Marktwirtschaft

30 10 2007

Verstehe einer, wie Preisfindung funktioniert… Dieses Buch (Tipp von Dirk) kostet beim Verlag 35,99 Dollar, ist aber dort leider vergriffen, es gibt aber noch eine PDF-Version für 28,79 Dollar. Und bei Amazon gibt es gebrauchte Version für Preise zwischen 100,77 Euro und 182,28 Euro … auf welchem Planeten leben die? Oder ist das nur ein Fehler, der bei sechs Händlern gleichzeitig auftritt?

Ich hab es jetzt bei ebay neu für knapp 40 Euro inkl. Versand gefunden – geht doch.




Praxistipp: Fotohandschuhe

29 10 2007

Wie ich gestern feststellen musste, haben meine bisherigen Foto- und Fahrrad-Handschuhe den offenbar mottenreichen Sommer nicht überstanden:

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Ich hatte aber gestern auf der Hanseboot zu tun und habe glücklicher- und überraschenderweise im Seglerbedarf Ersatz gefunden:

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Wie auf dem Bild zu sehen, sind Daumen und Zeigefinger bei diesen Handschuhen freigelassen, eine Bedienung der Kameraelemente ist problemlos möglich. Bis zu den ersten massiven Schneefällen sollten die wunderbar ausreichen. Falls also noch jemand auf der Suche ist – die Handschuhe werden als 2/5-Handschuhe geführt und meine gab es für zehn Euro.




Ach so…

26 10 2007

Leopard-Update erfolgreich, Rechner läuft (bislang) stabil. Zwei Stunden zugucken, dann loslegen. Am längsten dauert das Überprüfen der DVD. Bisher echt angenehm problemlos. Suche gerade nur nach nem Weg, die Spaces mit verschiedenen Desktop-Hintergründen zu belegen.




Unter 10.4 hat alles noch funktioniert…

26 10 2007


17.25 Uhr:
Ungefähr 40 ältere Herren, drei Designer-Mausis in den mittleren 30ern und fünf ebensoalte Männer haben sich bei MM Trading zum zusammenschweißenden Verkaufsstart von Leopard, dem neuen Apple-Betriebssysem zusammengefunden. Ich selbst bin ca. eine halbe Stunde zu spät für den Produktvorstellungsvortrag von Kai Surendorf, aber irgendwie auch nicht. Die Technik spielt nicht mit. Bis auf ein paar Knackser in einem Adobe-Videokonferenz-System ist bis 17.28 Uhr nichts passiert. Der Vertreter entschuldigt sich: „Gestern unter 10.4 hat alles noch funktioniert…“ – aber man habe halt in der Nacht das Update auf 10.5 gemacht und …. so weiter halt.

Der Apple-Vertreter will Zeit gewinnen – „Wer von Ihnen hat die Guided Tour noch nicht gesehen?“ Keiner meldet sich. „Ok, Gegenfrage: Wer hat sie schon gesehen?“ Nicht alle melden sich und er startet die bekannte 20-minütige Vorpräsentation. Die beiden angestöpselten Lautsprecher ohne Frage schick, jedoch bezogen auf die Raumgröße völlig unterdimensioniert – so dass die warmen Worte von „John“ zu Leopard weitgehend ungehört verhallen.

Irgendwo hatte ich gelesen, dass bei den großen Apple-Happenings überall „für das leibliche Wohl“ gesorgt werde. Das stimmt auch eingeschränkt: Es gibt Chips, Flips und Mini-Bretzeln, dazu Cola und Fanta. Recht bodenständig. Für den Aufwand, der im Vorfeld betrieben wurde, ist das doch ein wenig chaotisch, unprofessionell und nicht angemessen für die Zielgruppe.

17.43 Uhr: Und so sitze ich hier in einem geschmackvollen Manufaktum-gestylten Ledersessel, vor mir Ikea-Klapptresenstühle mit Mittvierzigern, durch die ich nicht hindurchsehen kann und erahne die Worte von „John“, die ich ja glücklicherweise bereits kannte.

17.45 Uhr:
…. bla blah blah Time Machine -blah blah … herrlich, der Typ neben mir trägt eine Macintosh-Jacke noch mit dem Regenbogen-Logo.

17.47 Uhr: Braucht man das OS wirklich? Ich denke nicht, aber ich mag solche hochgepushten Starts total gern – ich habe Harry Potter zum Verkaufsstart gekauft, war am ersten Tag in Star Wars – und bin mir bewusst, auf welche Marketing-Tricks ich hier reinfalle, aber ich hab Spaß dabei. Und ich will Stacks. Und Time Machine.

