannot facilitate equipment storage

Please Do Not:
Flash/Smoke/Use a mobile phone while shooting
Bring assistants or other persons
Bring ladders or boxes to stand on




Bildrechte und Fotoverträge – Knebelverträge

17 07 2006

Ich habe gerade ersten Kontakt mit einem Medienrechler, der mir seine Einschätzung zu den Robbie-Fällen schilderte. Seiner Rechtsauffassung nach sind die Fotoverträge u. U. doch gültig.

(…) Mit Ihrer Kritik an den Robbie Williams – Verträgen stehen sie nicht alleine. Wie ich höre haben viele Agenturen und Fotografen die Berichterstattung über die Konzerte deshalb komplett boykottiert. Allerdings (…) ist es so, dass Künstler und deren Management aufgrund des Rechts am eigenen Bild und des Hausrechts des Veranstalters (nach deutschem Recht) grundsätzlich frei festlegen dürfen, ob und zu welchen Konditionen sie Fotografen zulassen. Dadurch werden solche Knebel-Verträge möglich und Verträge sind grundsätzlich einzuhalten, wenn man sie denn einmal unterschrieben hat. Das gilt grundsätzlich auch für eine Rechtswahlklausel. Die von Ihnen vermutete „Sittenwidrigkeit“ des Vertrages wäre somit (leider) nach englischem Recht zu prüfen, was sinnvollerweise durch einen Rechtsanwalt in England erfolgen sollte.




RW-Review

16 07 2006

Robbie Williams, England, London, 1996, irgendein kleiner Club, ca. 100 Zuschauer, Eintritt: 5 Pfund.

Robbie Williams live – ich hatte das Vergnügen bereits einmal zuvor bei einem mehrwöchigen Aufenthalt in England in der Nähe von London. 1996 war eine harley-fahrende Dame meine Gastmutter. Die verfrachtete mich eines Abends auf ihr Gerät, wir düsten nach London in irgendeinen kleinen Club, sie regelte etwas mit den Türstehern und ich konnte mit 17 auf ein Robbie-Konzert, als der sich gerade von Take That getrennt hatte. Mit ca. 100 anderen Besuchern war ich damals von der Speed-„Back For Good“-Version und dem Schottenrock begeistert, aber ansonsten war der junge Mann halt nur einer, der nach einer Boygroup-Karriere im musikalischen Sumpf der Geschichte untergehen würde.

Robbie Williams, Deutschland, Hamburg, Trabrennbahn, ca. 70.000 Zuschauer, Eintritt 80 Euro

Ich tanze mit dem Teufel und habe den (juristisch nicht wirksamen) Knebelvertrag unterschrieben und kann Robbie fotografieren. Eine Mail des Veranstalters am Tag zuvor nehme ich wahr, aber nicht ernst. Darin heißt es: Fotografen, die vor dem Hotel von Robbie Fotos gemacht hätten, seien fotografiert worden und würden nicht zum Konzert zugelassen werden.

Um 18 Uhr kommt dann noch ein Anruf, das Treffen der Fotografen wird um eine halbe Stunde nach vorn verlegt (auf 19.30 Uhr), weil oben genannte Fotografen noch ausfindig gemacht werden müssten. Beim Treffen hat ein Management-Vertreter dann tatsächlich ein Clibboard mit ausgedruckten Gesichts-Fotos von schätzungsweise 10 Fotografen, vier pro Din-A-4-Seite. Unfreundlich sucht er nach „Bekannten“, alle Anwesenden sind aber sauber.

Gegen 20:10 Uhr geht es dann in den Graben, Robbie kommt mit einem Miniaufzug auf die Vorderbühne, und ich kriege weiche Knie, und das ist mir beim Fotografieren nur zwei Mal vorher passiert. Einmal bei REM, mein erstes Konzert mit Bilder machen in der Color Line Arena und ’ner neuen Kamera und bei Queen, als ich ein neues Objektiv ausprobiert hatte. Und bei Mr. Williams geht es bei der imposanten Pyro-Show am Anfang los – und dauert die kompletten drei Songs. Da kann ich die kreischenden Mädels in der ersten Reihe zumindest in Ansätzen verstehen.

Robbie singt den ersten Song, und wirft zum Ende seine Sonnenbrille hinter sich – direkt vor meine Augen. Ich greife danach, freue mich schon wie ein Schneekönig, dann kommt ein Schraubstockgriff von einem Security – und das Souvenir ist wieder weg.

Gerade kaum noch Zeit, daher Schnelldurchlauf: Rest des Konzert ist einfach nur beeindruckend. Die LED-Wände, das Zusammenspiel von Live-Performance auf der Bühne, kombiniert mit Zusammenschnitten aus den Videos auf der mittleren Vidi-Wall, rechts und links ebenfalls Live-Bilder – Hammer. Robbie ist so präsent, dass alle ihm jeden Satz glauben, und denken, es sei alles spontan. Robbie sagt, er liebt Deutschland – wir glauben es und lieben zurück. Robbie sagt, es geht im schlecht – wir leiden mit ihm. Robbie spielt „spontan“ noch eine letzte Zugabe, die eigentlich ungeplant war – und wir rasten dankbar aus. Beeindruckend, was Zusammenspiel von diesem Entertainer, der Masse an Leuten und dem visuellen Erlebnis bei einem auslösen kann. Ungewöhnlich viele Männer im Publikum, Bier trinkt man aus Robbie-Williams-Trademark-Bechern.

