Aumakua – Die Gedanken sind frei

23 02 2007

Ein Aufschneider und Frauenversteher, ein schwarzer Beutel und Gummihandschuhe, eine unehrliche und eifersüchtige beste Freundin, eine erfolglose und frustrierte Reinigungskraft – dazu ein Todesfall gepaart mit einem Hauch Mystery-Flair.
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Aumakua ist eine Serie und gleichzeitig ein Medienexperiment. Die Macher sind auf der Suche nach einer anderen Herangehensweise für audivisuelle Inhalte. Der Zuschauer soll – ein wenig wie beim häufig bemühten „interaktiven Fernsehen“ – selbst an der Handlung mitwirken können: Er soll zum Ideengeber werden und steuert die Dramaturgie selbst. Die Geschichte wird sehr zeitnah gedreht, so dass sehr kurzfristig Handlungsstränge angepasst werden können.

Die Grundidee ist im vergangenen Sommer in den Borgweg-Studios entstanden, bei einem oder zwei Treffen war ich auch dabei und konnte ein paar Ideen gerade im Bezug auf derzeitige Trends im Netz beisteuern. Stichworte von damals waren Blair Witch Projekt, Web 2.0 & Konsorten, Kollaboration, User Generated Content, künftiger Medienkonsum (der Artikel kann nicht oft genug verlinkt werden), Youtube und Google-Video (noch deutlich vor dem Hype), P2P, Hyperdistribution und der ganze übrige Kram. Extrem spannend fand ich, dass es Malte und Daniel geschafft haben Internet-Nerds wie mich mit „Künstler-Spinnern“ wie Daniel an einen Tisch zu kriegen – und am Ende tatsächlich ein erlebenswertes Ergebnis zu produzieren (die wirkliche Kunst). Mit den Kollegen von arbeiten wir gerade an einem entfernt ähnlichen Format im Bereich Journalismus – mal schauen, ob sich da Synergien finden lassen.

Ich wünsche Malte und Daniel viel Erfolg mit dem Projekt und würde mich freuen, wenn sich insbesondere mitlesende Blogger das mal Ansehen und bei Gefallen drüber schreiben. Die Jungs sind an konstruktiver Kritik (positiv wie negativ) sehr interessiert und vertragen auch Gegenwind ;-).

Meinem erlauchten Leserkreis darf ich einen Zugang zur Close-Beta geben – im Gegenzug bitte ich um Kritik – entweder hier oder dort auf der Seite nach Registrierung im Forum.

Aumakua
Username: maas
Passwort: trix

PS: Was fehlt ist auf jeden Fall das Blog (kommt), RSS-Krempel (kommt), Erklärbär (kommt), ein paar optische Verbesserungen (kommen), die Bedeutung des Kreises ist noch nicht klar (wird noch), mehr Interaktion und parallele Erzählstränge (kommen, bzw. kommen, wenn mehr Budget da ist – lesen Investoren mit?).




Soli-Posting

10 02 2007

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Jan Delay: „Hat Deutschland Style oder hat Deutschland keinen Style?“

… Kein Style… schade.




Besondere szenische Effekte und Vorgänge

9 02 2007

Aus einem Regelwerk im NDR-Intranet:

Um Augenverletzungen oder ähnliches zu vermeiden, dürfen die Luftschlangen und Konfettis nicht direkt auf Personen geschossen werden, sondern die Flugbahn muss immer so gewählt werden, das die Wurfmaterialien möglichst langsam, von oben auf die Personen herabrieseln.

Helau!




Foto-Reportage Tiefstack

2 02 2007

Klick auf das Bild – am Besten im neuen Tab oder neuen Fenster öffnen.

Fotoreportage Autoknast

Ohne Worte.

Erstellt mit SoundSlides, fantastische Software, bei Fabian Mohr entdeckt.

Musik: Ehma – 15 court métages (CC-Lizenz) – jamendo ist übrigens eine fantastische Quelle für gemafreie Musik. Die haben u. a. eine Art webbasierten iTunes-Client entwickelt, in dem man eigene Playlists speichern kann usw. – sehr schick.




