Handy-Cam-Bilder May bis Juli

16 07 2005

Eine Flickr-Galerie mit Handy-Cam-Bildern aus den letzten beiden Monaten. Kieler Woche, Wolfsburg, Hannover, Hamburg, usw.
Blendi - und die Galerie




Wir sind Helden in der Flora

14 07 2005

Psst, geheim: 5 Euro für ein Konzert von wir sind Helden heute um 21 Uhr in der Flora in Hamburg. Mehr dazu auf den Seiten der Flora:

14. Do NS-Verherrlichung stoppen
Solikonzert für die Kampagne „NS-Verherrlichung stoppen“. Alljährlich finden in Wunsiedel Gedenkmärsche anlässlich des Todestages von Kriegsverbrecher Rudolf Hess statt. Diese Aufmärsche sind ein besonders deutliches Beispiel für NS-Verherrlichung und Geschichtsrevisionismus. Der Hess-Gedenkmarschhat sich zu dem jährlichen Event der detuschen und internationelen Naziszene entwickelt, am 21. August 2004 marschierten hier ca. 4500 Alt- und Neonazis. In diesem Jahr jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 60ten Mal. Es ist ein Jahr, in dem Revisionisten sowie Alt- und Neonazis sich bemühen, die deutsche Vergangenheit umzudeuten und das Gedenken an deutsche Täter zu enttabuisieren. or diesem Hintergrund hat sich die Kampagne NS-Verherrlichung stoppen gegründet. Sie richtet sich gegen jede Art von NS-Verherrlichung, Revisionismus und Relativiernug der Deutschen Geschichte.
Um die Kampagne zu unterstützen spielen Payback 5 ( deren Motto „nice girls dont play rocknroll – they play punkrock!“ eigentlich alles sagt) und Wir sind Helden.

Ich weiß nicht, ob ich Helden-Fans in meiner Leserschaft habe, aber sicher ist sicher…

(per SMS von Carola – merci)




Probleme als Celebrity

13 07 2005

Blogger leben quasi-öffentlich. Das durfte ich in den letzten Tagen sowohl auf privater als auch beruflicher Ebene mehrfach erleben – hochamüsant.

Da lernt man einen wunderbaren Menschen kennen, der Teile dieser Seite schon vorher kannte, bzw. dann nachgelesen hat. Problem ist einerseits natürlich, dass gewisse Anekdoten halt nicht funktionieren und einfach mit einem „Kenn ich schon“ abgeschmettert werden, halb so wild, ich habe noch immer genug Geschichten parat, die hier nicht verzeichnet sind… Viel schlimmer ist allerdings, dass dieser Mensch sich im Gegensatz zu mir noch an all das erinnern kann, was ich jemals von mir gegeben habe (Was wollen wir essen gehen, Sushi? – Ja, Sushi ist mein Lieblingsessen – Ich weiß) – Nur eines von vielen Beispielen.

Auch der Veröffentlichungs- und Aktualisierungsdruck wächst an: „Wieso hast du Nr. xyz noch nicht aktualisiert, das hast du doch bereits erledigt?“ „Eigentlich müsste ich arbeiten, wie du bloggen“ – hochspannend. Oder Freunde schicken Links („Du bist doch auch so ein Blogger“) und bohren nach, warum sie nicht veröffentlicht wurden bzw. warum ich als Blogger denn keine Position zur aktuellen Debatte über XY bezogen hätte.

Auch der Kollegenkreis ist bestens informiert, meine ungeplante Coldplay-Radtour hat drei Kollegen dazu bewegt, mich damit aufzuziehen. Auch der panische Spruch „Aber das bloggst du nicht“ in dieser oder ähnlicher Formulierung ist häufiger Bestandteil von Konversation.

Krönung ist bislang allerdings der heutige Besuch bei zwei Händlern gewesen, mit dem ich ein Gespräch hatte. Wir kannten uns bis dahin nur per Mail (und sie mich auch über diese Seite). Als ich den Raum betrat, kam mir ein bis dahin völlig unbekannter Mensch entgegen begrüßte mich mit einem Schulterklopfen und folgenden Worten: „Ach, da ist ja der Marco Maas, herzlich willkommen, die anderen sitzen schon unten.“ Die „anderen“ kannten mich auch, meine schriftlichen Formulierungen zu einem Produkt waren bekannt und geläufig, meine letzten Aktivitäten bekannt – von der Marketing-Seite her ist das ein interessanter Aspekt, ein potentieller Geschäftspartner kann einen besser einschätzen, hat schon gewisse Vorstellungen, tappt nicht völlig im Dunkeln. Und so verlief das Gespräch auch in extrem entspanner Atmosphäre – mehr dazu, wenn es etwas Berichtenswertes gibt.

