Richard Ashcroft im D-Club
26 10 2006 Kommentare : 1 Kommentar »Kategorien : General, Journalismus, Musik
Tags:Ashcroft, d club, Docks, Hamburg, Kiez, Konzert, live st pauli, reeperbahn, Richard Ashcroft
Anja in der Küche…
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Fotolastig, daher auf Folgeseite…
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Live-Talk mit den Hofbewohnern von 19 bis 21 Uhr, draußen mit Strom der Ü-Wagen, drinnen bei Kerzenschein mit Kopfhörern die Talkgäste.
Trotz all der Begeisterung für das Bäuerliche Überblick über Rechnungen, Amazon-Päckchen, Anrufbeantworter und Kühlschrankinhalt zu bewahren.
Wenn die Kameras weg und die Mikros aus sind: Abends bei Kerzenschein auf Plattdeutsch unglückliche Liebesgeschichten vom Bauern vorgelesen bekommen, über die Vorteile von Mittagsschlaf lebhaft debattieren, Podcasting erklären, Politik diskutieren, Kühe nebenan muhen hören, Lebensgeschichten erzählt bekommen, Pfeife rauchen, selbst gebrannten Schnaps und selbst gebrautes Bier trinken. Vermerken unter: I love my job.
Wovon lebt eigentlich Mr. Monkeyking?
Erste Bilder auf Flickr – natürlich auch auf der Seite von NDR 90,3 (mehr, aber kleiner). Tech-Notizen: UMTS funktioniert, allerdings nur in etwas erhöhter Modem-Geschwindigkeit, bei jeder neu übertragenen Datei wird offenbar die Leitung neu geöffnet, ein konstant schnelles Übertragen ist so nicht möglich. UMTS-Karte lutscht den Akku leer wie nichts Gutes. Bilder zum Großteil stark verrauscht, bei dem wenigen Licht muss mitunter auch ein 1.8er-Objektiv mit 1/40 und Iso 1250 genutzt werden. Obligatorischer Konflikt Video vs. Foto ist angenehmerweise nur mit einem EB-Team ab und zu vorhanden.
Ansonsten: Karge Kost, aber alle mit guter Laune, Kandidaten vergessen die Kamera unglaublich schnell, gleichzeitig ist der Kontakt zu Kamera-Leuten sehr herzlich. Publikums-Interesse hat meine persönlichen Erwartungen übertroffen, beide Shuttle-Busse vom Baumwall waren voll.
Morgen auf dem Programm: Kirchbesuch.
Erster Bericht und neue Podcasts kommen am Montag auf die Seite von NDR 90,3, morgen abend gibt es aber schon mal neue Bilder.
Leben wie 1806, die Objektive: Kein fließendes Wasser, keine Heizung, keine Betten. Schlafen über und neben den Tieren, die mit im Haupthaus wohnen direkt in einer Butze mit fremden Menschen. Keine Unterwäsche, keine Zahnpasta. Dafür: Autorität und strenge Hierarchie. Körperliche Arbeit. Naturverbundenheit. Acht Tage lang.
Leben wie 1806, die Subjektive: In der Anstalt alle Hebel in Bewegung setzen, um eine UMTS-Karte zu organiseren, den Zweit-Akku für das Notebook aufladen, eine Steckdosenleiste einpacken (vielleicht ist ja doch irgendwo Strom), die beiden Digitalkameras auf Funktionsfähigkeit überprüfen, Nachricht über die drohende Nicht-Erreichbarkeit auf dem Blog verfassen.
NDR 90,3 schickt zehn Hörer für eine Woche lang zurück ins Jahr 1806 auf einen Museumsbauernhof vor Hamburg. Wunderhübsche Idee für ’nen Radio-Sender, wie ich finde. Ich bin auch in die Aktion involviert, mache die Tageszusammenfassungen und die Bilder für die Website. Morgen früh um sieben geht es los.
„Offizielle“ Berichterstattung wird auf der Seite von 90,3 stattfinden, aber wenn ich Zeit finde, werde ich hier mal ein wenig die Situation „hinter den Kulissen“ beschreiben. Wenn ich das richtig einschätze, sind wir auf dem Kiekeberg mit zehn Kandidaten und mindestens 20 NDR-Medienschaffenden vor Ort. Außerdem kommen noch Besucher und weitere Journalisten vorbei. Bin gespannt, wie authentisch das Lebensgefühl für die Kandidaten sein kann, was für Konflikte aufkommen werden, und nicht zuletzt, ob es die Zuhörer ebenso spannend finden.
Worüber ich mich insbesondere freue: Alle Audio-Stücke über die Aktion bieten wir auch als Podcast (Direktlink auf den Feed) an, derzeit sind schon mal die Porträts der Kandidaten online.
Ich freu mich drauf.
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