Schülerfunk – Spiegel Online Podcast

31 01 2007

Eben gerade mal wieder extrem negativ aufgefallen – die aktuelle Folge des Spiegel Online Podcasts. Omar Sayami ist Grafiker beim Spiegel und war in Tadschikistan unterwegs. Das erlebte hat er im „Urlaub für die Ohren“-Podcast festgehalten. An sich eine schöne Geschichte, wenn sie nicht so dermaßen laienhaft produziert wäre: Leider kann der Kollege überhaupt nicht vorlesen, es wirkt ganz schlimm runtergeleiert, man hört Schnitte mitten im Sprachrhythmus, beliebige pseudo-authentische Tonbetten sind sporadisch untergelegt, deutlich sind Kompressionsartefakte zu hören. Leider ist das kein Einzelfall, auch bisherige Folgen waren ähnlich oder noch schlimmer produziert. Und sowas bei einem der deutschen Online-Leitmedien? Schade, an sich ist die Idee sehr gut, der Verlag hätte auch genügend Ressourcen, so etwas professionell und hörenswert zu realiseren.

Direktlink zum MP3.




Bild-Bild-Manipulation

30 01 2007

Ich hatte nie Zweifel daran, dass ich oder meine Werke es irgendwann mal zu Weltruhm bringen. Dass allerdings die Bildzeitung dazu den Grundstock legt, noch dazu mit Roger-Whittaker-Telepromter-Bildern, hätte ich eher nicht gedacht.

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Im Artikel heißt es:

Schlagerstar Roger Whittaker (70) hat da – trotz 18 Alben in deutscher Sprache – so seine Probleme, wie der Teleprompter-Schnappschuss von seinem Konzert am Freitagabend im CCH beweist.

Das obige Bild ist mit den Fotocredits korrekt mir (bzw. der Bildagentur, für die ich gearbeitet habe) zugeordnet, allerdings haben die Kollegen der Bild ein wenig an dem Foto herumgepixelt und es auf das Display einer Handtaschen-Knipse gelegt.

Tatsächlich hat das Bild auf dem Monitor der Kamera eher so ausgesehen:
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Man beachte – trotz der dicken Brennweite ist da immer noch ordentlich was wegzuschneiden…

Und die Objektiv-Abmessungen der Knipse entsprechen vermutlich auch nicht ganz denen einer „echten“ Kamera.

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Aber so bleibt der Schein gewahrt, das wirklich jeder solche Bilder als „Schnapp-Schuss des Tages“ knipsen kann.

Übrigens – auch andere Promis benutzen Teleprompter




Google Calendar Übersetzungen

12 01 2007

Da macht mich doch gerade einer der Leiter meiner heißgeliebten Standortkampagne auf eine Unschönheit im Google Calendar aufmerksam:

Lieber Herr Maas,
als Journalist sollten Sie nicht automatische Mails mit einem solchen Deutsch versenden…

„Marco Maas hat angenommen diese Einladung.“
;-))

Recht er hat, sollte ich versenden nicht, leider die Formulierung fest vorgegeben ist aber. Google-Team kontakten ich werde, bis dahin englisches Interface ich nutzen als Workaround muss.




Kuhlage Superstar

11 01 2007

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Geheimkonzert mit N-JOY Morningman Andreas Kuhlage…. hätte meiner Ansicht nach wirklich schief gehen können, war aber dann doch ein fantastischer Abend. Kritik von Kollegin Julia hier, Fotos wie immer bei Flickr.




Abendblatt-Artikel – Szenischer Einstieg

28 12 2006

Manchmal schon komisch, welche Bilder es dann in die Auswahl schaffen… bei diesem Abendblatt-Artikel würde ich mal vorsichtig vermuten, dass die Autorin sich für den Einstieg ein wenig Inspiration bei den Bildern geholt hat… Das mit dem unvollständigem Urheber-Nachweis üben wir dann nochmal in den kommenden beiden Tagen.




Lob für 1806…

22 12 2006

Sowas freut dann richtig – Post von einer Teilnehmerin von „Leben wie 1806“ – ich hab gefragt und darf es hier veröffentlichen – quasi als Testimonial für die gesamte Aktion. Danke, Hannah!
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