Meat Loaf
11 06 2005 Kommentare : Keine Kommentare »Kategorien : General
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Der werte Mitbewohner vertreibt sich gerade die Zeit damit, potentielle Geschlechtspartnerinnen bei Skype zu finden… bisheriges Fazit nach Analyse der Profile: Nur Teilzeit-Zicken und Engel in der Liste….
Ich darf nicht vergessen, über das Wochenende zu schreiben…. Ich darf nicht vergessen, über das Wochenende zu schreiben … (Geschichten über Meat Loaf, Backstage und VIP, und vieles mehr…)
Aber erstmal: Shinkuro habe ich schon eine Zeit lang installiert, habe es aber nie genutzt und bin heute abend damit beschäftigt gewesen, das Tool gemeinsam mit Mr. Status6 auszuprobieren – großartig: In Gruppen ist es möglich, den eigenen Bildschirm zwecks Präsentation und Problemlösung zu broadcasten, normales Instant Messaging ist ebenso möglich wie ein Gruppenzugriff auf gemeinsame Dateien.
Das in Kombination mit der Internet-Telefonie-Software Skype, und dem Video-Plugin Video4Skype bringt a) Spaß und b) bei verteiltem Arbeiten auch ne Menge Nutzwert.
Gute Nacht!
Herrlich. (via Nutzloses Wissen).
Quasi live aus den heiligen Hallen von NDR Online, pünktlich zum Feierabend: Mr. Status6 ist mit Nachschub für Koffein-Junkies vorbeigekommen. Bei seinem Dealer konnte er noch vor dem offiziellen Verkaufsstart einen Kasten Flora Power organisieren. Flora Power ist das neue Mate-Getränk aus Hamburg (ich berichtete – Kai auch). Kai hat außerdem einen Kasten Club-Mate mitgebracht, damit wir den Platzhirsch und Titelverteidiger mit der „Flora“ vergleichen können.
Außer Konkurrenz: Premium-Cola
Was dem Weintester sein Wasser zum Neutralisieren, ist dem Kai und mir die außer Konkurrenz antretende Premium-Cola, ebenfalls in Hamburg
gebraut. In erster Linie zeichnet sich dieses schwarze Getränk durch einen Premium-Preis (1 Euro für 0,33 Liter Cola, plus 50 Cent Pfand) und einen erhöhten Koffein-Anteil aus. Geschmacklich erinnert mich das Getränk, je wärmer es wird, mehr und mehr an River Cola. Kollegin K. dachte beim ersten Probieren spontan an die mir unbekannte Türk Kola. Genug der Vorrede, kommen wir zum Vergleich:
Flora Power mit Kronkorken in 0,33
Flora Power kommt mit einer Füllmenge von 0,33 Litern und einem Kronkorkenverschluss, Club-Mate wird in 0,5-Liter-Flaschen mit Schraubverschluss geliefert. Erster subjektiver Eindruck hier: Wiederverschließbar ist besser, mehr ist toller. Optisch hingegen ist Flora Power weiter vorn, jedoch ist nicht sichtbar, wieviel Koffein der Trinker pro Flasche jetzt nun wirklich zu sich nimmt. Als Statussymbol für echte Hacker wohl ein nicht unwichtiges Detail – Vorteil für Club.
Der erste Schluck Flora Power überrascht: nicht unangenehm, anders als die bekannte Club-Mate, mit einem intensiveren Nachgeschmack auf der Zunge und bei gleicher Temperatur subjektiv kälter und damit erfrischender. Im Vergleich zur Club-Mate war meine erste Assoziaton: Weniger männlich, nicht so herb.
Zitronentee-bröselig gegen honig-artig
Gast-Testerin Kollegin K. – bisher noch völlig unerfahren auf dem Mate-Sektor – beschreibt übrigens ihren ersten Schluck Club-Mate mit folgenden Attributen: sprudelig, wie trockener bröseliger Zitronentee, billiges Aroma. Die Flora ist für sie als zweites Test-Getränk gefälliger, den Nachgeschmack beschreibt sie als honig-artig. Danach tritt auch bei ihr der altbekannte Mate-Gewöhnungseffekt ein, zum Abschied nimmt sie sich von jeder Sorte noch eine angebrochene Flasche mit in den Feierabend.
Club-Mate hat einen deutlich höheren Kohlensäure-Gehalt, der Rülpsen und Blubberbauch fördert, hier punktet eindeutig die Flora-Atzteken-Brause. Auf Raumtemperatur erwärmte und über einen längeren Zeitraum stehengelassene Flora Power hat einen merkwürdigen Nachgeschmack – meine erste Assoziation: Ein wenig so, als ob man als Nichtraucher eine Raucherin küssen würde, allerdings eine, die man mag. (Versteht jemand dieses Bild?)
Langzeit-Test – 40 Minuten ohne Deckel
Der Effekt tritt bei Club-Mate nicht auf, geschmacklich dominiert nach Erwärmung hier der süße Zuckergeschmack, ebenfalls nicht wirklich angenehm, aber erträglicher. Beide Getränke haben auch nach längerer Zeit (mehr als 40 Minuten) noch ausreichend Kohlensäure, ganz im Gegensatz zur Premium-Cola, die nach dieser Zeitspanne schon ungenießbar klebrig-süß ist. Dennoch: Beide Getränke sollten eher im kalten Zustand genossen werden.
Bei einem Verkaufspreis von 65 Cent für 0,33 Liter für Flora Power bzw. 85 Cent für 0,5 Liter Club-Mate ist der preisliche Unterschied marginal. Problematisch sind die Haltbarkeitszeiten der Flora: Heute gekauft mit einem MHD vom 18.09.05, Club hält sich bis zum 6.4.06 – entscheidender Vorteil gerade für Händler bei der Club-Mate.
Fazit: Flora perlt, Club konstant
Beim Schreiben dieses Beitrages standen drei Flaschen neben der Tastatur, die ich bewusst unbewusst leergetrunken habe. Zuerst war die Flora-Mate leergetrunken, erst danach die Club-Mate – das Getränk „perlt“ offensichtlich mehr – wie der Eppendorfer Ditsche sagen würde. Der ärgerliche Nachgeschmack bei Raumtemperatur ist erträglich, ähnlich wie bei Club-Mate stellt sich hier schnell ein Gewöhnungseffekt ein. Dennoch: Gerade über den längeren Zeitraum gesehen punktet die Club-Mate, der Geschmack bleibt konstant gleich. Als Mate-Nahrungs-Ergänzung ist Flora Power geeignet, der Klassiker Club-Mate verteidigt für mich allerdings seinen Titel.
UPDATE: Mit-Tester Kai hat seinen Testbericht auch online.
Gerade per Mail bekommen…
RIP Pirate Bay. Goodbye and thanks for the fish…
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