Wehe, wenn sie losgelassen…
23 02 2005Jo bloggt, und bloggt und bloggt…. der findet gar kein Ende mehr. Mann, mann, mann…
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Jo bloggt, und bloggt und bloggt…. der findet gar kein Ende mehr. Mann, mann, mann…
Bei den werten Eltern das Haus gehütet, und prompt etwas zu Stande gebracht, das einen
in die Situation des sich rechtfertigen Kindes zurückwirft. Versucht, den Haussegen zu retten,
erzählte ich: „Bei meinem Bemühen, den Spiegelschrank im Bad von allen Seiten von Staub zu befreien, bin ich auf den Klodeckel gestiegen, der unter meinem Gewicht dann zusammenbrach.
In Folge dessen bekam die neue Hose einen Riss, und mein rechter Schuh musste gewaschen werden.“
Meine Altvorderen zeigten sich nicht wirklich bestürzt über meinen rauhen Umgang mit dem Porzell
anmöbel, sondern lobten eher meine Bemühungen betreffend der Haushygiene.
Fragten milde, ob ich mir die Wunden desinfiziert hätte, und ob ich in Zukunft den nun halboffenen Lokus deodorieren würde.
Es wurde dann noch einige Tage herzhaft über den tollpatschigen, jedoch fleißigen Sohn gelacht.
Ich hätte auch nie nackte Wahrheit über meine Lippen heben können; dass ich im Spiegel mal nachsehen wollte, wie denn die neue Hose am Arsch säße.
Lügen, fein abgewogen, sind nicht nur der Mörtel, sondern auch die Würze des Marmorkuchens, der da Leben heißt.
Heute Morgen bei einem Blick in´s Portemonaie mit Entsetzen festgestellt:
Die Kopfschmerzen von heute Morgen waren gestern Abend viel zu teuer!
Zunächst in meiner virtuellen Heimstätte, ab April auch physikalisch in meiner Nähe leb
t ab sofort Jo „Fred“ Larson – herzlich willkommen und auf fröhliches Mitbewohner-Bashing.
Was tun, wenn gerade keine Rotlicht-Lampe zur Linderung von Ohrenschmerzen zur Verfügung steht? Ganz einfach, der Nerd von heute legt sich einfach mit dem geschädigten Ohr auf das angeschlossene Netzteil seines Notebooks. Das beruhigende
Brummen des Trafos fördert ganz nebenbei die Einschlafgeschwindigkeit, die Wärmeentwicklung wirkt sich positiv auf den Heilungsprozess aus. Bei zu heißen Netzteilen einfach ein Handtuch zwischen Ohr und Wärmequelle legen. Gute Besserung.
Spannend war es bis zum Ende. Und Peter Harry Carstensen darf sich jetzt Ministerpräsident der Herzen nennen. Und wir bekommen die drei Damen vom Grill. Das alles nur durch insgesamt 70 Stimmen. Schon auch Focus Online, die Kollegen sind vermutlich etwas früher in den Feierabend gegangen als wir:
Die Jungs schreiben unter dem Datum
vom 21. 02 (das vorl. amtl. Endergebnis kam kurz vor 12):
Carstensen schafft den Wechsel
Schleswig-Holstein steht vor einem überraschenden Machtwechsel. Die CDU unter Peter Harry Carstensen entschied den ersten Stimmungstest des Jahres klar für sich.
.
(Screenshot hab ich, aber ich darf komischerweise nichts mehr hochladen …)
Und Herr Lumma wusste alles schon vorher…
Gute Nacht.
Feuertaufe für die D70 – gestern bei REM in der Color Line Arena in Hamburg. Mit den Ergebnissen (kommen heute abend) bin ich nur teilweise zufrieden. Als Brillenträger bin ich auf den Autofocus der Kamera angewiesen, gerade wenn es hektisch wird – und ich habe den Eindruck, dass sich der Focus hier ein paar mal schlecht verlagert hat. Auch die Belichtungsautomatik ist mir ne Spur zu konservativ und berechnet die Verschlusszeiten zu lang, so dass viele Bilder verschwommen sind…. beeindruckend allerdings die Arbeitsgeschwindigkeit und das Handling im Dunkeln. Drei Songs und knapp 300 geschossene Bilder, und die Batterie hat's noch nicht mal gemerkt – das überzeugt – leider war das amerikanische Management extrem unentspannt, dass ich es zeitlich nicht gewagt habe, mehr als einen Objektiv-Wechsel zu machen, daher blieb die neueste Ebay-Errungenschaft – 50 mm Festbrennweite – in der Tasche. Ich habe noch keine Firmware-Updates, automatische Schärfungs-Algorithmen etc. gemacht bzw. eingestellt, von daher denke ich, dass hier noch durchaus Verbesserungspotential besteht. Ich hoffe hier natürlich auf weitere Empfehlungen des hochgeschätzten Co-Bloggers Sebastian.
