Nachträglich zum Muttertag
12 05 2005Nachdem meine Mutter am vergangenen Sonntag das Fehlen von Muttertags-Content bemängelte…
gefunden bei I&W, mehr gibt es bei Karl A. Bihlmeier.
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Nachdem meine Mutter am vergangenen Sonntag das Fehlen von Muttertags-Content bemängelte…
gefunden bei I&W, mehr gibt es bei Karl A. Bihlmeier.
Grade noch bei Googlenews zu sehen :
Da hat wohl ein Zeit-Redakteur unterschätzt, das Google meist nur die erste Titelzeile grabbt und publiziert, auch wenn man sie sofort danach ändert. Und ja, lieber Wenke Husmann von der Zeit: So eine Zeile geht echt nicht :) in der MoPo vielleicht… aber schön zu sehen das es in einem so seriösen Blatt Menschen mit Humor gibt :)
grüsse,
sebastian
Bei Status6 gesehen: Es gibt bald ein neues Mate-Getränk aus Hamburg: Flora Power. Noch ist das Getränk allerdings nicht in der Lieferliste des einzigen dort verlinkten Getränke-Service aufgeführt. Bin gespannt, was besser schmeckt, Mr. Status6 hat mir allerdings schon vom Hörensagen berichtet, dass es sich eher um ein süßes Getränk handeln wird. Außerdem wird der kapitalistische Ausflug unserer alternativ-sozialistischen Genossen ebenfalls interessant zu beobachten sein.
In Hamburg scheint generell es eine ausgeprägte alternative Koffein-Szene zu geben, schließlich haben die beiden Macher von Fritz-Kola in Hamburg in vielen Kneipen bereits die Marktführer verdrängt – genug Platz für zwei Mate-Getränke sollte es also geben…
Ich bitte die geringe Zahl der Beiträge in den vergangenen Tagen zu entschuldigen, ich musste doch die Welt retten …
Dabei hatte alles so harmlos mit einem Albtraum angefangen und entpuppte sich dann doch als ganz harte Nuss… – Alchemiss (mystisch begabte Zauberin) hatte von ihrem Freund ManBot geträumt, der zwischen den Dimensionen darauf aufpasste, dass die sibyllinischen Schwestern nicht die Schicksalsfäden der Welt durchtrennen. Ist halt ein Job für die Ewigkeit und deshalb ist die Beziehung auch relativ chancenlos. Auf jeden Fall hatte sie geträumt, dass sich alle ihre Freunde gegen sie verbündet hatten und sie wusste halt nicht, warum. Schnitt: Der Außerirdische Mentor hatte gerade dafür gesorgt, dass Time Master auf Kuba in einer Zeit-Statiskammer liegt, als der plötzlich von der Hexe Red October befreit wird…. Klarer Fall, dass ich als Superhelden-Koordinator dann einspringe.
Mit meinen Helden El Diabolo (feuriger Spanier mit heißen Händen), Tombstone (früher im richtigen Leben Daniel Grave), Minute Man (ein absoluter amerikanischer Patriot, der auf Kuba die Einwohner zur Demokratie bekehren will), Sky Captain (Ex-Schauspieler für patriotische Durchhalte-Filme) und vielen anderen kämpfe ich gegen den Oberschurken Blitzkrieg (Bruder von Fritz Hitler), der mit Hilfe des obigen Time Masters Nazis, Italiener und Japaner den zweiten Weltkrieg hat gewinnen lassen und nun nach Weltherrschaft strebt. Weitere Bösewichte-Rollen: Der italienische Sänger Fortissimo, der japanische Samurai Red Sun, die Raum und Zeit beherrschende Entropie, etliche englisch-deutsch sprechende Nazis („Blitzkrieg, I have failed“, „Mein Führer, I’ll die for you“, „Mein Gott, vas (!) ist los?“), römische Legionäre, Dinosaurier, Roboter – was das Herz begehrt.
