Mit Gmail andere Mail-Accounts verwalten

12 02 2006

Gmail bzw. Google-Mail ist ne feine Sache. Killer-Feature für mich sind Label-Funktionalität und Suche. Heute Mittag bin ich beim Surfen noch auf folgende Hinweise gestoßen: Zum einen bietet Google zunächst nur für Betatester die Möglichkeit, Google-Mail ohne Installation von Hard- oder Software als Mailer für die eigene Domain zu nutzen:

Bring Gmail to your domain. This special beta test lets you give Gmail, Google’s webmail service, to every user at your domain. Gmail for your domain is hosted by Google, so there’s no hardware or software for you to install or maintain.

Bei bereits bestehenden Mail-Accounts bei Anbietern wie GMX oder Web.de ist es relativ einfach möglich, die Mails zusätzlich als Kopie im Gmail-Account abholen zu lassen. Außerdem ist es leicht möglich, über das Gmail-Fenster seine Mails mit der GMX-Adresse zu versenden. Mit dem Feature entwickelt sich Gmail zu nem wirklich komplett vollwertigen Mail-Client. Anleitung zum Einrichten gibt es hier, ist allerdings sonst auch bei Gmail relativ selbsterklärend und in wenigen Minuten erledigt.

Interessanterweise werden die Fremd(GMX, etc.)-Mails, die vom Google-Account verschickt werden, von GMX nicht im Spamverdacht-Ordner abgelegt, wie es bei anderen Mails, die nicht über den eigentlichen Server geschickt werden, üblich ist. Bin da noch am Testen, scheint aber recht zuverlässig zu funktionieren.

(Beides gefunden über Volker Weber)

Ach, und wer noch keinen Gmail-Account hat, dafür braucht man eine Einladung, von denen jeder Gmail-Nutzer im Regelfall immer 100 parat hat. Falls jemand noch beschenkt werden möchte, möge er sich in den Kommentaren melden.




3 Blogger und kein Notebook

10 02 2006

Sebis Vater, Sebi, Lizzy und ich sind ab Montag für eine bzw. zwei Wochen in China unterwegs. Und weil sich mein Powerbook noch immer in Reparatur befindet, sind wir rechnerlos unterwegs. Das ist schlimm, so lange war ich seit Jahren nicht ohne eigenen Rechner unterwegs. Ich hoffe auf viele Internet-Cafes, aus denen wir über unsere Erlebnisse in Beijing schreiben können, zumal wir auch zwei gute Kameras dabei haben und bestimmt ein paar tolle Bilder liefern können. Wochenends wird hier bestimmt noch was passieren, für die nächsten beiden Wochen wohl eher nur sporadisch. Vielleicht kriegen wir ja noch am Wochenende ein neues Podcasting hin.




Podcast: Interview über Blogs auf NDR Info

10 02 2006

Julia Jakob von NDR Info hat einen Radiobeitrag über Blogs gemacht. Unter anderem hat sie mit mir gesprochen. Für alte Blog-Hasen ist nix Neues zu hören, trotzdem hörenswert – gerade für all diejenigen, die mich schon immer mal über Blogs stammeln hören wollen.

Ergänzung: Der läuft heute um 12.56 Uhr noch mal auf Info…




Nerd-Alarm – SQL-Abfragen

6 02 2006

Wahrscheinlich findet es keiner außer mir lustig, trotzdem… Beim Lernen für „Datenbanken“ gerade eben: „Shit, jetzt wohnt der Kerl auch noch…“




Ostern …

2 02 2006

2.2.2006 – das neue Jahr hat gefühlt gerade erst begonnen und in der Süßwarenabteilung eines großen Lebensmittel-Discounters finden sich die ersten Ostereier und Osterhasen. Beim Shopblogger gab es die erste osterliche Erwähnung bereits am 5. Januar. Ist ja auch nur noch zwei Monate hin… die spinnen doch alle.




Lycos IQ

1 02 2006

Bislang völlig an meinem Radar vorbeigegangen: Lycos-IQ. Man stellt ’ne Frage andere antworten, dafür kriegen die Punkte- und Ränge. Hab da testhalber mal zwei Fragen reingestellt, ist glaub ich ’ne interessante Social-Software-Anwendung und könnte ne interessante Quiz-Ressource sein…




James Blunt – erschreckend gut

30 01 2006

Der war mir noch dazwischen gekommen, daher auch keinen Podcast heute… erschreckend, hab mir nichts davon erhofft, der ist live aber erste Sahne. Mich dabei ertappt, voll Zielgruppe zu sein – Mainstream Marco schlägt wieder mal zu. Allerdings: Ein Ticket, dass noch übrig war, hatte keinen Abnehmer gefunden… Von „Och nö, ist so kalt draußen“ über „nee, bei dem werde ich immer depressiv und muss immer weg schalten“ und „Mmh, ich könnte ja eigentlich, aber nööö“ war alles zu hören. Schlechtes Marketing, würd ich sagen.

