Liveview bei Konzerten

27 09 2010

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3 Antworten zu “Liveview bei Konzerten”

  1. 27 09 2010
    Frank Weber (09:43:02) :

    Danke für den anregenden Artikel. Ich mache es meist anders, insbesondere dann, wenn analog (und das war und ist bei mir die Mehrzahl der „Bilder“): Ich suche mir, wenn irgend möglich, gutes Licht: Open Air ist gerne genommen, Jazz gibt es auch im Beethovensaal (Stadthalle Hannover), wo quasi Konzertsaal-Beleuchtung, gleichmäßig und fein zu finden ist.
    Wenn möglich gehe ich mit der Rolleiflex 6×6 und 27 DIN (ISO 400/27°), auf 30 DIN (ISO 800/30°) entwickelt los, die kann ich über Kopf mit der Mattscheibe einsetzen. Und das Format hilft. Geht aber nur, wenn ich ran kann (was bei den Konzerten, von denen Du berichtest, natürlich nicht geht). Ich habe selten eine kürzere Zeit als 1/60 s, also muss der „entscheidende Moment“, der Stillstand in der Bewegung, erahnt werden und in dem Augenblick ausgelöst werden. Der Zentralverschluss der Rollei und der nicht klappende Spiegel erlauben bis 1/30 s – vorausgesetzt, das „Motiv“ wird im rechten Augenblick erwischt – zumutbare Stabilität. Wenn ich die Kamera hochhebe (wegen höheren Standpunktes, dann bilden die Hände links und rechts ein stabiles System mit dem um den Hals gespannten Gurt. Schachtsucher 6×6 erlaubt, zumal wenn es sonst nicht zu hell ist, gutes scharfstellen.
    Wenn ich mit Kleinbild unterwegs bin, dann gerne mit M2,8/90 an der Leica. Und an einem Zweitgehäuse ein 35 mm Objektiv. Meist mit 1/50 s (das ist die „Blitzsynchronzeit“) beim Gummituch-Schlitzverschluss. Messsucher finde ich die für mich beste Lösung zum live scharfstellen.
    Ich gebe gerne und unumwunden zu, dass viele Konzerte so dunkel oder sonst „photofeindlich“ sind, dass es da nicht geht nach den oben beschriebenen Methoden vorzugehen. – Aber: Dann kann man es immer noch einfach lassen. Tue ich meist. Aber auch die digitale Lösung mit 1,4/50 an der DX-Nikon bzw. 1,8/35 finde ich gut. Bloß: Dann auch eher in s/w, weil die Neigung, bei rotem Licht ins Clipping zu fahren, bei Nikon einfach zu groß ist.
    Wenn Musiker mich als lästig empfänden, ließe ich es. Ich möchte eine Win-Win Situation, weshalb ich die „Stars“ meide und lieber von Newcommern im Bereich Jazz-/Klassik-/Kammermusik Bilder mache. Die wissen die in der Regel zu schätzen, und aus einem anständigen Mittelformat Negativ kann man ggf. per Duplex-/Triplexdruck anständige Plakate/Publicity-Bilder machen. Erinnere mich an einen Pfingstmontag, wo ich 300 Original Vergrößerungen 13 x 18 im Labor gefertigt habe… Die sehen schon anders aus als „Drucke“.
    Gruß
    Frank

  2. 27 09 2010
    Tobi Pirat (10:29:55) :

    OK das hab ich jetzt auch verstanden :D
    Danke.

    PS: Bei meiner Canon dauert das Fokussieren nur unwesentlich länger als ohne Liveview. Was aber bei der fülle an Gegenargumenten wohl nicht ist Gewicht fällt ;)

  3. 27 09 2010
    Alexander (14:26:42) :

    Danke für den Link zum McNally-Video!

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