Auffälligste Beobachtung beim Fotografieren (zum mehrfach wiederholten Male): Es gibt einen extrem ausgeprägten Penis-Objektivlängen-Neid der bei Fotografen. Ich schließe mich hier in keinster Weise aus. Zunächst einmal gilt es, das System zu erhaschen (Ausschließlich Spiegelreflex, Canon oder Nikon, alles andere wird belächelt und taugt sowieso nichts). Deshalb hab ich vermutlich auch früher im Fotograben mit Sony-Nicht-Spiegelreflex immer ausgeschlossen gefühlt… A
ber jetzt darf ich auch mitspielen, allerdings nur auf Probe, schließlich bin ich mit der kleinen D70 bezüglich des Anschaffungspreises noch nicht im gebrauchten Kleinwagenbereich für den Body.
Daran müssen Objektive, die nicht unter 2 Kilogramm Eigengewicht haben dürfen und unterarmlang sind. Caonon-Fotografen bekommen hier Anerkennung für weiße Objektive die eine handflächengroße Linse vorne drauf haben. Mit einer Standard-Optik (früher 28-80, inzwischen 17-70) ist hier nix mehr zu holen. Beschämt verstecke ich deshalb die Kamera unten an der Hand baumelnd bis zum Konzertbeginn und stöbere bei Ebay nach größeren und bezahlbaren Optiken. Wie übrigens eine Heerschar anderer 17-70 Fotografierer auch.
Ein wenig relativiert hat sich offenbar ein anderer früher gehegter Brauch, Fotografen anhand des Kameragurtes zu kategorisieren. Ich als Canon EOS 50e Fotgrafierer (schon mal nicht Nikon, eigentlich auch schon ein kleinerer Fehler) war hier im semi-professionellen Mittelfeld angesiedelt, durfte also bei gut besuchten Terminen maximal in die zweite Reihe, Gurtfarbe Braun. Die Eos 1 bzw. 5 Nutzer hatten schwarz-blaue Gurte, wenn ich mich recht erinnere, das sicherte meist einen Platz weit vorn. Ganz abgeschlagen die Eos 500 (später 500n), die mussten sogar hinter mir knipsen, diese Amateure. Und das mit Standard-Optik- ha! Bei Nikon gab es das vermutlich auch, aber da war ich nicht so sicher in den Kamera-Serien. Hat sich auf jeden Fall relativiert, Nikon zumindest verteilt einheitliche Gurte.
Ach so, und um die Überschrift oben noch aufzulösen, hab bis halb drei oder so Bilder bearbeitet, ganz unspektakulär. Weitermachen.
Gerade beim gemeinsamen Formulieren einer Mail an
eine hübsche Frau: „Nein, das ist zu phallisch.“
Kommenden Sonntag wird Heide Simonis putzen. Um ihre Nervosität vor dem Ausgang der Landtagswahl in Schleswig-Holstein abzubauen. Schließlich könne sie dann „sowieso nichts mehr ändern“.
Das Paroli-Fernseh-Duell zwischen CDU-Spitzenkandidat Peter Harry Carstensen und Ministerpräsidentin Heide Simonis beginnt freundlich. Moderatorin Gabi Bauer will wissen, wie die Kandidaten den Wahltag verbringen werden. Peter Harry Carstensen trifft gemeinsam mit seiner Familie die Bewohner von Nordstrand im Wahllokal, „da kennt jeder jeden, man kann da en beten snacken .“ Frau Simonis sei ihm dort ein willkommener Gast: „Ich würde sie dann gern auch noch zu mir zum Putzen einladen, damit es dann auch gleich bei mir sauber ist.“
Sparen in der Verwaltung – aber wo?
Erster Punkt für Carstensen – die Fronten sind geklärt, Bauer wendet sich den größten Problemen des Landes zu. Der CDU-Spitzenkandidat stellt einige seiner Sparmaßnahmen vor: Er will 2.000 Stellen in der Verwaltung streichen, wirft Simonis vor, Bundes-Fördergelder in Höhe von 50 Millionen Euro nicht eingefordert zu haben, die für den Flughafenausbau hätten verwendet werden können. Simonis kontert und stellt das Einspar-Potenzial in Frage. „Es ist ja nicht so, dass hier 2.000 Leute rumstehen würden und nichts zu tun hätten. Sparen in der Verwaltung – aber wo? Ne, ne, ne – das sind alles Aufgaben, die gemacht werden.“
Zwischen Du und Sie
Dringendstes Problem in Schleswig-Holstein ist die hohe Arbeitslosigkeit. Sie liegt mit 12,7 Prozent um 2,6 Punkte über dem westdeutschen Durchschnitt. Carstensen macht die rot-grüne Politik dafür verantwortlich. Er wirft der SPD vor, mehr als 20.000 Arbeitsplätze in den vergangenen 17 Jahren vernichtet zu haben: „Man muss auch mal die Zahlen sprechen lassen.“ Simonis begründet die dramatische Arbeitsplatz-Situation mit dem vollzogenen Strukturwandel, verweist darauf, zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen zu haben.