Was soll das ganze? Ich habe nach knapp zwei Jahren Abstinenz mal wieder Computer gespielt – und zwar „Freedom Force vs. 3rd Reich“: Herrlicher Schwachsinn für ein Wochenende (und den Montag-Abend), außerdem in der leichtesten Spielstufe sogar von mir beherrschbar. Strategie-Spiel mit drehbarer Vogel-Perspektive, quasi rundenbasierend, sehr gelungene englische Dialoge sowie ein hervorragender Soundtrack. Das Gute ist, dass sich die Macher selbst absolut nicht ernst nehmen, und an die Tradition der Marvel-Comics aus den 60ern anknüpfen. Die Missionen dauern jeweils ca. eine halbe Stunde, die verschiedenen Eigenschaften der Charaktere lassen sich wunderbar taktisch miteinander kombinieren: Ein mächtiger Gegner erscheit mit diabolischem Gelächter auf dem Spielfeld – natürlich ziemlich unbesiegbar. Aus der Ferne lenkt Man Bot mit Elektrostahlen ab, Tombstone versucht, den Gegner mental zu brechen, Green Genie verwandelt den Schurken in eine Blumenvase, die El Diabolo dann von einem Hochhaus schmeißt. Und mal wieder die Stadt gerettet… herrlich. Das ganze mit wunderbaren Comic-Effekten: Paff, Zeng, Boing… und in Zwischensequenzen lernen wir die Vorgeschichte unser Helden kennen… Rundes Konzept, hat Spaß gemacht. Und jetzt: Gute Nacht, Patriot City, gute Nacht, werte Leserschaft.
Die Wege des Herrn sind unbegreiflich, sagt man immer. Was den Kerl da oben allerdings geritten hat, seinen obersten Vertreter künftig indirekt Werbung für ein Online-Casino machen zu lassen, weiß ich wirklich nicht. Und dabei heißt es doch auch immer: „Gott spielt nicht“. Da kauft jemand den Ratzinger-Golf aus den USA für knapp 190.000 Euro. Und nach seiner Ebay-Historie ist dieser Mensch sehr einsam, sehr reich, sehr geltungsbedürftig und hat sehr viel Zeit.
Eine Auswahl:
– Werbeplatz auf einer Jiu Jiutsu Kämpferin
– Ein Monsterbild inklusive Monster vom unterm Bett, das mit einem Erdnussbutter-Sandwitch gefangen wurde.
– die permanente Namensänderung einer Frau für 16.000 Dollar
– Lebenslange Werbung auf Rollstühlen
Ferner Werbung in Form von Permanent-Tatoos (5.000 USD), auf dicken Bäuche (4.500 USD), auf einem Boxer (4.500 USD), Jesus und Maria-Krams (10.000 USD), er kauft Justice League Action Figuren (30 Dollar), verkauft Server Hardware, kauft das Brustimplantat eines Playmates (handsigniert, 16.000 USD), kauft einen mysteriösen Umschlag für 7.600 Dollar, kauft eine Warhammer Spielfigur (1.100 Dollar), kauft die Einladung auf eine Party des Rappers 50 Cent für 1.500 USD, kauft Werbefläche auf dem Bauch einer Schwangeren für 4.000 USD, sowie eine überdimensionierte Frühstücks(flocke?)-Flake für 15o Dollar.
Den meisten Bloggern dürfte die Firma eh schon durch Spam-Filter hinreichend bekannt sein. Ich verlinke den Namen gerade mal nicht, der ist sowieso morgen in aller Munde… Und ich merke, dass ich im falschen Geschäft tätig bin. Macht jemand mit mir ein Online-Casino auf? Ich werd auch nur ganz wenig spammen, versprochen…
UPDATE: Inzwischen gibt es die Geschichte auch beim Spiegel.
So wirklich Bastard-Pop ist es nicht, aber es ist grandios: BTTB – unbedingt anhören und Fan werden. Und das Tollste ist, das ganze gibt es regelmäßig bei NDR Info, in der Nachtschiene, sowie bei Tide 96,0 und beim FSK zu hören: Spiel mir das Lied vom Tod meets Billy Jean meets Elektro – großartig. Anspieltipps (Menüpunkt Listen to BTTB) sind bislang die Sendungen vom 21.04.2005 (u. a. Elvis vs. Bob Marley) und vom 16.04.2005 (überraschen lassen).
PS: Kai, daraus bekommst du die versprochene Liste für den Sommer…
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