Soli-Posting
10 02 2007 Kommentare : 9 Kommentare »Kategorien : General, Journalismus, Musik
Tags:bundesvision song contest, delay, hamburg zitty, jan delay
Aus einem Regelwerk im NDR-Intranet:
Um Augenverletzungen oder ähnliches zu vermeiden, dürfen die Luftschlangen und Konfettis nicht direkt auf Personen geschossen werden, sondern die Flugbahn muss immer so gewählt werden, das die Wurfmaterialien möglichst langsam, von oben auf die Personen herabrieseln.
Helau!
Heute: Skype.
Oder noch besser wen, der Glück hat und einen mitnimmt … Ende April bin ich dann mal für acht Tage für 45 Euro weg ;-)
Klick auf das Bild – am Besten im neuen Tab oder neuen Fenster öffnen.
Ohne Worte.
Erstellt mit SoundSlides, fantastische Software, bei Fabian Mohr entdeckt.
Musik: Ehma – 15 court métages (CC-Lizenz) – jamendo ist übrigens eine fantastische Quelle für gemafreie Musik. Die haben u. a. eine Art webbasierten iTunes-Client entwickelt, in dem man eigene Playlists speichern kann usw. – sehr schick.
Eben gerade mal wieder extrem negativ aufgefallen – die aktuelle Folge des Spiegel Online Podcasts. Omar Sayami ist Grafiker beim Spiegel und war in Tadschikistan unterwegs. Das erlebte hat er im „Urlaub für die Ohren“-Podcast festgehalten. An sich eine schöne Geschichte, wenn sie nicht so dermaßen laienhaft produziert wäre: Leider kann der Kollege überhaupt nicht vorlesen, es wirkt ganz schlimm runtergeleiert, man hört Schnitte mitten im Sprachrhythmus, beliebige pseudo-authentische Tonbetten sind sporadisch untergelegt, deutlich sind Kompressionsartefakte zu hören. Leider ist das kein Einzelfall, auch bisherige Folgen waren ähnlich oder noch schlimmer produziert. Und sowas bei einem der deutschen Online-Leitmedien? Schade, an sich ist die Idee sehr gut, der Verlag hätte auch genügend Ressourcen, so etwas professionell und hörenswert zu realiseren.
Ich hatte nie Zweifel daran, dass ich oder meine Werke es irgendwann mal zu Weltruhm bringen. Dass allerdings die Bildzeitung dazu den Grundstock legt, noch dazu mit Roger-Whittaker-Telepromter-Bildern, hätte ich eher nicht gedacht.
Im Artikel heißt es:
Schlagerstar Roger Whittaker (70) hat da – trotz 18 Alben in deutscher Sprache – so seine Probleme, wie der Teleprompter-Schnappschuss von seinem Konzert am Freitagabend im CCH beweist.
Das obige Bild ist mit den Fotocredits korrekt mir (bzw. der Bildagentur, für die ich gearbeitet habe) zugeordnet, allerdings haben die Kollegen der Bild ein wenig an dem Foto herumgepixelt und es auf das Display einer Handtaschen-Knipse gelegt.
Tatsächlich hat das Bild auf dem Monitor der Kamera eher so ausgesehen:
Man beachte – trotz der dicken Brennweite ist da immer noch ordentlich was wegzuschneiden…
Und die Objektiv-Abmessungen der Knipse entsprechen vermutlich auch nicht ganz denen einer „echten“ Kamera.
Aber so bleibt der Schein gewahrt, das wirklich jeder solche Bilder als „Schnapp-Schuss des Tages“ knipsen kann.
Übrigens – auch andere Promis benutzen Teleprompter…
Auf yayd-a mine-er rye-zen
haab ich ess ge-shpurt
ear shtay-t tsoo meer
voh-hin mine vague auch fur-t
danke-ss-shon fur al dee feel-en
yaar-er
Deutsche Reimkultur in Perfektion…
Na? Drauf gekommen, wer hier telepromtet, ohne auf die Tags zu gucken?
Erratisches Verhalten und Fröste – da installiere ich das mal besser, um meinen Computer auf freies zu überprüfen…
Update: Für mich und Mac eher ungefährlich, der Vollständigkeit halber sei vor der Meldung gewarnt, es handelt sich um Spyware. Nicht installieren.
Worst Arbeitsbedingungen ever – 20 Fotografen mit jeweils zwei Kameras knipsen die Kolumbianerin auf einer geschätzten Fläche von 20 Quadratmetern. Wenn Fotografen Menschenrechte haben, könnten sie gegen solche Misshandlung klagen… Wider Erwarten hübsche Bilder bekommen – trotz effektiver Fotografierzeit von unter acht Minuten. Wie immer – beim NDR und bei Flickr.
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