Soundslides Katastrophen-Übung

12 10 2007

Zusammen mit Kai war ich am vergangenen Samstag bei einer Übung der Rettungswache Pinneberg und diverser freiwilligen Feuerwehren. Das Szenario: Sieben verunfallte PKW, insgesamt 12 Verletzte und sechs im Fahrzeug eingeklemmte Personen. Ich habe die Übung zum Anlass genommen, mal eine Soundslide-Galerie mit O-Tönen zu erstellen. Für Nicht-Journalisten und Soundslides-Nerds hier erstmal das Ergebnis, auf der Folgeseite Produktionsnotizen.

Soundslides Katastrophen-Übung
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Hamburg Sounds Vol. 7

9 10 2007

Heinz Rudolf Kunze hat mir in Unplugged-Besetzung deutlich besser gefallen als elektrisch, Gitte Haenning war nett, ist aber nicht mein Fall. Kira ist OK, und Joja Wendt mit dem hydraulischen Steinway hat mich umgehauen… immer wieder klasse, was man da an Neuem gezeigt bekommt. Leider fehlten die üblichen Verdächtigen.

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Und schon wieder…

8 10 2007

hatte jemand meine Idee

Ein wesentliches Element des Projekts sind so genannte “Trust Maps” – Karten des Vertrauens. Dieses Konzept basiert auf der Annahme, dass alle Menschen über eine Kette aus nicht mehr als sechs Kontaktpersonen miteinander verbunden werden können. Derzeit wird diese Theorie vor allem von dem Online-Netzwerk Xing genutzt, um über Freunde von Freunden sein persönliches Netzwerk zu erweitern. Bei Espra soll dieser Gedanke allerdings viel weiter greifen. Jeder Espra-User erstellt seine eigene Trust-Map. Darin festgehalten sind andere Espra-User, denen er vertraut. Das können Freunde und Bekannte sein. Darunter kann zum Beispiel aber auch der Geschäftsführer eines Unternehmens sein oder einfach nur der Autowerkstatt-Besitzer aus dem Viertel. Da jeder User auch die Trust-Map seiner Freunde einsehen kann, soll so ein großes Netzwerk entstehen, das auf Vertrauen basiert.

Wo finde ich eine seltene Jazzplatte? Wer kann mir bei Computerproblemen helfen? Wer macht mir meinen Umzug? Wer hat die vergriffene Ausgabe eines seltenen Buches? Über die Espra-Trust-Maps sollen die User künftig Antworten auf solche Fragen finden können. „Wir schaffen damit eine parallele öffentliche Infrastruktur“, sagt der Londoner Programmierer und Espra-Initiator Tav.

So langsam sollten wir mal anfangen, all die guten Ideen endlich mal zu verwirklichen… kann nicht so weitergehen. Glücklicherweise ist mein Ideenschränkchen noch gut gefüllt…




Da wird die Sau geschlacht…

4 10 2007

Wundervoller PR-Gau bei Art2Digital Intermedia. Die betreiben ein Portal namens und haben offenbar im großen Stil ohne Kennzeichnung plagiiert. Der mutmaßliche Hauptschuldige (vermutlich einer der Geschäftsführer unter Pseudonym) windet sich in den Kommentaren – Popcorn für alle. Beim Schreiben dieses Beitrags gab es auf Online-Artikel übrigens 299 Autoren, mal sehen, wie sich das hier entwickelt.




Rsizr – Seam Carving in der Anwendung

1 10 2007

Gerade eben bei Markus gesehen, dass die Seam-Carving-Methode zur Bildgrößenveränderung doch kein Fake ist, sondern mit Rsizr sogar ein Web-Tool dafür vorhanden ist. Das scheint zwar noch ein wenig buggy zu sein, zeigt aber doch, wohin die Reise gehen kann.

Wer noch nichts vom Seam Carving gehört hat, möge sich das Video einmal ansehen, im Prinzip geht es darum, dynamisch die Bildgröße verändern zu können, und dabei die „unwichtigsten“ Bildinformationen auszusparen. Spannend ist das für eine Ausgabe von Bildern auf verschiedenen Ausgabegeräten (Monitor, PDA, Handy, etc.) mit verschiedenen Auflösungen. Bisherige Ansätze beschränken sich darauf, Bilder zu beschneiden oder die gesamte Größe des Bildes zu verändern. Beim Seam Carving werden Bildinformationen komprimiert, Objekte gestreckt oder zusammengedrückt, aber erstaunlicherweise zumeist, ohne die grundlegende Bildinformation zu verändern – wie gesagt, am Besten im Video ansehen.

Ich habe mir mal ein beliebiges Bild (das an sich schon ne eigene Geschichte wert wäre) genommen und den Resizr ausprobiert:

gui.jpg

Das Web-Interface ermöglicht Komprimierungen in Höhe und Breite, es lassen sich wichtige Bildabschnitte schützen (Roger hat ab einer gewissen Skalierung eine Rübezahlnase gehabt):

preserve.jpg

Hier sieht man die Kompression in Aktion:

hoehe2.jpg

Übertrieben, aber grundsätzlich kann man noch alle Informationen erkennen:

hoehe.jpg

Auch in der Breite klappt das:
breite1.jpg

breite2.jpg

Grün sind geschützte Bereiche, rote können gelöscht werden:
preserve2.jpg

Das Ergebnis ist beachtlich:
preserve3.jpg

Kann natürlich auch überzeichnet werden:
preserve4.jpg