Noch ein Nachtrag zu den Foto-Verträgen: Für Berlin soll der Vertrag noch einmal verschärft werden, dann wird es die Variante „Rammstein“ (erstmalig bei der Band eingesetzt) geben, heißt: Juristisch eindeutig formuliert und das härteste, was angeblich auf dem Markt existiert, habe ich aber selbst noch nicht in der Hand gehalten.

Ach so, Bilder gibt es hier.




Immer noch keine Zeit, aber Robbie-Bilder

16 07 2006

Grüße aus dem ostdeutschen Kaff Barth, in dem Leute noch einfach zufrieden zu stellen sind, alles etwas länger dauert, und früher sowieso alles besser war… ich muss hier gerade acht Euro für eine Stunde WLAN bezahlen, obwohl ich nur zehn Minuten gebraucht hätte, es aber keine andere Zahlungsmöglichkeit gibt…. hatte ich erwähnt, dass es mir hier nicht gefällt?

Egal, für all die Suchenden: Bilder vom Robbie-Williams-Konzert auf der Trabrennbahn in Hamburg in ner kleineren Auflösung gibt es drüben bei NDR 2. Kritik dann hoffentlich morgen hier.




Robbie Williams, Hamburg Trabrennbahn

15 07 2006

Symbolbild Robbie Williams
Symbolbild. Kritik kommt später, war aber Hammer. Ich hatte die Sonnenbrille von Robbie in der Hand… kreisch!




PPV: Persönliches Podcast-Verhalten

12 07 2006

Nach nun knapp zwei Jahren Podcast-Erfahrung mal eine persönliche Bestandsaufnahme. Für die technologisch nicht an vorderster digitaler Front kämpfende Leserschaft sei kurz auf den Erklär-Bären bei der Wikipedia verwiesen, Rest kann den einfach überspringen. Es gibt im Übrigen auch Ergebnisse einer Podcast-Umfrage, die halbwegs repräsentativ sein solllten.

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Du sollst kein Bildnis von deinem Williams machen…

5 07 2006

Mitunder sind die Foto-Vereinbarungen bei Konzerten insbesondere bei Bands mit amerikanischem Management sehr krass – in dem Vertrag für das kommende Robbie-Williams-Konzert steht u. a. folgende Klausel:

2. Sie übertragen uns hiermit zu Alleineigentum mit umfassender Rechtegewährleistung sämtliche Verwertungsrechte aus Urheber-, Leistungsschutz- und vergleichbaren Rechten und deren Verlängerung bzw. Erneuerung, weltweit, die Ihnen an den Fotos zustehen (einschließlich der Übertragung zukünftiger Rechte), und Sie verpflichten sich, uns die Negative der Fotos umgehend nach Vorlage der Fotos bei der(n) Zeitschrift(en) zu übergeben.

3. Sie versichern und stehen dafür ein, daß die Fotos (alle oder einzeln) weder direkt noch indirekt Gegenstand einer Veröffentlichung in irgendeiner anderen Zeitschriften-Ausgabe als der oben erwähnten sein werden, unabhängig davon, ob es sich um die gleiche Zeitschrift (einschließlich verbundener Zeitschriften desselben Verlages) oder um eine Dritte handelt (d.h. es werden keine Presseagenturrechte eingeräumt).

5. Wir sind berechtigt, unsere Rechte aus dieser Vereinbarung uneingeschränkt an Dritte zu übertragen, abzutreten, zu verpfänden, Sublizenzen zu erteilen oder in anderer Weise hierüber zu verfügen, ohne daß es einer Mitteilung an Sie bedarf.

und dann:

6. Für diese Vereinbarung gilt das Recht von England und Wales, ausschließlicher Gerichtsstand ist London.

Ist jemand aus dem Leserkreis juristisch so bewandert, dass er mir sagen kann, ob so ein Vertrag in Deutschland überhaupt rechtsgültig ist? Oder kennt wer ’nen kundien Medienjuristen? Ich hätte diesbezüglich und auch wegen einiger anderer Fragen Klärungsbedarf….




Schöner Arbeitsplatz….

16 06 2006

In der neuen Wohnung gibt es erst ab dem kommenden Monat wieder Internet und Telefon. Bis dahin muss ich mich mit Online-Aktivitäten stark einschränken… Aber so ganz ohne Bloggen ist auch doof, daher mal ein Foto von einem schicken Arbeitsplatz in Wolfsburg.
Elton John Open Air in Wolfsburg




Michael Bublé

28 05 2006

Bestes Konzert bislang in diesem Jahr: Herr Bublé im Hamburger Stadtpark. Stimmlich beeindruckt der Künstler durch Vielseitigkeit, die Big Band beweist Virtuosität. ;-) Und im Ernst: Großes Kino.
Michael Bublé