Blogger-Treffen am Mittwoch

28 12 2004

Nico schlägt am Mittwoch um 14 uhr ein Blogger-Treffen vor – ich wäre dabei.




The Usual Suspects – Part 1

28 12 2004

Das Übliche: Kein WLAN, manchmal kein LAN – liegt es an mir? Ein genauer Blick auf die umstehend werkelnden Centrinos sagt mir, dass ich nicht völlig unfähig bin, jeder der im Netz surft, ist mit herkömmlichen Kabel unterwegs.

Erste schöne bunte Geschichte: Katja, die Soziologie-Studentin, die beim CCC für eine Architektur-Studentin eine Umfrage machen soll. Sie will wissen, ob die Anwesenden schon einmal über „Internet-Communities“ Kontakte geknüpft haben, und diese Menschen danach auch einmal im richtigen Leben getroffen haben. Hat dann aber von Blogs, Wikis und Networking-Geschichten wie Orkut und Co noch nie gehört, kennt aber wenigstens schon mal was Chat und Forum sind. In der Diplom-Arbeit der Architektin wird es um Zukunfts-Städteplanung gehen, und um Leute, die beispielsweise von Hamburg nach Berlin gezogen sind, und wegen der schlechten Architektur nicht so schnell Anschluss finden können werden. Hier will die Architektin helfen, Katja findet, dass normale Menschen das Netz bisher viel zu wenig für Kontakte nutzen, sie selbst hat gerade einen Rechner „neu mit Word installiert und gestartet“ und erlebt beim CCC gerade „eine total spannende Kultur“ … denn man to. Aber süß war sie, und deswegen hat das Gespräch trotzdem Spaß gemacht.

Biometrie

Nicht wirklich neu, aber dennoch spannend im Workshop anzusehen: Bei einer Fingerabdruck-Maus von Siemens reicht reines Anhauchen des Sensors, um den vorigen Fingerabdruck erfolgreich zu reproduzieren, ein schwarzweißer Laserausdruck eines Fotos reicht aus, um eine Gesichtserkennung zu überlisten, und völlig unter Realbedingungen einsetzbar sind die Fingerabdruck-Schablonen, der Rest ist in „freier Wildbahn“ wohl noch keine Gefahr. Die Biometrie im Reisepass ist angesichts solch leicht zu täuschender Technik dennoch eine Farce. Mehr Infos gibt es unter www.ccc.de/biometrie.

Automated Hacking via Google

Der schlechteste Vortrag meines Lebens … ein scheinbar zugekiffter und/oder zugekokster Dozent, der nach Fahrplan seinen auf eine Stunde ausgelegten Vortrag nach fünf Minuten noch einmal anfängt, nachdem er eine Weile lang ohne wirkliche Erläuterungen durch einige Folien durchzappt. Das ganze in einem recht abenteuerlichen Englisch. Weitere dreizehn Minuten später ist der Spuk vorbei,, die letzte nichtssagende Folie ist gezeigt, der Dozent fordert zu Fragen auf. Ich habe gelernt, dass irgenwas mit PHP in der Kombination mit Google Sicherheitslücken automatisch finden kann, besser ist aber Handarbeit… Keiner hat Fragen, ein Raunen geht durch den Raum, verhaltener Applaus, Abgang des Kiffers.

Der Internet-Thriller

Was folgt ist das bisherige Highlight. Ein selbst erklärter Science-Fiction-Autor okkupiert die Bühne, er will einen Internet-Thriller schreiben und hofft auf Mithilfe aus Reihen der Congress-Teilnehmer. Nach eigener Aussage hat er sich vorher am Fantasy-Genre vergangen, jetzt ist er auf die Nachricht gestoßen, dass die Sober-Programmierer mit der russischen Mafia zusammengearbeitet haben, und jetzt mit tausenden Zombie-Rechnern ganz normale Webseiten erpressen, und drohen, diese zu „belagern“. Verweist auf die alte Wettbüro-Geschichte. Fragt allen Ernstes, ob das denn allen Anwesenden schon bekannt gewesen ist. Er will auf jeden Fall einen Roman für die Community schreiben einen, in dem sich die Bewegung wiedererkennen kann. Später folgt noch eine Steve-Balmer-mäßige Performance: „Wollt ihr einen Roman über euch?“ Die Menge reagiert elektrisiert, relativ souverän überspielt der Bestseller-Autor in spe das ihm mehrfach entgegenschallende „Nein!“ Er droht an, in den kommenden zwei Tagen zu Recherche-Zwecken willkürlich Leute anzusprechen, um sich von denen Hacker-Geschichten erzählen zu lassen. Will für die „Spießer“ ein Buch schreiben, und ihnen die Hacker-Welt und deren Ideale vermitteln. „Zwei gleichwertige, hochintelligente Hacker, die sich gegenseitig Pings hin- und herschicken und die Firewalls abklopfen“ und feststellen, dass sich hier zwei gleichwertige Gegner gefunden haben. Er verspricht, nicht in die Klischee-Kiste greifen zu wollen, kann sich aber noch nicht entscheiden, ob sein Hacker-Hero denn nun „ein schwarzes Metallica oder Manowar-T-Shirt tragen“ werde. Natürlich wird der gute Hacker eine Art Robin Hood darstellen, und selbstverständlich müsse der Roman in einer Art Flammenwerfer-Duell gipfeln. Für ihm erzählte erfolgreiche Nasa-Hack-Geschichten garantiert er „vollständigen Alibi-Schutz“. Und natürlich sucht er in Reihen der Teilnehmer nach dem Vorbild für seinen Robin. Wer sich also hier wiedererkennt, und sich in einem John-Sinclair-Groschenheft-Abklatsch wiederfinden möchte, der Kerl hat längere schwarze Haare und biedert sich auch bei RFID-Vorträgen als Autor an. Weiß jemand die URL und den Namen von dem Vogel? Hab ich leider nicht mehr mitbekommen, und ich trau mich nicht, ihn anzusprechen…

Rest kannte der regelmäßige CCC-Besucher zumeist, nicht wirklich berichtenswert – zumindest die Geschichten, die ich gesehen habe.. Bilanz Tag 1: The usual suspects, nicht viel neues gelernt, aber die Stimmung stimmt. Aber schicke CCC-Keylaces haben sie jetzt….