17.49 Uhr: Der Apple-Vertreter telefoniert laut mit den Headquarters. Über die bekannte Präsentation kommen übersteuerte Tonsignale einer Live-Präsentation irgendwo anders her.

17.51 Uhr:
Wir kehren zurück zur Konservenpräsentation, der Apple-Vertreter spricht leicht panisch in sein Telefon. Noch 9 Minuten.

17.52 Uhr:
Ein leicht untersetzter Vollbarträger fotografiert mit seinem Sony-Mobiltelefon den ganzen Laden und abschließend sich selbst vor dem „Premierenpublikum“.

17.53 Uhr: Interessanterweise scheine ich der einzige zu sein, der hier mit Notebook herumsitzt. Shit, ich sehe gerade: Die anderen (inzwischen rund 120 Menschen) stehen schon in der Verkaufsschlange an.

17.54 Uhr:
Ah! Ein iPhone-Fotograf.

17.57 Uhr: Die Blösinns-iChat-Hintergrundgeschichte.

18.02 Uhr: Adobe Acrobat Connect verbindet. Wir hören: Rauschen. 10.5 hat Synchronisationsprobleme mit Acrobat Connect.

18.04 Uhr: Vermutlich wird das eine sehr kurze Veranstaltung. Ich glaub, ich stell mich jetzt mal in die Schlange (inzwischen doch rund 140 Leute).

18.42 Uhr:
Ich bin stolzer Besitzer einer Schneeleoparden-Patenschaft – und eine neue Software habe ich auch in der Tasche. Wenigstens etwas.




Nutzloses Wissen, Folge 23

23 10 2007

Und wer diesem Link folgt, weiß jetzt auch, was ursprünglich mal ein „Gassenhauer“ war. (Filed under: Büro-Mysterien, mit Wikipedia gelöst) – mit Dank an Felix.




Spaß mit dem Ringlicht

22 10 2007

Danke an Philipp für’s Abdrücken.
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Joss Stone

22 10 2007

Einlass: 19.00 Uhr
Veranstaltungsbeginn: 20.00 Uhr
Auftritt Joss Stone: 21.44 Uhr

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Find ich trotz zwei Vorbands auf nen Sonntag ziemlich daneben, wenn Normalmensch am Montag arbeiten gehen muss.




Travis (oder warum ich „M“ liebe)

21 10 2007

Grandios, neben Ani das beste Konzert dieses Jahr.
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(Es folgt Foto-Kram).
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Ani DiFranco in der Fabrik

19 10 2007

Magisch. Ich könnte lange Sätze über die tiefen Texte, die komplexte Gitarrenvirtuosität oder die spontane Herzlichkeit verlieren und über meine 16 Konzertbesuche berichten, oder über die 12 Alben, die ich von ihr besitze. Aber der Genießer erinnert sich an eine Ani, die wieder zu ihrer alten Form zurückgefunden hat, die mich wie beim ersten Mal Roskilde 1997 erschaudern ließ.
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Keep your Friends close …

16 10 2007

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… and keep your enemies closer. Diese alte Weisheit läßt sich wunderbar auch auf das Zusammenleben zwischen Kameraleuten und Fotografen übertragen – je unsympathischer man sich ist, desto dichter sollte man sich auf die Pelle rücken. Dann gibt es für beide Parteien die notwendigen Bilder und kein Mord und Totschlag. Wobei ich für nichts garantieren kann.

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Derzeit stehe ich zwischen halb fünf und fünf auf, arbeite den ganzen Tag an der frischen Luft – und bin „abends“ (so ab 18.30 Uhr) echt durch – meinen tiefsten Respekt für alle Berufsstände, die vor der Morgensonne aufstehen und dann den ganzen Tag an der frischen Luft arbeiten – ich könnt das nicht dauerhaft, bringt meinen ganzen Lebensablauf durcheinander.

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Das ist auch ein Grund, warum hier bis Ende der Woche wohl nicht mehr soviel passieren wird, bei NDR 90,3 gibt es aber Berichte und Bilder, in größer (und das geht in erster Linie an die Teilnehmer der Aktion) tagesaktuell auf dieser Flickr-Sammlung, jeden Abend kommt ein neuer Tag dazu (watt philosophisch formuliert).

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