Eben in der Bahn angesprochen worden: „Übrigens: Joschka Fischer ist Doppelagent bei CIA und Mossad. Sein Vater hat ein Judenhaus für 380 Reichsmark gekauft. Ich weiß Bescheid, ich bin seit 25 Jahren im Geschäft. Schönen Tag noch.“ Sprach er und verabschiedete sich.
In der neuen Wohnung gibt es erst ab dem kommenden Monat wieder Internet und Telefon. Bis dahin muss ich mich mit Online-Aktivitäten stark einschränken… Aber so ganz ohne Bloggen ist auch doof, daher mal ein Foto von einem schicken Arbeitsplatz in Wolfsburg.
Heute war Schlüsselübergabe – erste Bilder von der Wohnung gibt es in diesem Flickr-Set. Ich hatte nur eine Redaktions-Canon dabei, und die war wohl auf Kunstlicht eingestellt – ich bitte den Blaustich zu entschuldigen, Wände sind weiß, Fußboden ist derzeit ein ganz furchtbares Holzimitat-PVC, die Kacheln im Bad sind schon fast kultig braun-rot.
Bestes Konzert bislang in diesem Jahr: Herr Bublé im Hamburger Stadtpark. Stimmlich beeindruckt der Künstler durch Vielseitigkeit, die Big Band beweist Virtuosität. ;-) Und im Ernst: Großes Kino.
Die Maastrix wechselt den Standort – genauer gesagt: Meiner einer. Ich bleibe Hamburg erhalten, ziehe aber nach St. Pauli – aus Hamburg Hamm kommend, ist das eine ziemliche Verbesserung hinein ins Leben. Zum ersten Mal ganz allein wohnen – ein Wunsch, der nach etlichen (positiven wie negativen) WG-Erfahrungen endlich erfüllt wird. Bisherige Stationen waren: Elternhaus (ich war die Pottsau), Zivibude mit F. (er war die Pottsau), zu zweit für zwei Monate auf 8 Quadratmetern mit Mr. Status 6 in einem Schwesternwohnheim in Stellingen (alles Pottsäue, inklusive mir), eine Richie-WG in der Kellinghusenstraße (keine Pottsau), für zwei Monate war ich Bewohner eines Riesenloft-Dachgeschosses in Quickborn (… und habe das weiße Designer-Sofa mit Schokoladenresten versaut). Dann Umzug nach Hamm, erste „echte“ Wohnung (neben der Zivi-Bude, aber die zählt nicht) mit Vincent (… Pottsau-Verhältnis gut aufgeteilt durch detaillierten Hausreinigungs- und Sanktionenkatalog bei Nichterfüllung), danach kamen W. (wg-unfähiges, verzogenes Ärztetöchterchen, Fächerunterteilung in Kammer und Kühlschrank, trotzdem kleine Pottsau), A. (hörte Stimmen, spooky, abgesehen von den 12 Mitbewohnern in ihrem Kopf die entspannteste Zeit, keiner wirklich Pottsau), J. (dröhnte in der Zeit eher durch sein Leben, hat sich jetzt scheinbar gefangen, ordentlicher als meinereiner), schließlich der Mitbewohner (Definition der Pottsau ;-)
In den kommenden Wochen werde ich hier also vermehrt über Umzug und Nebenschauplätze schreiben, wenn sich die Zeit findet. Wer immer Hinweise hat, Tragen helfen möchte oder sich sonstwie einmischen will: Immer gern. Als erstes ein Hinweis, der von Herrn Gerhard kommt: Zweiwellige Umzugskartons gibt es bei ebay für unter nem Euro inkl. Versand. Ich habe erstmal 70 bestellt, einer dieser Umzugsplaner im Netz hat mir 60 prognostiziert. Mal schauen.
An alle Voll- und teilalkoholisierten Besucher auf Open Airs, auf denen ich bisher gearbeitet habe und arbeiten werde: Ja, ich bin En Äh Ear! Genauer gesagt, leider nicht wirklich der, sondern einer von denen. Indiz dafür ist oftmals ein Firmenwagen mit großen En-Äh-Ear-Lettern, weniger häufig eine En-Äh-Ear-Anstalts-Jacke. Und klar, ich bin mit allen Stars so dicke, dass ich sie nach dem Auftritt für Autogramme noch mal vor die Bühne holen kann „zum Unterschreiben“. Und bestimmt kenne ich auch den Jochen, der auch mal was für den En-Äh-Ear gemacht hat. Werde den beizeiten selbstverständlich grüßen. Außerdem werde ich mich nachdrücklich dafür einsetzen, dass mehr Volksmusik/weniger Volksmusik im Radio/Fernsehen speziell beim ZDF gespielt wird. Kriegen wir hin. Wenn wer ein besonderes Talent hat, aufgrund dessen er entdeckt werden möchte, einen Freund hat, der Geburtstag oder Junggesellenabschied feiert – immer her zu mir, da läßt sich bestimmt der ein oder andere Programmpunkt für verschieben. Euch gefällt ein gewonnener Preis nicht – ihr hättet statt der En-Äh-Ear-Badelatschen doch lieber ein En-Äh-Ear-T-Shirt oder das En-Äh-Ear-Keylace? Kein Problem – ich bin ja da… Selbstverständlich übernehme ich auch die Verantwortung für die überhöhten Bierpreise, die Auswahl der schlechten Bands der Bühne vom Konkurrenten gegenüber, Wetter geht eh‘ auf meine Kappe. Wie gesagt, ich bin En-Äh-Ear – einfach ansprechen. ;-)
Da bin ich ausnahmsweise mal stolz auf den Mitbewohner… Sonst leiht er seine Stimme immer nur sinnfreien Geschichten, diesmal hat er eine Vision von Alex vertont. Sehr schön geworden. Anseh-Befehl. Auch wenn die nicht so netzaffine Bekanntschaft meinerseits die ganzen Spitzen nicht verstanden hat: Das ist ganz großes Kino. Und ich glaube, dass sogar ein Halbsatz auf meinen Mist gewachsen ist ;-)
Drei Tage lang, vom 21. bis 23.09. findet auf dem Hamburger Kiez das Reeperbahn-Festival statt. Geplant sind Auftritte von 200 Bands in 16 Locations. Bisheriger Headliner Arrested Development, weitere kommen in der nächsten Zeit dazu. Vorbild ist das SXSW-Festival in Austin, Texas. Mr. Status 6 hat erstklassige Connections in die Schaltzentrale der Organisatoren, so dass wir hier schon vor allen anderen über die noch kommenden Acts spekulieren werden… – Gute Idee, wird bestimmt spannend.
Mmh, so wie es aussieht, hat Flickr gerade mal so eben ein schnelles Lifting bekommen… dezent, aber sehr schick – und ist jetzt laut Logo-Name im Gamma-Stadium: flickr_logo_gamma.gif.v1.2.gif – UPDATE: Gerade gesehen, im Blog von Flickr steht es auch.
Neueste Kommentare