Insgesamt: Sehr geniale Show, Musiker waren selbst baff über die positive Stimmung in der fast ausverkauften Arena. Und: Nerina Pallot – merken! Sehr coole Musik, bisschen wie Tori Amos, wer es mag…
James Blunt in der Color Line Arena




Samstag: Wissenschlacht im Lunaclub in Kiel

27 01 2006

Eine neue Box für’s Equipment gekauft, Fragen sind fertig formuliert, Interessierte sollten sich mit der aktuellen Kaltwetterfront auskennen und sicher in amerikanischen Blockbustern mitbringen. Das ganze kombiniert mit einer Prise Wissen über Jamaica – dann kann eigentlich nix mehr schiefgehen. Morgen Abend, ab 22 Uhr im Lunaclub (Pop-Up) in Kiel (direkt vorne an der Ecke zur Bergstraße). Wir haben für die ersten Plätze Getränke-Gutscheine, für die letzten tolle Geschenke aus privatem Besitz. Für alle, die noch nicht wissen, worum es geht, hier nochmal der Pressetext:

Besserwisser gesucht…

Du weißt, in welchem Bundesland Erich Honecker geboren wurde? Und womit sich japanische Schulmädchen seit neuestem ein Extra-Taschengeld verdienen? Wenn dir zudem „Wer wird Millionär?“ zu banal ist, dann bist du genau der richtige, bei der Prince Wissenschlacht mitzumachen!

Die Quizmaster Marco & Jo haben schon auf dem Hamburger Berg jede Menge Fragezeichen hinterlassen und sind dort mit ihrer Quiz-Show legendär geworden. Nun können sich auch hier in Kiel jede Menge 3-er Teams auf die Jungs freuen und mit ihrem Wissen prallen.

Millionen gibt’s zwar nicht, dafür aber jede Menge Getränkegutscheine für den Gewinner. Was will man mehr, mehr Wissen vielleicht…… Gut so!

Präsentiert wird das ganze übrigens von Prince. Falls sich uns noch Hamburger anschließen wollen – sieht wohl so aus, als hätten wir noch Plätze frei – mich einfach mal kontakten.




Olle Kamellen 1: NDR Plaza Festival 2004

27 01 2006

Es folgt eine Geschichte vom 6. Juni 2004 – die ich verschollen geglaubt und doch wiederfinden konnte. Die werden wir vermutlich irgendwann noch verpodcasten, leicht abgewandelt, hier zunächst der Original-Text zum Thema VIP auf Festivals. Und ja… ich muss bis morgen früh noch eine Studienarbeit fertig haben…. Inhaltlich würde ich inzwischen meine Meinung über die musikalischen Leistungen der Söhne Mannheims wohl korrigieren wollen.

Mit Haiducii in der Handtuch-Höhle

„Bilder in Internet machen“ – meine Aufgabe am Wochenende in Hannover auf dem NDR 2 Plaza Festival und der N-Joy Starshow. Von dort Bilder und Geschichtchen…
Backstage - Traum aller Groupies

Mein „Büro“: Direkt unter der Bühne im Handtuchraum, aber: „Backstage“ …. und damit wichtig. Denn wirklich backstage, nicht nur bloß VIP sind bei so einer Veranstaltung die wenigsten – selten mehr als 100 Leute. In der sozialen Festival-Hackordnung existieren mehrere Zwischenstufen der Wichtigkeit. Wichtig (neudeutsch: VIP) ist jeder – Presse (Press), Künstler (Artist), Veranstalter, Gäste (Guest) … erkennbar an den allseits bekannten Keylaces (Schlüsselbändchen, an denen aber keine Schlüssel, sondern Pässe dran sind) von der jeweiligen Veranstaltung – am ersten Abend also NDR 2, am zweiten N-Joy.

Unten am Lace dann der VIP-Pass, wer nicht nur Buffet genießt, sondern auch evtl. in die Verlegenheit kommen könnte, arbeiten zu müssen, hat noch eine eingeschweisste Liste mit den wichtigsten Telefonnummern darauf. Und nun trennt sich die Spreu vom Weizen: Wer verköstigt wird, hat zusätzlich ein Bändchen am Arm – auch das gibt es in unterschiedlichen Abstufungen. Grüner Punkt: Saufen bis zum Umfallen für lau, Roter Punkt, dazu noch Essen bis nichts mehr passt. Rotes Bändchen – Backstage-Service-Kraft. Grünes Bändchen – VIP-Bereich rechts neben der Bühne. Blaues Bändchen – Künstler, VIP-Bereich, Künstler-Bereich, Bühne. Orangenes Bändchen Backstage – Access all Areas, auch den Handtuch-Raum unter der Bühne. Und wenn jemand orange mit zwei Punkten hat, braucht er kein Lace mehr. Was lernen wir daraus: VIP-Pässe sehen zwar unheimlich important aus, wer aber wirklich in die Dunstwolke der Stars eintreten will, braucht Orange mit zwei Punkten – mehr nicht.

So geht es natürlich auch ...