CU in Berlin

26 12 2004

Morgen früh geht es mit Tobbe aus der Lichterstadt Eutin erstmal nach Hamburg. Dort holt uns Kai aus Itzehoe ab, danach geht es ab in die Hauptstadt zum Chaos Computer Congress. Gerade gesehen, primäres Fortbewegungsmittel könnte das HackaBike werden, dass freundlicherweise die Deutsche Bahn zur Verfügung stellt… ich freu mich auf den Congress ;-)

In Berlin muss ich meinen Ruf als Kaffee-Pate noch festigen (die Geschichte kommt evtl. gleich noch) und übergebe eine Espressomaschine an eine Freundin aus Berlin, ansonsten haben wir noch keine Party-Pläne für Sylvester – wer will uns Party-Boys dabeihaben?

Und, gerade top online casino noch rechtzeitig bei Herrn Hebig gelesen, nach drei Tagen fast ohne Schlaf, mit viel Pumakäfig-Geruch, und vornehmer Bildschirmblässe hoffe ich, einen Kurztripp nach Brandenburg in die Tropen machen zu können. Instant Kurzurlaub – mal schauen, vielleicht gibt es ja Sylvester dann da…

Ups, ich merke gerade… bei mir bricht der Martin durch…




Elite-Journalismus….

21 12 2004

Die Kollegen bei NDR Info denken ja häufiger, dass sie die Elite der deutschen Rundfunk-Landschaft darstellen, … Wenn ich aber an einem Tag vormittags folgenden Satz höre:“Wie wollen Sie dem Klinsmann seine Mannschaft denn stören?“ und wenig später ein Nachrichtensprecher von „Middernacht“ spricht, wage ich, dieses Selbstverständnis anzuzweifeln…




Jamba und Blogging

16 12 2004

Auch wenn es für viele schon ein alter Hut sein mag: Wenn ich mal salomonisch prophezeien darf… Da schreibt Johnny aus Berlin (der mit der tollen Eso-Geschichte) über die Geschäftspraktiken vom Jamba. Gestern durch die Blogo-Welt (u. a. hier und hier). Bin gespannt, wie es weitergeht. Blogo-Welt ist klein, aber ich denke, dass spätestens übermorgen bei telepolis, zwei Tage danach bei der Netzwelt vom Spiegel davon zu lesen sein wird … auch spannend zu beobachten, wie sich das auf das Google-Suchergebnis auswirken wird (derzeit Seite Fünf der Suchergebnisse.

Update: Ich muss mich korrigieren – Seite 2 – Ergebnis 12. Das an Tag 2 nach Veröffentlichung des Artikels – ich bin gespannt.




Allein unter VIPs

2 12 2004

Emma - fotografiert von Sebi mit der D70 - ich muss doch umsteigen...
Mousse T. Geheimkonzert im Celler Schloss – veranstaltet von N-Joy. Das Witzige ist, dass jeder Besucher ein VIP-Bändchen bekommt. Wirklich jeder. Führt die ganze Bändchen-Geschichte ein wenig ad Absurdum, aber wenn es die Stimmung hebt…
Schönes Konzert, auch wenn die Zuschauer nicht wirklich Stimmung gemacht haben, Sebastian hat ne echte Kamera, während ich mich mit nem Plastik-Imitat begnügen muss – daher ist das Bild auch von ihm.




Blogging ist ….

28 11 2004

Bloggin' is ... … sometimes… (gefunden auf irgendeinem Blog, sorry, weiß nicht mehr wo).




A new Kid on the Blogg…

27 11 2004

Irgendwo findet Sebi es doof, aber so ganz drauf verzichten will er auch nicht …

grmbl – es gibt sachen, die verteufelt man ewig bis man selber reinrutscht. blogging. toll. ja, du auch, ne ? klar – was gibt es wichtigeres als dein leben … sicher – ja es interessiert mich tierisch das du heute morgen deine socken nicht gefunden hast – ach, die hatten n loch ? echt ? unfassbar. schier unglaublich.

Welcome to the real world, Anti-Blogger ;-)




MacGyver im Büro-Alltag

25 11 2004

Habe soeben erfolgreich mit einer Gabel das Grafikkabel eines Monitors „repariert“ (eigentlich nur nen Pin geradegebogen, klingt aber schon nach was) – MacGyver wäre stolz auf mich… passt gerade gar nicht dazu, aber: Unter diesem Link gibt es für 60 Euro im Monat ne Telefon- und Internet-Flatrate, und wer über die Seite bestellt, tut mir und Sebastian noch was gutes und beschert uns ne kleine Provision. Details aus dem Angebot:

Ihr bekommt für 59,98 Euro im Monat :

– Kostenlose Gespräche innerhalb Deutschlands (ausser Mobilfunk und Sonderrufnummern)
– Eine 2 MBit DSL-Flatrate (2048 down, 192 up, das ist ca. 30 mal schneller als ISDN)
– Ein kostenloses Zeitungsabo von Tomorrow, Amica oder Cinema
– Den Vorteil, komplett weg von der Telekom zu sein *g*




Und welcher Bösewicht bist du?

21 11 2004