Der Carstensen-Kranich
Weiterer Streitpunkt ist der Ausbau des Flughafens in Lübeck. Hier wirft Carstensen der Rot-Grünen Regierung eine zu umweltorientierte Politik vor. Diese gefährde Arbeitsplätze. „Es kann nicht sein, dass ein brütender Kranich wichtiger ist als ein Arbeitsplatz.“ Fast schon mantrisch spricht Carstensen wie schon auf fast allen seinen Wahlkampf-Veranstaltungen von diesem Vogel. Redet sich in Rage, fabuliert – nach etwa einer Minute fragt Simonis: „Darf man diesen Redeschwall noch einmal unterbrechen?“, bezeichnet die Ausführungen von Cars
tensen als „Tünkram“, kontert mit dem Verweis auf EU-Richtlinien, die beachtet werden müssten, weist auf eine Verzögerungen bedingt durch CDU-Politiker hin.
Simonis zu wenig auf dem Land
Carstensen punktet zunächst in Sachen Bildungs- und Schulpolitik, kritisiert die SPD-Linie, wirft Simonis vor: „Liebe Frau Simonis, sie sind ein bisschen zu wenig auf dem Land.“ Dann jedoch verfällt er wieder in platte Wahlkampf-Floskeln und ergänzt: „Kurze Beine, kurze Wege.“
Ohne A20-Ausbau keine Rot-Grüne Koalition
Erstaunt zeigte sich Simonis über die Absage der Grünen zum weiteren Ausbau der A20. Diese Maßnahme sei bereits in zwei Legislaturperioden beschlossen – und schließlich könne die Autobahn ja „nicht im Nirvana enden“. Gleichzeitig legte sie sich auf Nachfrage von Bauer fest: „Ohne den Ausbau der A20 gibt es keinen Koalitionsvertrag mit den Grünen.“ Anderen Koalitionen steht Simonis sehr skeptisch gegenüber: Eine große Koalition fände sie „nicht so witzig“, auch eine vom SSW gedultete Minderheiten-Regierung wolle sie nicht haben. Ganz ausschließen könne sie diese jedoch nicht, schließlich müsse ja „irgendwas übrig bleiben.“ Auffällig schont CDU-Spitzenkandidat Carstensen seinen möglichen Koaltionspartner Wolfgang Kubicki. Er bescheinigt dem FDP-Spitzenkandidat „gute Arbeit“. Dessen Zitat, die CDU führe einen „grottenschlechten Wahlkampf“ sei nicht bedenklich, schließlich müsse „man in den betreffenden Interviews mehr lesen als nur die Überschriften“.
Simonis: Siegerin mit Start-Schwierigkeiten
Simonis wirkt im Vorfeld der Sendung angespannt, beim Fototermin ignoriert sie zunächst die Fotografen, muss sich erst aufraffen, um sich dann ein Lächeln abzuringen. Ganz im Gegenteil dazu CDU-Herausforderer Peter Harry Carstensen – er scherzt schon vor der Sendung mit den geladenen Medienvertretern, versucht sich für jeden Fotografen richtig in Szene zu setzen, genießt die Aufmerksamkeit. Insgesamt überzeugt Simonis mehr als Carstensen. Der verstrickt sich häufig in Details, die für den Zuschauer nicht nachvollziehbar sind. Er benutzt bodenständige Vergleiche, spricht von „Rückenwind bei vollen Segeln“, betet zeitweise mehr sein Partei-Programm herunter, verrennt sich häufiger in Platitüden. Wenn Bauer konkret fragt, schwafelt er manchmal, erst auf Nachfrage wird er konkret. Simonis dreht erst während der Sendung auf und findet zu ihrer bekannten Schlagfertigkeit. Es gelingt ihr, die CDU-Argumentation meist in kurzen Sätzen überzeugend entkräften.
Zu fertig, um noch was neues eigenes zu schreiben – daher hemmungsloses Selbstverlinken. Bisschen böser hätte ich den wohl auch hier geschrieben – aber so gibt's halt
nur ein Link auf einen Teil meines Tagewerks – und ich geh früh ins Bett: Kondome und Flyer.
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