PS: Ich weiß jetzt, dass auf meiner Seite eine wesentliche Information für weibliche Besucher fehlt, daher: Ich bin Sternzeichen Jungfrau, geboren 1977, alles klar? Bis gleich ;-)




Wer, wie was?

12 07 2005

Dem werten Mitbewohner ist es aufgefallen: SPD-Pöbler Ludwig Stiegler hätte einfach nur ein wenig genauer nachlesen müssen, dann wäre sein Vergleich von „Sozial ist, was Arbeit schafft“ und „Arbeit macht frei“ nicht angreifbar gewesen. Der Unterschied zwischen NSDAP-Parole „Sozial ist, wer Arbeit schafft“ (Alfred Hugenberg, „Steigbügelhalter von Hitler) und dem ungeschickten CDU-Spruch (PDF, Titelblatt), ist eigentlich marginal. Diese beiden Aussagen zu vergleichen, wäre politisch ein wenig geschickter gewesen…

Die beiden ersten Links sind übrigens bereits aus dem Jahr 2002, in dem die CSU bereits mit der fragwürdigen Parole warb.




Fair-Code – Herzlich willkommen!

12 07 2005

Meike ist seit knapp zwei Jahren sehr umtriebig in den Gewässern von freier Software, Linux und Co. – Sie will ihre Magister-Arbeit mit einem Blog begleiten:

Es ist Sommer. Alle sitzen – ein Eis in der rechten, ein kühles Bier in der linken Hand – in der Sonne. Außer mir. Ich sitze am Computer, im Internet, zwischen vielen Büchern und schreibe meine Magisterarbeit über Freie/ Open Source Software und den Digital Divide. Aber bitte kein Mitleid! Das Thema ist spannend. Damit das noch mehr Menschen mitbekommen, gibt es nun den Blog Fair Code. In dem alles veröffentlicht wird, was mit Freier/ Open Source Software, Politik, dem Internet und dem Digital Divide zu tun hat. Viel Vergnügen! Schreibt mir, wenn es etwas zu sagen gibt. Meike meike(ät)fair-code.net

Der Aufforderung schließe ich mich an – schreibt ihr und lest sie fleißig – herzlich willkommen!




Sensationsjournalismus?

7 07 2005

Meinungsverschiedenheit über die Berichterstattung von BBC und Tagesschau beim Londoner Anschlag.

Kai kritisiert bei Status6 die Idee der BBC, dass Augenzeugen Kommentare, Bilder und Videos einsenden können und überschreibt seinen Artikel mit folgender Überschrift:

Explosionen in London – Notfallplan läuft – Presse trickst

Weiter unten in seinem Text führt er seine Auffassung weiter aus:

Interessant ist, auf welche Art und Weise die Presse versucht, an jede noch so kleine Information zu kommen. Duch den aktivierten „Notfallplan“ gibt es bis auf weiteres eine Sperrzone um die Anschlagsorte – diese gilt ebenso für Pressevertreter. Um trotz dieser Sperre berichten zu können hat der BBC eine Telefonnummer eingerichtet, unter der sich direkt Betroffene zurückrufen lassen können…

Vorhin haben wir noch einmal darüber via Skype gechattet, und Kai denkt, dass es sich bei der BBC-Idee um Sensations-Journalismus handelt. Nebenbei, auch die Tagesschau hatte einen ähnlichen Aufruf gestartet.

Meine Auffassung ist eine andere – Betroffenen, Augenzeugen und Interessierten wird so eine Möglichkeit geboten, ihre Gedanken und Gefühle mit anderen zu teilen, das Grauen verständlicher zu machen. Ein entscheidender Punkt ist auch, dass die Menschen sich freiwillig anderen mitteilen und ihre Geschichte erzählen. Kai hält aber auch das für Sensationsjournalismus.

