Feuertaufe für die D70 – gestern bei REM in der Color Line Arena in Hamburg. Mit den Ergebnissen (kommen heute abend) bin ich nur teilweise zufrieden. Als Brillenträger bin ich auf den Autofocus der Kamera angewiesen, gerade wenn es hektisch wird – und ich habe den Eindruck, dass sich der Focus hier ein paar mal schlecht verlagert hat. Auch die Belichtungsautomatik ist mir ne Spur zu konservativ und berechnet die Verschlusszeiten zu lang, so dass viele Bilder verschwommen sind…. beeindruckend allerdings die Arbeitsgeschwindigkeit und das Handling im Dunkeln. Drei Songs und knapp 300 geschossene Bilder, und die Batterie hat's noch nicht mal gemerkt – das überzeugt – leider war das amerikanische Management extrem unentspannt, dass ich es zeitlich nicht gewagt habe, mehr als einen Objektiv-Wechsel zu machen, daher blieb die neueste Ebay-Errungenschaft – 50 mm Festbrennweite – in der Tasche. Ich habe noch keine Firmware-Updates, automatische Schärfungs-Algorithmen etc. gemacht bzw. eingestellt, von daher denke ich, dass hier noch durchaus Verbesserungspotential besteht. Ich hoffe hier natürlich auf weitere Empfehlungen des hochgeschätzten Co-Bloggers Sebastian.
Auffälligste Beobachtung beim Fotografieren (zum mehrfach wiederholten Male): Es gibt einen extrem ausgeprägten Penis-Objektivlängen-Neid der bei Fotografen. Ich schließe mich hier in keinster Weise aus. Zunächst einmal gilt es, das System zu erhaschen (Ausschließlich Spiegelreflex, Canon oder Nikon, alles andere wird belächelt und taugt sowieso nichts). Deshalb hab ich vermutlich auch früher im Fotograben mit Sony-Nicht-Spiegelreflex immer ausgeschlossen gefühlt… A
ber jetzt darf ich auch mitspielen, allerdings nur auf Probe, schließlich bin ich mit der kleinen D70 bezüglich des Anschaffungspreises noch nicht im gebrauchten Kleinwagenbereich für den Body.
Daran müssen Objektive, die nicht unter 2 Kilogramm Eigengewicht haben dürfen und unterarmlang sind. Caonon-Fotografen bekommen hier Anerkennung für weiße Objektive die eine handflächengroße Linse vorne drauf haben. Mit einer Standard-Optik (früher 28-80, inzwischen 17-70) ist hier nix mehr zu holen. Beschämt verstecke ich deshalb die Kamera unten an der Hand baumelnd bis zum Konzertbeginn und stöbere bei Ebay nach größeren und bezahlbaren Optiken. Wie übrigens eine Heerschar anderer 17-70 Fotografierer auch.
Ein wenig relativiert hat sich offenbar ein anderer früher gehegter Brauch, Fotografen anhand des Kameragurtes zu kategorisieren. Ich als Canon EOS 50e Fotgrafierer (schon mal nicht Nikon, eigentlich auch schon ein kleinerer Fehler) war hier im semi-professionellen Mittelfeld angesiedelt, durfte also bei gut besuchten Terminen maximal in die zweite Reihe, Gurtfarbe Braun. Die Eos 1 bzw. 5 Nutzer hatten schwarz-blaue Gurte, wenn ich mich recht erinnere, das sicherte meist einen Platz weit vorn. Ganz abgeschlagen die Eos 500 (später 500n), die mussten sogar hinter mir knipsen, diese Amateure. Und das mit Standard-Optik- ha! Bei Nikon gab es das vermutlich auch, aber da war ich nicht so sicher in den Kamera-Serien. Hat sich auf jeden Fall relativiert, Nikon zumindest verteilt einheitliche Gurte.
Ach so, und um die Überschrift oben noch aufzulösen, hab bis halb drei oder so Bilder bearbeitet, ganz unspektakulär. Weitermachen.
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