Unheimlich wichtig beim VIPpen ist, niemals vor die Bühne zu gehen und den Artists bei der Performance zuzusehen, sondern immer etwas verloren hinter (genauer: rechts neben) der Bühne zu stehen und dem Konzert über Fernseher beizuwohnen – noch ein Getränk, der Herr? Dabei immer auf die Bänder, Keylaces und sonstige Potenzverstäker der Umstehenden achten – es könnte ja ein Artist neben einem stehen. Ist aber meist nicht so, denn routinierte Artists halten sich nicht länger als 10 Minuten im Party-Mob auf, sondern gehen direkt in ihr Reservat (Künstler-Bereich), und verschwinden nach dem Auftritt gleich ins Hotel. Newcomer bleiben bis zu drei Stunden. Orange mit zwei Punkten hält es wie die routinierten Stars – im Laufe des Abends drei Mineralwasser, einen Kaffee, ’nen Happen essen, sonst lauscht er den Bassläufen im Kellergeschoss – mehr dringt durch die dicken Sperrholz-Wände nicht durch.

Haiducci

Am späten Nachmittag photoshoppe ich also zu den ausgefeilten Bassläufen der Jinxs, als ein Rastalocken-Mensch auftaucht und mich fragt, ob er sich hier schnell umziehen könne. Ich frage nach, ob er irgendeine Berühmtheit sei, die ich bedauerlicherweise noch nicht kenne, und ob ich angesichts seines nackten Oberkörpers jetzt in Ohnmacht fallen müsste. Er verneint, zieht sich um, zwei seiner Kollegen tauchen auf und schlüpfen in weiße Boy-Group-Outfits, rauchen noch fix eine Zigarette, machen sich warm, sprühen sich mit fragwürdig riechendem Deodorant ein. Ich mache sicherheitshalber noch ein Foto von zweien (der dritte sah etwas genervt aus), und als ich das nächste mal aus der Handtuch-Höhle heraufkomme – sind die auf der Bühne und „performen“ den so genannten Sommerhit „Dragostea Din Tei“ – zwar Voll-Playback, aber wer halt nicht singen kann, springt einfach aus dem Stand einen Salto, dann ist das auch OK. Kenne jetzt also Haiducii – wenn die berühmt werden, könnte ich schmutzige Backstage-Geschichten aus dem Handtuch-Raum erzählen …

Mousse T. im Interview mit Olaf Kaune

Mousse T. – hier im Interview mit NDR-Mann Olaf Kaune – man achte auf die vorbereiteten Latte Macciati im Bildvordergrund, um unkompliziert ohne Anschlussfehler weiterdrehen zu können – waren übrigens alle schon kalt. Mousse T. und Band übrigens für mich musikalisch die Größten an dem Abend. „Is it cos‘ I’m Cool“ – bei den VIPs hier wohl eher nicht.

Simple Minds

Die Simple Minds – nicht meine Mukke, aber richtig gut.

Jan Malte Andresen mit gefaktem Star-Handtuch

NDR 2 Vormittagsmoderator Jan-Malte Andresen und Nina, mit meiner Trophäe: Das gebrauchte Handtuch von Patrick Nuo mit einem gefälschten Autogramm von Jim Kerr von den Simple Minds – sollte es eigentlich am Montag bei Jan-Malte zu gewinnen geben – hat das jemand gehört?

Der Kameramann am nächsten Tag ist sehr brustfixiert – immer wenn er sich langweilt, zielt er auf die Oberweite von Zuschauern, zoomt ganz dicht ran, um dann langsam wieder aufzuziehen – beim ersten Mal vielleicht noch unterhaltsam, ab der zehnten Wiederholung eher ein Armutszeugnis. Eben dieser Kameramann hat haber bei „Fettes Brot“ eine sehr lustige Szene eingefangen, bei der sich drei Mädels um das gebrauchte Handtuch von Boris streiten – über mehrere Minuten – Konzert wird dabei Nebensache.

Die Söhne Mannheims – großartige Musik, die Zwischenmoderationen von Frontmann Xavier Naidoo erschreckend platt: Wir werden häufig gefragt, warum wir so traurige Lieder singen, darum haben wir einen Song darüber geschrieben. Aus den Lyrics des Songs dann: Ihr fragt uns, warum wir so traurige Lieder singen. Weil wir traurig sind. Aha. Danke sehr.

Wir Sind Helden

Wir sind Helden – zu spät gekommen, musikalisch unprofessionell – ohne Judith hätte die Band keine Chance – leider enttäuschend, so wird das mit dem Denkmal nix.

Hier und Dort

Vor der Expo-Plaza in Hannover.




Qualitätsjournalismus beim Focus

26 01 2006

Fakten, Fakten, Fakten – Der Pantoffelpunk hat Focus beim Bilderfälschen ertappt. Wahrscheinlich war es nur die Fingerübung eines Grafikers für nen Photoshop-Wettbewerb… Soviel zum Thema Qualitätsjournalismus.