Ich finde es interessant, hier eine mir so fremde Meinung von einem Freund zu lesen, ich bewerte die Situation ganz anders. Kai als Rettungsdienstler erlebt tagtäglich die „düstere Seite“ des Journalismus von der anderen Seite und ist ganz anders sensibilisiert, dennoch erstaunlich. Was ich schlimm finde, ist die u. a. bei NTV gesehene Methode, Überlebenden ein Mikro vor die Nase zu stellen und einfach draufzuhalten.

Auf die Frage, wie Journalismus solchen Ereignissen denn begegnen soll, hat Kai folgendes geschrieben:

Journalismus hinterfragt, recherchiert und trägt Einzelinformationen zusammen. Ver- und bewertet diese dann, um sie in einem übersichtlichen und verständlichem Ganzen zu präsentieren. Deshalb ist in Situationen wie z. B. diesen Anschlägen heute oder damals in Madrid oder NYC ein „echter Journalismus“ in der Stunde“Null“ gar nicht möglich. In dieser Zeit (Wie heute auf ALLEN Sendern gesehen) wird nur stur „draufgehalten“ und ein wenig „kommentiert“… Es werden Informationen gesucht und gesammelt – was dann daraus gezaubert wird ist wichtig. Aber in der „Stunde Null“ gleich (unkommeniert und ohne Rückfragen) Betroffene Geschichen erzählen zu lassen, führt nur dazu, dass es sieben statt vier Explosonen sind und „werweisswieviele“ Tote und Verletzte…

Mal abgesehen davon, dass die Antwort schwammig ist ;-) halte ich die BBC-Methode für genau das, was Kai fordert – nicht nur stures Draufhalten, sondern recherchieren, Informationen zusammensammeln, Verbindungen schaffen, Netzwerke aufbauen, ein Forum bieten. Diese Meinungen nur grob zu filtern und minimal redaktionell zu bearbeiten, ist ein journalistisches Mittel, dass ich in solchen Fällen ausdrücklich begrüße.

Da auch Medienanstalten nur von normalen Menschen betrieben werden, kann über so eine chaotische Situation wie einen Terroranschlag nur in ganz geringem Maße geordnet berichtet werden. Die gesammelten Eindrücke werden idealerweise im Laufe der Zeit dann zu dem, was Kai oben fordert. Was denken die Mitlesenden?




Notfall-Template beim Spiegel

7 07 2005

Gerade gesehen, der Spiegel scheint ein neues Notfall-Template für Terror-Situationen zu haben, zumindest ist mir das vorher noch nicht aufgefallen…. Keine Teaserbilder, nur wenige Front-Geschichten:

Notfall-Template beim Spiegel

und die übrigen Rubriken unten an der Seite verlinkt.

Spiegel-Notfall-Template

Sieht sinnvoll aus – gab es das schon zu Madrid-Zeiten?




Cup der Herzen 2005

6 07 2005

Cup der Herzen

Auf das Bild klicken und ihr kommt zur Flickr-Galerie mit den Bildern zum Cup der Herzen 2005. Achtung, es sind viele…

NOCH EIN HINWEIS: Wenn ihr Bilder downloaden wollt (auch in größeren Auflösungen), müsst ihr euch auf flickr.com einen Account einrichten. Kostet nichts, und gibt auch keinen Spam auf die Mail-Adresse.




Was ist das?

5 07 2005

Welches Problem ist hier bebildert?

Sasser
(mit freundlicher Unterstützung von Cola-Schlangen von Haribo…)

Bei GMX sieht das so aus:
Wurm bei GMX

Und beim NDR:
Wurm beim NDR




Anastacia

4 07 2005

rockt… Objektiv auch, ist aber ne andere Geschichte – kommt noch. Letzte Worte auf den Vidi-Walls: „Unterscheide selbst“ – gemeint war „Entscheide selbst“ … lustig. Ansonsten: Wer auf pure Show steht und sich nicht daran stört, dass die Hälfte des Auftritts aus Playback besteht, bekommt großes Kino. Fantastisch waren die Ballett(!)-Einlagen und die Szene, wo eine Dame in mehreren Metern in und an einem Tuch akrobatisch über die Bühne turnte. Dazu beeindruckende Vidi-Sequenzen… der Hammer. Mit meinen normalen Konzert-Ansprüchen (ich brauch Live) eher mäßig… Aber – geile Show.

UPDATE:
Anastacia in Wolfsburg
Klick auf’s Bild geht zur Flickr-Galerie.